Über die Gsteigegg zur Beichle

Im vollgestopften Postauto geht's gegen Sörenberg. Nichts erinnert an Corona. Oder doch? Zwei, drei Personen mit Schutzmasken. Und der Chauffeur sitzt abgetrennt vom Passagierraum. Bei der Haltestelle Klusstalden steige ich aus.

Von Klusstalden aus geht's über die Waldemme und ab Punkt 771m auf dem weiss-rot-weiss markierten Wanderweg gegen den Under Lammberg hinauf. Auf dem Strässchen wandert man aussichtsreich zum Ober Lammberg. Danach steige ich über die Wiese hinauf zum Gsteigwald. Bei der Hütte auf 1433m vorbei erreiche ich den höchsten Punkt der Gsteigegg.

Der grösste Teil der Höhenmeter ist bereits geschafft. Jetzt geht's in stetem auf und ab kurzweilig dem Äschlismatterbödeli entgegen. Dieses könnte man in der Flanke umgehen. Ich nehme aber den kurzen Aufstieg unter die Füsse und bin der Meinung, dass sich das lohnt. Schön ist die Sicht hinüber zum Bösarni/Beichlekreuz und zur Beichle. Über die Grasflanke steige ich zum Wanderweg zurück und bald ist das Beichlekreuz erreicht. Einen Schluck aus der Thermosflasche, dann geht's noch ganz zur Beichle hinauf. Einzig eine Familie ist noch auf dem Gipfel. Für mich gibts jetzt die erste grössere Rast, mit Verpflegung aus dem Rucksack.

Abstieg gegen Südwesten bis Punkt 1717m. Von hier aus folge ich dem Wanderweg nach Unterschwarzenberg. Danach geht's einem Strässchen entlang zum Wydenberg. Beim Brunnen auf dem Vorplatz geniesse ich das ausgezeichnete Wasser. Weiter auf dem Strässchen. Ab etwa 1200m läuft man wieder auf einem kleineren Weglein, welches sich nun überraschend abwechslungsreich bis praktisch zur Haltestelle Schintmoos hinunter zieht. Mit fast einer Punktlandung erreiche ich das neun-nach-Postauto gegen Schüpfheim. Auch dieses wieder vollgestopft!