Sarotla Wildberg übers Grüne Fürkele


Publiziert von vbg , 7. Februar 2024 um 21:01.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum:21 September 2022
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Bludenz ins Brandnertal. Entweder in Brand Parken oder beim Wanderparkplatz Tschapina.
Unterkunftmöglichkeiten:Sarotlahütte

Eine ausgefallene Tour welche ich in einem alten Flaigführer entdeckt habe. Der Sarotla - Wildberg darf nicht mit dem in der nähe gelegenen bekannten Wildberg nebst der Schesaplana verwechselt werden. Der Berg wird sehr selten bestiegen, da er nicht sehr bekannt ist und im schatten der beliebten Zimba steht. Die Tour sollte nicht unterschätzt werden, da an mehreren Passagen Steilgras und leichte freie Kletterei mit nicht immer zuverlässigem Fels bewältigt werden müssen. Teilweise auch etwas ausgesetzt. Wer trittsicher und schwindelfrei ist und den Dritten Grad frei beherrscht für den ist es eine empfehlenswerte Tour. Der Aufstieg durchs einsame Isatäli und der imposante Tiefblick auf die Sarotlahörner und das Brandnertal haben mich beeindruckt. Mein Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz beim Tschapina. Das Parken und die Durchfahrt wird aktuell lediglich vom dort ansässigen Sägewerksbesitzer geduldet (Kein offizieller Parkplatz). Es kann auch von Brand aus gestartet werden. Wegbeschreibung: Als erstes geht man die 800hm durchs Sarotlatal zur Sarotlahütte. Dann weiter den Weg richtung Zimbajoch. Nach etwa einem Kilometer dort wo der Weg nach Links ansteilt, den Weg verlassen und geradeaus in richtung Südwesten ins wild einsame, schuttschwere Isatäli abzweigen. Diesem schönen Tal nun über mehrere Kilometer folgen. Vorbei an den Sarotlahörnern mit ansteigender Steigung richtung (Grünes Fürkele). Ein kleiner mit Gras bewachsener Grad. Von dort aus richtung Norden durch eine 20 Meter hohe Verschneidung im unteren dritten Schwierigkeitsgrad. Danach über eine längere Steilgraspassage und zum Schluss noch in leichter ausgesetzter und brüchiger Kletterei zum Gipfel.

Tourengänger: vbg


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Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

Nic hat gesagt: Wegpunkt
Gesendet am 7. Februar 2024 um 21:32
Servus,

setze doch einen Wegpunkt für diesen Gipfel, damit der Bericht nicht im Nirvana verschwindet.

VG Nico

davids hat gesagt: spannend
Gesendet am 15. März 2024 um 14:49
Servus!

Den Sarotla-Wildberg habe ich seit meiner auch spannenden Sarotlahörner-Überschreitung vom letzten Jahr auch auf dem Zettel. Danke für den Bericht! So ein Bericht ist doch etwas sympathischer als die von den alten AV-Fühern :)

LG David

vbg hat gesagt: RE:spannend
Gesendet am 15. März 2024 um 19:01
Hy.

Aufjedefall eine sehr spannende Tour in einem einsamen Gebiet.
Ich habe dafür die Sarotlahörner für nächsten Sommer geplant :)
Ich bin mir aber nicht sicher wie ich das angehen möchte. Entweder eine Gesamtüberschteitung von Ost nach West oder nur bis zum Östlichen Gipfel auf welchem sich das Gipfelkreuz befindet.
Würde mich interessieren wie du das gemacht hast.

LG Christian

davids hat gesagt: RE:spannend
Gesendet am 16. März 2024 um 11:04
Servus!

Wir sind auf dem Weg von der Sarotlahütte über den Pfad nach Osten und dann nordseitig aufgestiegen zum Ostgipfel mit Gipfelkreuz, dann weiter zum Mittelgipfel und vorbei am ersten Gipfel (der ging sich zeitlich nicht mehr aus) und dann zwischen Sarotlahörner und Wildberg runter ins Isatälli. Den Aufstieg von Norden kann ich nicht empfehlen. Einfacher ist es übers Isatälli hinauf zum Grasgrat (und wieder runter) und dann weiter zu den Gipfeln, soweit man den Weg findet :)

LG David


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