Mythen Trilogie früh in der Saison
|
||||||||||||||||||||
"Achtung Stein" dieser Ausruf war am heutigen Tag häufig zu hören. Die ohnehin für ihr loses Gestein bekannten Mythengipfel sind zu Beginn der Sommersaison nochmals etwas brüchiger als üblich. Davon wussten wir jedoch beim Einstieg an der Haggenegg noch nichts. Wir wollen heute die klassische Mythen Trilogie machen. Das heisst Haggenspitz durch den Müllerkamin, Kleiner Myhten durch den Nordkamin und Grosser Mythen via Chalberstöckli Route. Die ersten beiden Gipfel haben Jungens und ich bereits bei früheren Touren zweimal bestiegen. Der Grosse Mythen jedoch ist Neuland für uns. Dementsprechend gut kommen wir dann auch voran. Zügig ist der Müllerkamin durchstiegen und wir stehen auf dem Gipfel des Haggenspitzes. Nun ein kurzer Abstieg und rüber zum Kleinen Mythen. Beim Aufstieg in den Nordkamin nehmen die Schwierigkeien dann zu. Der Pfad ist gesäumt von unzähligen kleineren und grösseren Steinen. Zudem müssen einige weiche und deshalb äusserst rutschige Schneefelder gequert werden. Der Nordkamin selber ist dann, obwohl rutschig, gut zu klettern. Die notwendigen Griffe sind noch immer fest und dementsprechend sicher zu nutzen. Beim Ausstieg aus dem Kamin passiert es dann. Ein Felsbrocken in der Grösse eines nach FIFA Normen hergestellten Fussballs löst sich und schlittert den Kamin runter, genau auf meine drei nachsteigenden Kameraden zu. Glücklicherweise haben sie sich jedoch hinter einem Felsvorsprung in Sicherheit gebracht. Nur den Unglücksraben Jungens trifft ein abgesplittertes Stück am Oberschenkel. Ein blauer Fleck lässt einen Kerl wie ihn jedoch nicht vom Gipfelsturm abbringen. Auf dem Kleinen Mythen legen wir eine Mittagsrast ein und geniessen bei diesem genialen Wetter die Aussicht.
Den Abstieg nach Zwüschet Mythen via Vorgipfel bringen wir dann rasch hinter uns. Von dort aus wandern wir um das Bockmättli rum in Richtung Holzegg. Als rechts von uns ein grosses Geröllfeld auftaucht verlassen wir den Weg und steigen in diesem hoch. Nach etwas zwei Dritteln verlässt man das Geröllfeld und traversiert rechts in den Wald. Ab dort finden sich pinke Markierungen, die den Weg bis hoch zum Grossen Mythen weisen. Die Wegfindung ist dementsprechend kein Problem. Der Pfad ist ohnehin so sehr ausgetreten, dass nicht mehr wirklich von einer T6 Tour gesprochen werden kann. Die schwierigeren oder ausgesetzteren Stellen sind alle mit Ketten und Seilen ausgestattet. Das macht es auch weniger geübten Alpinwanderern möglich die Bockmättli Route zu begehen. Das fröhliche Kraxeln macht jedoch Spass und der letzte Aufstieg dieses Tages ist durchaus kurzweilig. Auf dem Grossen Mythen angekommen geniessen wir nochmals die Sonne und steigen dann zur Holzegg ab, von wo aus wir via Zwüschet Mythen zurück zum parkierten Auto bei der Haggenegg wandern. Zufrieden mit unserer Leistung und glücklich darüber, dass sich durch den permanenten Steinschlag niemand verletzt hat, fahren wir zurück nach Zürich.
FAZIT: Die Mythentrilogie ist eine super Trainingstour. Das Gelände ist sehr abwechslungsreich und bietet auf ca. 1000 HMeter zwei interessante Kletterstellen und unzählige kürzere und längere Kraxelpassagen. Der Fels ist brüchig. Durch die Erosion liegen vielerorts kleinere Steine rum, die sehr schnell losgetreten werden. Ein Helm zu tragen ist deshalb durchaus sinnvoll.
Den Abstieg nach Zwüschet Mythen via Vorgipfel bringen wir dann rasch hinter uns. Von dort aus wandern wir um das Bockmättli rum in Richtung Holzegg. Als rechts von uns ein grosses Geröllfeld auftaucht verlassen wir den Weg und steigen in diesem hoch. Nach etwas zwei Dritteln verlässt man das Geröllfeld und traversiert rechts in den Wald. Ab dort finden sich pinke Markierungen, die den Weg bis hoch zum Grossen Mythen weisen. Die Wegfindung ist dementsprechend kein Problem. Der Pfad ist ohnehin so sehr ausgetreten, dass nicht mehr wirklich von einer T6 Tour gesprochen werden kann. Die schwierigeren oder ausgesetzteren Stellen sind alle mit Ketten und Seilen ausgestattet. Das macht es auch weniger geübten Alpinwanderern möglich die Bockmättli Route zu begehen. Das fröhliche Kraxeln macht jedoch Spass und der letzte Aufstieg dieses Tages ist durchaus kurzweilig. Auf dem Grossen Mythen angekommen geniessen wir nochmals die Sonne und steigen dann zur Holzegg ab, von wo aus wir via Zwüschet Mythen zurück zum parkierten Auto bei der Haggenegg wandern. Zufrieden mit unserer Leistung und glücklich darüber, dass sich durch den permanenten Steinschlag niemand verletzt hat, fahren wir zurück nach Zürich.
FAZIT: Die Mythentrilogie ist eine super Trainingstour. Das Gelände ist sehr abwechslungsreich und bietet auf ca. 1000 HMeter zwei interessante Kletterstellen und unzählige kürzere und längere Kraxelpassagen. Der Fels ist brüchig. Durch die Erosion liegen vielerorts kleinere Steine rum, die sehr schnell losgetreten werden. Ein Helm zu tragen ist deshalb durchaus sinnvoll.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare