Kronberg 1663 m - Eine erste Annäherung an den Bergfrühling
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Der Kronberg selbst gehört nicht zum Alpstein, ist aber dessen nördlicher Kette vorgelagert, was eindrückliche Einblicke in die steilen Felsflanken am Säntis ermöglicht. Wie beim grossen Nachbarn im Süden gilt auch hier: Der Weg ist das Ziel, denn der Gipfel ist erschlossen durch eine gut frequentierte Luftseilbahn.
Es führen von allen Seiten viele Wege auf den Kronberg. Gerade jetzt im Vorfrühling bietet sich der Südaufstieg von Lehmen aus gerade zu an, ist doch hier fast der gesamte Zustieg der Sonne ausgesetzt und dementsprechend findet man zur Zeit weitgehend schneefreie Verhältnisse vor, während in einem grossen Teil des Alpsteins noch tiefster Winter herrscht; kein Vergleich zur Situation vor Jahresfrist - das Appenzellerland scheint einen strengen Winter hinter sich zu haben.
Die heutige Tour sollte ganz im Zeichen des Bergfrühlings stehen. Wir erhoffen uns ganze Wiesen, überflutet mit Krokussen und ersten Enzianen, und wurden zunächst leise enttäuscht, denn abgesehen von einigen Schlüsselblumen tat sich im Aufstieg bis zum Augstberg in botanischer Hinsicht fast gar nichts. Doch dann zeigten sich immer mehr der sehnlichst erwarteten Bergblumen von ihrer schönsten Seite: Die ersten Mehlprimel strahlten in der Sonne und bald ragten immer mehr Krokusse aus den teilweise schon sattgrünen Matten.
Die Gipfelrast fiel nur ganz kurz aus; zu gross war uns der Trubel ganz oben nach dem einsamen Aufstieg. Wir stiegen sofort wieder ab zur Kronberghütte, wo wir ein windgeschütztes Plätzchen für eine längere Pause nutzten. Sofort waren wir wieder ganz alleine.
Am schönsten blühten die Krokusse heute auf dem langen Kamm der Wartegg. Wir stiegen auf einem alten, in Vergessenheit geratenen Pfad weiter ab vom Oberen zum Unteren Sönderli, wo wir wieder zivilisiertere Wege antrafen und gemütlich nach Lehmen zurückwanderten.
Routenbeschreibung:
Aufstieg via Augstberg / Studen:
In Lehmen folgt man zunächst dem Fahrsträsschen rechts am Gasthaus vorbei abwärts zum Wissbach, den man auf einer Brücke überquert. Die Route steigt danach sanft an, man kommt bei der Kapelle Ahorn vorbei.
Beim nächsten Wegweiser (verschiedene Varianten sind möglich) hielten wir uns weiter in der Ebene und folgten dem Weg über Augstberg. Die Bergwege sind gut ausgeschildert und markiert. Weiter geht es hinauf zu den Hütten von Studen, wo man bereits den Schlussaufstieg zum Kronberg vor sich hat.
Abstieg über Wartegg / Sönderli:
Von Studen folgten wir dem Bergkamm über die Wartegg. Der Weg ist hier kaum mehr vorhanden und auch Markierungen sind - wenn überhaupt vorhanden - spärlich. Immer in gleicher Richtung, zuletzt durch eine Schneise absteigend, erreichten wir die Hütte von Ob. Sönderli. Von hier führte einst ein offizieller Wanderweg direkt durch den Wald nach Unt. Sönderli. Wir kannten diesen noch von früheren Begegnungen her; der Abstieg ist aber ohne Routenkenntnisse nur mit Mühe zu finden. Bei einem markanten hölzernen Wegzeichen in gelb (nach Eintritt in den Wald), ändert die Route die Richtung; man hält sich hier wirklich stark rechts und nach kurzem Abstieg auf einem hier besser ausgeprägten Pfad wieder nach links, wo man wieder gelbe Markierungen an einigen Bäumen erkennen kann. Der weitere Abstieg zum Unt. Sönderli ist dann wieder gut zu finden und zuletzt folgt man einem steilen Strässchen weiter bergab, bis man wieder auf die Fahrstrasse trifft, die zurück nach Lehmen führt.
Es führen von allen Seiten viele Wege auf den Kronberg. Gerade jetzt im Vorfrühling bietet sich der Südaufstieg von Lehmen aus gerade zu an, ist doch hier fast der gesamte Zustieg der Sonne ausgesetzt und dementsprechend findet man zur Zeit weitgehend schneefreie Verhältnisse vor, während in einem grossen Teil des Alpsteins noch tiefster Winter herrscht; kein Vergleich zur Situation vor Jahresfrist - das Appenzellerland scheint einen strengen Winter hinter sich zu haben.
Die heutige Tour sollte ganz im Zeichen des Bergfrühlings stehen. Wir erhoffen uns ganze Wiesen, überflutet mit Krokussen und ersten Enzianen, und wurden zunächst leise enttäuscht, denn abgesehen von einigen Schlüsselblumen tat sich im Aufstieg bis zum Augstberg in botanischer Hinsicht fast gar nichts. Doch dann zeigten sich immer mehr der sehnlichst erwarteten Bergblumen von ihrer schönsten Seite: Die ersten Mehlprimel strahlten in der Sonne und bald ragten immer mehr Krokusse aus den teilweise schon sattgrünen Matten.
Die Gipfelrast fiel nur ganz kurz aus; zu gross war uns der Trubel ganz oben nach dem einsamen Aufstieg. Wir stiegen sofort wieder ab zur Kronberghütte, wo wir ein windgeschütztes Plätzchen für eine längere Pause nutzten. Sofort waren wir wieder ganz alleine.
Am schönsten blühten die Krokusse heute auf dem langen Kamm der Wartegg. Wir stiegen auf einem alten, in Vergessenheit geratenen Pfad weiter ab vom Oberen zum Unteren Sönderli, wo wir wieder zivilisiertere Wege antrafen und gemütlich nach Lehmen zurückwanderten.
Routenbeschreibung:
Aufstieg via Augstberg / Studen:
In Lehmen folgt man zunächst dem Fahrsträsschen rechts am Gasthaus vorbei abwärts zum Wissbach, den man auf einer Brücke überquert. Die Route steigt danach sanft an, man kommt bei der Kapelle Ahorn vorbei.
Beim nächsten Wegweiser (verschiedene Varianten sind möglich) hielten wir uns weiter in der Ebene und folgten dem Weg über Augstberg. Die Bergwege sind gut ausgeschildert und markiert. Weiter geht es hinauf zu den Hütten von Studen, wo man bereits den Schlussaufstieg zum Kronberg vor sich hat.
Abstieg über Wartegg / Sönderli:
Von Studen folgten wir dem Bergkamm über die Wartegg. Der Weg ist hier kaum mehr vorhanden und auch Markierungen sind - wenn überhaupt vorhanden - spärlich. Immer in gleicher Richtung, zuletzt durch eine Schneise absteigend, erreichten wir die Hütte von Ob. Sönderli. Von hier führte einst ein offizieller Wanderweg direkt durch den Wald nach Unt. Sönderli. Wir kannten diesen noch von früheren Begegnungen her; der Abstieg ist aber ohne Routenkenntnisse nur mit Mühe zu finden. Bei einem markanten hölzernen Wegzeichen in gelb (nach Eintritt in den Wald), ändert die Route die Richtung; man hält sich hier wirklich stark rechts und nach kurzem Abstieg auf einem hier besser ausgeprägten Pfad wieder nach links, wo man wieder gelbe Markierungen an einigen Bäumen erkennen kann. Der weitere Abstieg zum Unt. Sönderli ist dann wieder gut zu finden und zuletzt folgt man einem steilen Strässchen weiter bergab, bis man wieder auf die Fahrstrasse trifft, die zurück nach Lehmen führt.
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