Ab Lehmen über Augstberg auf den Kronberg (1663 m)


Publiziert von alpstein , 10. November 2021 um 19:01.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:10 November 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Aufstieg: 860 m
Abstieg: 860 m
Strecke:13,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Herisau - Appenzell - Weissbad - Lehmen (PP Nähe Gasthaus)
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Die guten Wanderverhältnisse in mittleren Lagen haben wir heute für einen Ausflug in das Appenzellerland genutzt,. Die Sonnenausbeute war zwar mager, da von Süden her Wolken mit Saharastaub im Gepäck aufzogen. Dennoch waren die äußeren Bedingungen für eine Wanderung ideal. Zwar mehrheitlich bedeckt, gab es bis zum Mittag immer wieder auch föhnige Aufhellungen. Eine Route haben wir begangen, die für uns auf weite Strecken neu war. Weder beim Aufstieg noch beim Abstieg haben wir andere Wanderer getroffen. Einige wenige Leute waren mit der Seilbahn oben oder auf den üblichen Zustiegen unterwegs.

Unser Ausgangspunkt war Lehmen (968 m) am Nordfuss der östlichen Alpsteinkette. Mit 5 Grad war es wärmer als im Tal und auch im Tobel unten, den wir auf einer eisglatten Brücke überquerten. Ahorn (1016 m) war unser erster Durchgangsort, wo sich bei der Rückkehr der Kreis schließen sollte. Die Route auf die Wartegg war aber wegen Holzfällarbeiten gesperrt. So gingen wir planmäßig erst einmal talaufwärts weiter, was auf einem Alpweg nicht sehr spannend war. Im Gigenwald war dieser aber recht steil und erinnerte an den Brüeltobel. Am P. 1183 ging der Weg dann endgültig in einen Wanderpfad über.

Am Widereggli kamen wir zu einer wunderschön gelegenen Hütte mit Stall. Ein prächtiger Blick auf die Alpsteinkette begleitete uns ständig. Trotz fehlender Sonne herrschte eine schöne föhnige Wolkenstimmung. Eine Waldpassage führte uns schließlich zur Alp Augstberg (1336 m. Hier trafen wir auch auf erste Schneefelder, die aber nicht hinderlich waren. Auch von der Alp Studen (1423 m) bergwärts war der weiche Schnee kein Problem. Etwas Wind kam schließlich auf und blies oben am Grat. Bis zum Gipfel vom Kronberg hatten wir dann nicht mehr weit.

Auf dem Gipfel ließen wir uns erst einmal zu einer Rast nieder. Im Norden unten das grüne Appenzellerland. Hingegen sah es auf den Alpsteingipfeln im Süden schon winterlich aus. Im Osten sahen wir den Zitterklapfen und Widderstein und im Westen grüßte der Uri Rotstock, an dem wir am Samstag am Vierwaldstättersee noch viel näher dran waren. Über dem östlichen Bodenseebecken lag eine geschlossene Hochnebeldecke. Gerne haben wir natürlich noch die Möglichkeit zu einer Einkehr auf der fast leeren Terrasse vom Bergrestaurant genutzt. Statt über die Wartegg-Alpen stiegen wir schließlich über die Aufstiegsroute ab.

Fazit: Unseren Vitamin-D-Spiegel konnten wir heute mangels Sonnenlicht nicht "boostern". Dennoch war es bei einer herrlichen Herbststimmung ein schöner Tag. Vom grobkiesigen Alpweg im Gigenwald und dem Anmarsch auf Ahorn abgesehen, hat uns auch die Route gefallen.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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