Über dem Nebelmeer: Rundtour über den Kronberg (1663 m)
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18. Dezember 2023 um 22:04.
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Den Kronberg hatte ich eigentlich für Frühjahr oder Herbst eingeplant, wenn weiter oben noch Schnee liegt. Eine Schneeschuhwanderung hatte ich nicht so auf dem Radar. Wobei: Es hatte dann doch weniger Schnee als erwartet.
Ich hatte die Möglichkeit, mit Freunden schon am Vortag auf den Fürstein zu laufen. Da meine
letzte Schneeschuhtour aber schon dorthin führte, sagte ich dankend ab. Dafür fragte ich meinen langjährigen Freund Andi, ob er Schneeschuhe hätte. Hatte er nicht, aber er war Feuer und Flamme für die Tour und war kurze Zeit später stolzer Besitzer eines Paares hochwertiger Schneeschuhe.
Markierungen:
Begleitung: Andi K.
Achtung: Ab dem / bis zum Leuenfall liegt die Route in einem Wildtierschutzgebiet. Schneesport darf nur auf den auf der Landeskarte markierten Routen ausgeübt werden.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Ich hatte die Möglichkeit, mit Freunden schon am Vortag auf den Fürstein zu laufen. Da meine
letzte Schneeschuhtour aber schon dorthin führte, sagte ich dankend ab. Dafür fragte ich meinen langjährigen Freund Andi, ob er Schneeschuhe hätte. Hatte er nicht, aber er war Feuer und Flamme für die Tour und war kurze Zeit später stolzer Besitzer eines Paares hochwertiger Schneeschuhe.
Als wir am Parkplatz des Gasthauses Lehmen loslaufen, sind wir überrascht, wie wenig Schnee es hat. Die Schneeschuhe bleiben daher am bzw. im Rucksack. Zuerst geht es auf reifglatter Strasse zur Brücke über den Weissbach hinunter. Wir kommen am Leuenfall vorbei, der noch fern einer Vereisung ist. Auf der anderen Talseite führt uns ein Kreuzweg nach Ahorn hinauf.
Wir passieren das Gehöft und steigen weiter an, teils durch Wald, teils auf offenem Gelände. Langsam liegt Schnee auf dem Boden. Am Schlusshang zur mittleren Wartegg hat es eine ordentliche Schneeauflage, die allerdings schon gut gepfadet ist, so dass man auch mit den Wanderstiefeln ohne einzusinken vorwärtskommt.
Nach anderthalb Stunden erreichen wir das Kreuz bei der mittleren Wartegg, trinken einen warmen Tee und legen die Schneeschuhe an. Jetzt beginnt der Schlussaufstieg. Steil geht es zur Kronberghütte hoch. Oberhalb mündet der Weg von der Scheidegg ein. Während wir bisher fast allein unterwegs waren, gibt es jetzt Anzeichen von Menschenmassen.
Schliesslich erreichen wir nach gut zweieinhalb Stunden den unspektakulären Gipfel des Kronbergs, halten auf einer Bank Rast, stärken uns und geniessen das sich uns bietende Panorama.
Da wir nicht den gleichen Weg zurückgehen wollen, verlassen wir den Kronberg über den Südkamm Richtung Chammhaldenhütte. Der Weg ist gut gespurt und auch ohne Schneeschuhe einfach begehbar. Immer noch kommen uns zahlreiche Wanderer entgegen. An den steilen Grashängen kann man sich gut vorstellen, wie Gleitschneelawinen entstehen. Im Bruggerwald wird es dann kühler und es geht aufwärts der Chammhaldenhütte entgegen.
In Sichtweite der Chammhaldenhütte verlassen wir den markierten Schneeschuhwanderweg nach links und folgen der auf der Landeskarte markierten Skiroute. Wir legen die Schneeschuhe wieder an und stapfen durch jungfräulichen Schnee in einem Bogen zum Gehöft Auf der Egg. Jetzt sind wir ganz allein in der stillen Natur.
Kurz vor Auf der Egg kommt von links ein mit pinken Stangen markierter Schneeschuhwanderweg. Wir landen auf dem markierten Weg Lehmen – Schwägalp. Von diesem hatten wir keine Kenntnis und er ist auch nicht auf der Landeskarte eingezeichnet. Er muss von unserer Route im Bruggerwald abgezweigt sein, ohne dass wir es bemerkt haben, da wir es auch nicht erwartet hatten.
Ab Auf der Egg ist dann eine Fahrstrasse geräumt. Das Fortkommen über gefrorene Traktorspuren ist ziemlich mühsam. Schliesslich wird die Schneedecke immer dünner und wir entledigen uns wieder unserer Schneeschuhe. Der Weg zieht sich. Beim Leuenfall wird es wieder interessanter, da sich die Strasse schmal an eine Felswand schmiegt. Kurze Zeit darauf sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück. Für den Abstieg haben wir etwas länger als für den Aufstieg gebraucht: zweidreiviertel Stunden.
Wir passieren das Gehöft und steigen weiter an, teils durch Wald, teils auf offenem Gelände. Langsam liegt Schnee auf dem Boden. Am Schlusshang zur mittleren Wartegg hat es eine ordentliche Schneeauflage, die allerdings schon gut gepfadet ist, so dass man auch mit den Wanderstiefeln ohne einzusinken vorwärtskommt.
Nach anderthalb Stunden erreichen wir das Kreuz bei der mittleren Wartegg, trinken einen warmen Tee und legen die Schneeschuhe an. Jetzt beginnt der Schlussaufstieg. Steil geht es zur Kronberghütte hoch. Oberhalb mündet der Weg von der Scheidegg ein. Während wir bisher fast allein unterwegs waren, gibt es jetzt Anzeichen von Menschenmassen.
Schliesslich erreichen wir nach gut zweieinhalb Stunden den unspektakulären Gipfel des Kronbergs, halten auf einer Bank Rast, stärken uns und geniessen das sich uns bietende Panorama.
Da wir nicht den gleichen Weg zurückgehen wollen, verlassen wir den Kronberg über den Südkamm Richtung Chammhaldenhütte. Der Weg ist gut gespurt und auch ohne Schneeschuhe einfach begehbar. Immer noch kommen uns zahlreiche Wanderer entgegen. An den steilen Grashängen kann man sich gut vorstellen, wie Gleitschneelawinen entstehen. Im Bruggerwald wird es dann kühler und es geht aufwärts der Chammhaldenhütte entgegen.
In Sichtweite der Chammhaldenhütte verlassen wir den markierten Schneeschuhwanderweg nach links und folgen der auf der Landeskarte markierten Skiroute. Wir legen die Schneeschuhe wieder an und stapfen durch jungfräulichen Schnee in einem Bogen zum Gehöft Auf der Egg. Jetzt sind wir ganz allein in der stillen Natur.
Kurz vor Auf der Egg kommt von links ein mit pinken Stangen markierter Schneeschuhwanderweg. Wir landen auf dem markierten Weg Lehmen – Schwägalp. Von diesem hatten wir keine Kenntnis und er ist auch nicht auf der Landeskarte eingezeichnet. Er muss von unserer Route im Bruggerwald abgezweigt sein, ohne dass wir es bemerkt haben, da wir es auch nicht erwartet hatten.
Ab Auf der Egg ist dann eine Fahrstrasse geräumt. Das Fortkommen über gefrorene Traktorspuren ist ziemlich mühsam. Schliesslich wird die Schneedecke immer dünner und wir entledigen uns wieder unserer Schneeschuhe. Der Weg zieht sich. Beim Leuenfall wird es wieder interessanter, da sich die Strasse schmal an eine Felswand schmiegt. Kurze Zeit darauf sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück. Für den Abstieg haben wir etwas länger als für den Aufstieg gebraucht: zweidreiviertel Stunden.
Es war eine herrliche Tour – nach langer Zeit wieder eine mit Andi zusammen. Da wir erst am zweiten Schönwettertag aufbrachen, ersparten wir uns einiges an Spurarbeit.
Orientierung: einfach, bis auf den Abschnitt Chammhaldenhütte – Auf der Egg
Ausrüstung: Schneeschuhe, Teleskopstöcke.
Orientierung: einfach, bis auf den Abschnitt Chammhaldenhütte – Auf der Egg
Ausrüstung: Schneeschuhe, Teleskopstöcke.
Markierungen:
- Schneeschuhwanderweg Lehmen – Kronberg
- Schneeschuhwanderweg Schwägalp – Kronberg
- Schneeschuhwanderweg Lehmen – Schwägalp
Begleitung: Andi K.
Achtung: Ab dem / bis zum Leuenfall liegt die Route in einem Wildtierschutzgebiet. Schneesport darf nur auf den auf der Landeskarte markierten Routen ausgeübt werden.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH
Uli_CHCommunities: Schneeschuhtouren
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![Abstieg vom Kronberg über den Südkamm. Danke, [u alpstein] fürs Vorspuren am [tour184316 Vortag]!](https://f.hikr.org/files/3860844s.jpg "Abstieg vom Kronberg über den Südkamm. Danke, [u alpstein] fürs Vorspuren am [tour184316 Vortag]!")
![Irgendwo durch diese Wand führt die [tour166783 Nasenlöcherroute].](https://f.hikr.org/files/3860850s.jpg "Irgendwo durch diese Wand führt die [tour166783 Nasenlöcherroute].")
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