Guli vom Chapfensee.
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Auf der Suche nach neuen Gipfeln und Skitouren bin ich auf Guli (2355 m) gestoßen. Im Cholschlager-Tal war ich auch noch nie. In der Hoffnung auf eine etwas tiefere Schneelage, bin ich morgens mit den Ski auf dem Rucksack gestartet. Erst auf 1400 konnte ich auf Ski umsteigen. Dafür waren zwei Partien vor mir mit dem Auto hochgefahren, so dass ich eine Skispur nutzen konnte. In der Steilstufe unterhalb Chläui war dann oben raus der Triebschnee ein Problem für die Festigkeit der Spur. Der Wind pfiff dann auch über die Hochebene mir entgegen, die aufsteigende Traverse nach Chligadims wiederum im heftigen Triebschnee war zäh, ebenso der Weiterweg zum Sattel. Inzwischen hatte der Wind entsprechend der Vorhersage weiter zugenommen, so dass die Spur auf der westseitigen Querung unter dem Felskopf abgeblasen war. Ohne Harscheisen (die sich natürlich im Rucksack befanden, aber eine Montage in der Situation nicht mehr möglich war) ein heikles Unterfangen. Nicht wirklich lebensgefährlich, aber Lust auf das Abrutschen von 20-30 Hm wollte ich mir dann doch ersparen. So querte ich leicht abwärts in besserem Schnee um dann den Gipfel des Guli wieder problemloser in Angriff nehmen zu können. Eine lange Pause war in tosendem Sturm nicht denkbar. Die Abfahrt im schönen Pulver erfolgte dann über die sehr steile Ostflanke direkt nach Chligadims und nochmal die Steilflanke von Rot Wand in die Ebene von Chläui. In der Ebene läuft es erstaunlich gut durch. Der Abschnitt nach Mittelsäss war dann schon etwas weniger Pulvrig, eher schon firnig und auch gut zu fahren. Doch dann setzte abrupt die inzwischen einsetzende Erwärmung dem Geläuf zu. Es war mehr Wasserski und bremste abgesehen von schattigen Passagen mehr als das es lief. Auch hier sollte es in kühlen Wintern gut fahrbar sein. Bei der Schwarzenberghütte pausierte ich auf einer Bank und packte die Ski wieder an den Rucksack. Die folgende Passage könnte bei guter Schneelage auch noch lohnend sein. So war es halt ein kleines Ausdauertraining.
Fazit: Trotz der nicht optimalen Verhältnisse eine Skitour, die ich nochmal wiederholen würde, wenn ausreichend Schnee liegt. Zwar zieht sich das Cholschlager-Tal, ist aber landschaftlich doch reizvoll. Es ist also mehr eine Skitour für Liebhaber. Meine Abfahrtvariante ist vom Anspruch her eher eine ZS.
Wer noch mehr Power in den Beinen hat, kann den gut 300 Hm Wiederaufstieg zum Langrain bspw. nochmal eine gute Flanke hinab nach Chläui oder den Schnürligrat in die Runde einbauen.
Fazit: Trotz der nicht optimalen Verhältnisse eine Skitour, die ich nochmal wiederholen würde, wenn ausreichend Schnee liegt. Zwar zieht sich das Cholschlager-Tal, ist aber landschaftlich doch reizvoll. Es ist also mehr eine Skitour für Liebhaber. Meine Abfahrtvariante ist vom Anspruch her eher eine ZS.
Wer noch mehr Power in den Beinen hat, kann den gut 300 Hm Wiederaufstieg zum Langrain bspw. nochmal eine gute Flanke hinab nach Chläui oder den Schnürligrat in die Runde einbauen.
Tourengänger:
Kauk0r

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