Kurzbericht 

Haggenspitz, Kl. Mythen und Adlerspitzli


Publiziert von maenzgi , 9. Februar 2024 um 21:07.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:17 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Mythengruppe   CH-SZ   Alptaler Berge 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW bis Haggenegg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Dito

Einleitung:

In diesem Sommer hat es mir, dank familiärem Zuwachs, nur zu einer einzigen Tour gereicht. Diese wurde dafür jedoch Tagesfüllend. Das Ziel war Haggenspitz, zum ersten Mal via Müllerkamin, Kl. Mythen via Ostgrat und die Kombi Adlerspitzli, Wysswändli am Gr. Mythen. Aufgrund der vernachlässigten Ausdauer und dem Seilhandling reichte es am Schluss nicht zum Wysswändli, wobei es rückblickend wohl fast schneller gewesen wäre, oben über den Gr. Mythen, aber wir haben beim Adlerspitzli zu viel Zeit verpulvert und hatten entsprechend Respekt vor dem frühen Eindunkeln im Spätherbst.

Route:

Von der Haggenegg höhen halten rüber zum Einstieg wo ich Flo traf. Er kam vom Brunni, ich von der Haggenegg, weil ich am Abend noch einen Geburtstag in Luzern hatte. Nun auf vorhandenen Trittspuren hoch. Dieses Mal erwischten wir den Müllerkamin. Aus meiner Sicht aber hauptsächlich Zeitfressend. Durch Seil raus für 15m und danach wieder alles versorgen im Rucksack. Danach einfach hoch auf den Gipfel. Runter in den Griggelisattel und dort suchten wir die Rippe, fanden aber nicht die korrekte, weshalb wir am Ende im Nordkamin landeten. Runter zur Zwüschetmythen und einmal 180Grad um den Gr. Mythen. Den Einstieg fanden wir nicht direkt zur Route (einmal mehr zu wenig Geduld dem Weg zu folgen), weshalb wir ziemlich ausgesetzt die erste Felsstufe überwanden. Danach auf platt gedrücktem Gras hoch zur einfachen Querung zum Einstieg am Adlerspitzli. Die Haken sind teilweise etwas verwinkelt gesetzt, in diesem Schwierigkeitsgrad zum Glück aber kein Problem. Die Kletterei ist dann Genuss pur. Auf dem Gipfel entschieden wir dann, die Tour zu beenden und seilten mit 50m wieder ab. War mühsam und verursachte teilweise etwas spezielle Manöver. Danach auf der Querung bis zum Ende wo die Felsstufe ganz einfach überwunden werden kann. Direkt hoch zum Klettergarten Holzegg, wo niemand mehr am Klettern war bei unsere Ankunft. Nun im Laufschritt zurück zur Haggenegg, wo ich dann ganz schön am Ende war. Kondition lässt grüssen. Ich erreichte mein Auto gerade noch bevor es dunkel wurde kurz nach 17:15 Uhr. 

Tourengänger: maenzgi


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