Gratwanderung mit Schneeschuhen zum Gipfelkreuz des Bösarni
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die erste Scheeschuhtour in diesem Winter, die hatte es in sich! Die Wetter- und Schneeverhältnisse berücksichtigend, nahmen wir uns einen gut begehbaren Voralpengrat zwischen Luzern und dem Emmental vor - einmal als mögliche Auswahlvariante von
Ursula ins Spiel gebracht: es hat sich sehr gelohnt!
Im dichten Nebel, das war nach den Wetterprognosen vorauszusehen, begannen wir unsere doch längere Tour auf Mittler Rütiboden - nicht zu früh: im Verlauf des Tages war Sonnenschein angesagt ... Der hier laut bellende Hofhund empfing uns mit eingezogenem Schwanz - und doch interessiert: da fanden sich doch Menschen, die sehr nett und zutraulich mit ihm umgingen. Bereits beim übernächsten Hof auf Vorder Gsteig sichteten wir wieder eine stattliche Anzahl Lamas - die scheinen in dieser und weiteren Gegenden sehr in Mode zu kommen. Und es soll ihnen unser schweizerisches Voralpenklima sehr zusagen - sie wirkten auf jeden Fall auf den bereits schneebedeckten Wiesenhängen zufrieden.
Die anschliessende Wegfindung war nicht einfach: erst folgten wir den weiss-roten Markierungen, sahen jedoch bald, dass diese nicht der Weggebung der aktuellsten swisstopo-Karte entsprachen. Also nahmen wir den Aufstieg zur Gsteigegg nach unseren Vorstellungen und denen der Landeskarten-Macher vor - und siehe da: es fanden sich auch da vereinzelte Markierungen ...
Der weitere Weg über den sich lange hinziehenden Grat erforderte mehr Zeit als auf den Wegweisern angegeben war: die winterlichen Schneeverhältnisse forderten ihren Tribut. Doch umso schöner präsentierte sich von Minute zu Minute das Wetter: wir konnten uns ob des Geniessens dieser Pracht und dem Fotografieren nicht allzu schnell vorwärts bewegen. Toller kann der Einstieg in den Winter 2009/2010 kaum sein - im steten Auf (und Ab) gelangten wir erst zu einem Zwischengipfel - immer wieder Spuren von kleineren und grösseren Wildtieren erblickend - und schliesslich zum Sattel bei P. 1720. Wenige Meter fehlten nun noch zum Gipfelkreuz, hier erforderte der Schnee höhere Vorsicht als bei einer Sommerbegehung. Nach dem tollen Sommer nun diesen Winterbeginn zu erleben - das ist gefreut! Auch wenn bald einmal der Nebel und dichte Wolken aufkamen und uns den Weitermarsch zum Hauptgipfel verwehrten, genossen wir die stündige Rast beim Gipfelkreuz Bösarni in der Einsamkeit bei herrlichsten herbstlich-winterlichen Farben enorm. Der anschliessende Abstieg über die Holzegg beeinflusste die Kategorienzuordnung: recht viel Schnee in der steilen Nordflanke verlangte viel Aufmerksamkeit und Beweglichkeit. Je weiter wir talwärts vorankamen, desto geringer wurde die Scheeauflage und desto mehr kam die Sonne wieder zum Vorschein, so dass wir auf der nun unbewarteten Alp Beichle einen kurzen Kaffeehalt einschalteten.
Der nun abschliessende Verbindungsweg zum Ausgangspunkt via Dürhütte zurück erforderte dennoch einiges an Fussarbeit (Schnee und morastige Verhältnisse, gelegentliche Gegenanstiege) und vor allem gute Pfadfinderarbeit: auch hier stimmte die Karte streckenweise nicht mit der aktuellen Wegsituation überein - das Entlebuch im Sonnenschein und die herrlichen Eindrücke vor allem vom Gratwanderweg entschädigten uns jedoch mehr als genug. Und der Hofhund erkannte uns, nur noch wenig bellend, gut wieder ...
Wir freuen uns auf weitere derartige Schneeschuhwanderungen; wenn's doch nur nicht so beissend kalt wäre ...

Im dichten Nebel, das war nach den Wetterprognosen vorauszusehen, begannen wir unsere doch längere Tour auf Mittler Rütiboden - nicht zu früh: im Verlauf des Tages war Sonnenschein angesagt ... Der hier laut bellende Hofhund empfing uns mit eingezogenem Schwanz - und doch interessiert: da fanden sich doch Menschen, die sehr nett und zutraulich mit ihm umgingen. Bereits beim übernächsten Hof auf Vorder Gsteig sichteten wir wieder eine stattliche Anzahl Lamas - die scheinen in dieser und weiteren Gegenden sehr in Mode zu kommen. Und es soll ihnen unser schweizerisches Voralpenklima sehr zusagen - sie wirkten auf jeden Fall auf den bereits schneebedeckten Wiesenhängen zufrieden.
Die anschliessende Wegfindung war nicht einfach: erst folgten wir den weiss-roten Markierungen, sahen jedoch bald, dass diese nicht der Weggebung der aktuellsten swisstopo-Karte entsprachen. Also nahmen wir den Aufstieg zur Gsteigegg nach unseren Vorstellungen und denen der Landeskarten-Macher vor - und siehe da: es fanden sich auch da vereinzelte Markierungen ...
Der weitere Weg über den sich lange hinziehenden Grat erforderte mehr Zeit als auf den Wegweisern angegeben war: die winterlichen Schneeverhältnisse forderten ihren Tribut. Doch umso schöner präsentierte sich von Minute zu Minute das Wetter: wir konnten uns ob des Geniessens dieser Pracht und dem Fotografieren nicht allzu schnell vorwärts bewegen. Toller kann der Einstieg in den Winter 2009/2010 kaum sein - im steten Auf (und Ab) gelangten wir erst zu einem Zwischengipfel - immer wieder Spuren von kleineren und grösseren Wildtieren erblickend - und schliesslich zum Sattel bei P. 1720. Wenige Meter fehlten nun noch zum Gipfelkreuz, hier erforderte der Schnee höhere Vorsicht als bei einer Sommerbegehung. Nach dem tollen Sommer nun diesen Winterbeginn zu erleben - das ist gefreut! Auch wenn bald einmal der Nebel und dichte Wolken aufkamen und uns den Weitermarsch zum Hauptgipfel verwehrten, genossen wir die stündige Rast beim Gipfelkreuz Bösarni in der Einsamkeit bei herrlichsten herbstlich-winterlichen Farben enorm. Der anschliessende Abstieg über die Holzegg beeinflusste die Kategorienzuordnung: recht viel Schnee in der steilen Nordflanke verlangte viel Aufmerksamkeit und Beweglichkeit. Je weiter wir talwärts vorankamen, desto geringer wurde die Scheeauflage und desto mehr kam die Sonne wieder zum Vorschein, so dass wir auf der nun unbewarteten Alp Beichle einen kurzen Kaffeehalt einschalteten.
Der nun abschliessende Verbindungsweg zum Ausgangspunkt via Dürhütte zurück erforderte dennoch einiges an Fussarbeit (Schnee und morastige Verhältnisse, gelegentliche Gegenanstiege) und vor allem gute Pfadfinderarbeit: auch hier stimmte die Karte streckenweise nicht mit der aktuellen Wegsituation überein - das Entlebuch im Sonnenschein und die herrlichen Eindrücke vor allem vom Gratwanderweg entschädigten uns jedoch mehr als genug. Und der Hofhund erkannte uns, nur noch wenig bellend, gut wieder ...
Wir freuen uns auf weitere derartige Schneeschuhwanderungen; wenn's doch nur nicht so beissend kalt wäre ...
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (5)