Altwisertobel


Publiziert von ᴅinu , 19. Februar 2024 um 20:55.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:28 Januar 2024
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Strecke:7 km

Gestartet bin ich bei der Gemeindeverwaltung Altwis. Am nahe gelegenen Tobel-Eingang steht eine Hochwasserschutz-Mauer. An dieser vorbei führt eine Forststrasse. Dieser folgen wir beim ersten Besuch bis an deren Ende. Das Bachbett ist zum Teil rutschig und bewachsen. Beim ersten Besuch kehrten wir insofern am Ende der Forststrasse um. Zurück am Tobel-Eingang folgten wir einem Pfädli hinauf zum Waldweg welcher uns zur Feuerstelle im Vorderwald brachte. Die Burgstelle habe ich erst beim zweiten Besuch vom Altwisertobel aufgesucht. Bei der Burgstelle ist nur noch der Burggraben offensichtlich. 

Entlang vom Waldweg erreichten wir eine Verzweigung, wir folgten dem Weg in Richtung Schutzweid, wo ein Wanderweg das Altwisertobel direkt über dem grössten Wasserfall quert. Einen guten Blick auf den Wasserfall hat man dann erst auf der Nordseite vom Tobel. Etwa 50 Meter nach der Brücke kämpften wir uns entlang von einem nur schwach sichtbaren Pfädli. Durch das Dickicht gelangten wir so an den Rand vom Tobelkessel, in welches der Rund 17 Meter hohe Wasserfall plätschert. Zurück auf dem Waldweg war das nächste Etappenziel der Breiteneich-Teich. In einer Zusatzschlaufe durch den Eggwald gelangten wir zurück nach Altwis.

Beim zweiten Besuch parkierte ich den PW wieder an derselben Stelle. Da ich viel Schlamm & Dreck im Altwisertobel erwartete war ich auch entsprechend gekleidet. Zudem hatte ich eine 30 Meter lange Repschnurr und einen Pickel mit im Rucksack, da es in den letzten Tagen immer wieder geregnet hatte. Am Ende vom Forstweg muss man sich mehr oder weniger im Bachbett fortbewegen. Der Wald ist ziemlich dicht bewachsen. Einzelne Stufen waren dann auch ziemlich glitschig (Ausrutschgefahr). Die kleinen Wasserstufen werden immer grösser, umso weiter man in das Tobel vordringt. Bei den vier letzten Stufen bin ich aufgrund vom Wasserstand in das nordseitige, steile Gelände ausgewichen. Man findet vor allem Steilgras und "Treibsand". Am Ende vom Tobel fällt der Bach Rund 17 Meter in die Tiefe. In diesem Kessel ragen die Wände ziemlich Steil in den Himmel. Ich habe mich entschieden auf der Südseite vom Tobel im Steilgras aufzusteigen, was mir sehr gut gelang. Vermutlich ist aber das Tobel nur für Klettererpropte zu empfehlen. Oben am Tobelrand angekommen fand ich ein Pfädli, welches mich an der Burgstelle vorbei zurück nach Altwies brachte.
 
Vermutlich ist die Begehung vom Tobel im tiefsten Winter mit gefrorenen Eisfällen eine Versuchung wert. Durch Abseilen an Bäumen könnte man direkt über die verschiedenen Stufen abseilen.

Die Photos zum Bericht entstanden an zwei verschiedenen Tagen.

Tourengänger: ᴅinu


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