Via Gerdasteig zur Roten Wand
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Die Rote Wand im Grazer Bergland hat gut zwei Duzend Kletterrouten bis zum 8. Schwierigkeitsgrad. Der Gerdasteig ist die leichteste Route (3+), und nach der Begehung des Frohnleitner Bands vor einer Woche haben Richard und Helma mich für diese schöne Kletterroute mitgenommen, die einen schönen Eindruck von der gewaltigen Wand vermittelt. Aufgrund der südseitigen Ausrichtung ist die Rote Wand bevorzugt im Frühjahr oder Herbst zu besteigen, da man sonst in den Felsen von der Sonne gegrillt wird.
Der Zustieg vom Parkplatz Rote Wand verläuft über den Forstweg, bei der markanten Kurve zweigt rechts der Steig in den Wald ab, der steil auf die Wand zuführt; vom "Rucksackplatzerl" folgt man dem Wandsteig wenige Minuten bis zu einer Baumgruppe, an der ersten Felsplatte befindet sich der Einstieg.
Die Wand wird mit insgesamt sieben Seillängen bestiegen, wobei die Hauptschwierigkeiten in den beiden letzten Längen liegen. Diese bieten freilich auch die schönste Kletterei. Die erste Seillänge führt anfangs über die bereits erwähnte Platte (2+), danach über gestuftes Gelände (1-2) um ein Eck zu einer Verschneidung. Bei der zweiten Seillänge steigt man zunächst gerade nach oben, dann geht es leicht links über gestufte Platten unter einen Block (2). Die dritten Seillänge führt über plattigen Fels nach links (2), dann wieder gerade hinauf (3-), zuletzt ziemlich erdig. Die vierte Seillänge leitet in einer rechts-links-Schleife aufwärts an einigen Wurzeln vorbei und endet spektakulär auf einem größeren Absatz an einem Baum (2+). In der fünften Seillänge steigt man über eine erdige Rampe schräg aufwärts, dann geht es steiler hinauf zu einem Podest mit Sitzbrett (2-3). Nun folgen die beiden interessantesten Längen in gutem Fels: Die sechste Seillänge führt über eine schöne Felsrippe (3) zu einem steilen Pfeiler, der über die Schneide steil nach oben geklettert wird (3+). Die siebte Seillänge ist ein steiles, griffiges Wandl (3), dessen Ausstieg unmittelbar zum Wanderweg leitet.
Der Gerdasteig ist sehr gut abgesichert; dass an mehreren Stellen sogar Betonplatten (!) für Podeste eingebaut wurden, scheint etwas übertrieben, aber die Routenführung ist sehr interessant und gibt auf den insgesamt 270 Höhenmeter Wandhöhe, die man in gut 2 Std. 15 min. bewältigt, einen schönen Einblick in die Wand. Definitiv eine Traumtour, für die ich mich herzlich bei meinen Freunden Helma und Richard bedanke!
Der Zustieg vom Parkplatz Rote Wand verläuft über den Forstweg, bei der markanten Kurve zweigt rechts der Steig in den Wald ab, der steil auf die Wand zuführt; vom "Rucksackplatzerl" folgt man dem Wandsteig wenige Minuten bis zu einer Baumgruppe, an der ersten Felsplatte befindet sich der Einstieg.
Die Wand wird mit insgesamt sieben Seillängen bestiegen, wobei die Hauptschwierigkeiten in den beiden letzten Längen liegen. Diese bieten freilich auch die schönste Kletterei. Die erste Seillänge führt anfangs über die bereits erwähnte Platte (2+), danach über gestuftes Gelände (1-2) um ein Eck zu einer Verschneidung. Bei der zweiten Seillänge steigt man zunächst gerade nach oben, dann geht es leicht links über gestufte Platten unter einen Block (2). Die dritten Seillänge führt über plattigen Fels nach links (2), dann wieder gerade hinauf (3-), zuletzt ziemlich erdig. Die vierte Seillänge leitet in einer rechts-links-Schleife aufwärts an einigen Wurzeln vorbei und endet spektakulär auf einem größeren Absatz an einem Baum (2+). In der fünften Seillänge steigt man über eine erdige Rampe schräg aufwärts, dann geht es steiler hinauf zu einem Podest mit Sitzbrett (2-3). Nun folgen die beiden interessantesten Längen in gutem Fels: Die sechste Seillänge führt über eine schöne Felsrippe (3) zu einem steilen Pfeiler, der über die Schneide steil nach oben geklettert wird (3+). Die siebte Seillänge ist ein steiles, griffiges Wandl (3), dessen Ausstieg unmittelbar zum Wanderweg leitet.
Der Gerdasteig ist sehr gut abgesichert; dass an mehreren Stellen sogar Betonplatten (!) für Podeste eingebaut wurden, scheint etwas übertrieben, aber die Routenführung ist sehr interessant und gibt auf den insgesamt 270 Höhenmeter Wandhöhe, die man in gut 2 Std. 15 min. bewältigt, einen schönen Einblick in die Wand. Definitiv eine Traumtour, für die ich mich herzlich bei meinen Freunden Helma und Richard bedanke!
Tourengänger:
Erli

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