Speckbachtobel Steckborn - Abschnitt 2
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Speckbachtobel Abschnitt 1 wurde schon beschrieben:
In den Abschnitt kann man gelangen, wenn man bei der Strassenbrücke in den Tobel absteigt. Bachaufwärts gelangt man dann an den ersten großen Wasserfall, den man entweder links auf rutschigem Boden umgeht oder schon etwas vorher auf der rechten Seite übersteigt, indem man vor der rechts überhängenden Felswand in der Böschung aufsteigt. Rutschiger Mergelboden wird in beiden Varianten geboten. Nach Umgehung des ersten Wasserfalls kann man wieder zum Bach absteigen.
Gleich oberhalb fallen zwei schöne Wannen ins Auge. Die Schneeschmelze und die ordentlichen Regenfälle haben den Speckbach am 10. Dezember nochmal kräftig anschwellen lassen, deshalb auch ein paar Fotos von diesem Besuch.
Am rechten Ufer oberhalb des ersten Wasserfalls (gegen Fliessrichtung) ist ein kalkhaltiger Quellaustritt. Auf dem Quellkalk habe ich schon die blauen Blüten des Gemeinen Fettkraut gesehen.
Etwas später kommt ein Zufluss von rechts, wo der Bach sich stufenweise in den grauen Mergel einschneidet.
Der Speckbach ist hier von beiden Seiten beschattet, in den Sandstein sind schöne Fliessformen eingeschliffen, die allerdings bei Niedrigwasser besser zur Geltung kommen als jetzt, wo der Bach durchrauscht.
Es folgt eine Mergelstufe, anderthalb bis zwei Meter hoch, in der man direkt aufsteigen kann. Links davon und unmittelbar unterhalb der Stufe hat sich links bemooster Kalktuff gebildet, mit Ansätzen von Tropfsteinen.
Ab hier erweitert sich der Tobel, nach links wird es hell und man blickt hoch hinauf über die Mergel- und Sandsteinhänge bis an die Oberkante, wo bewaldete Nagelfluh das Ende des Aufstiegs markieren.
In diesen steilen Böschungen verbergen sich manche botanische Schönheit: Der Schwalbenwurzenzian, der Teufelsabbiss, das Kopfried, die Golddistel. Unter den Sträuchern sind die Zwergmispel - hierzulande eher als Bodendecker für Stadtbegrünung bekannt, der Gemeine Wacholder und die Berberitze zu finden. Die beiden letzteren bieten dem Boden Halt und manchen Tieren Schutz, in ihre Stacheln möchte ich nicht greifen.
Die Nagelfluhstufe ist mit Waldföhren bestanden, dazwischen die Stechpalme.
Am Bach entlang kommt man bis unmittelbar an den Wasserfall 2, der im oberen Teil wie durch eine Röhre schiesst. Ein Aufstieg im Wasserfall ist im Sommer möglich, wenn nicht so viel Wasser fliesst, aber ansonsten gibt es auf der rechten Seite (gegen Fliessrichtung) einen Aufstieg, so dass man den Wasserfall problemlos umgehen kann. Der nächste Abschnitt bis Wasserfall 3 wird beim nächsten Mal beschrieben.
In den Abschnitt kann man gelangen, wenn man bei der Strassenbrücke in den Tobel absteigt. Bachaufwärts gelangt man dann an den ersten großen Wasserfall, den man entweder links auf rutschigem Boden umgeht oder schon etwas vorher auf der rechten Seite übersteigt, indem man vor der rechts überhängenden Felswand in der Böschung aufsteigt. Rutschiger Mergelboden wird in beiden Varianten geboten. Nach Umgehung des ersten Wasserfalls kann man wieder zum Bach absteigen.
Gleich oberhalb fallen zwei schöne Wannen ins Auge. Die Schneeschmelze und die ordentlichen Regenfälle haben den Speckbach am 10. Dezember nochmal kräftig anschwellen lassen, deshalb auch ein paar Fotos von diesem Besuch.
Am rechten Ufer oberhalb des ersten Wasserfalls (gegen Fliessrichtung) ist ein kalkhaltiger Quellaustritt. Auf dem Quellkalk habe ich schon die blauen Blüten des Gemeinen Fettkraut gesehen.
Etwas später kommt ein Zufluss von rechts, wo der Bach sich stufenweise in den grauen Mergel einschneidet.
Der Speckbach ist hier von beiden Seiten beschattet, in den Sandstein sind schöne Fliessformen eingeschliffen, die allerdings bei Niedrigwasser besser zur Geltung kommen als jetzt, wo der Bach durchrauscht.
Es folgt eine Mergelstufe, anderthalb bis zwei Meter hoch, in der man direkt aufsteigen kann. Links davon und unmittelbar unterhalb der Stufe hat sich links bemooster Kalktuff gebildet, mit Ansätzen von Tropfsteinen.
Ab hier erweitert sich der Tobel, nach links wird es hell und man blickt hoch hinauf über die Mergel- und Sandsteinhänge bis an die Oberkante, wo bewaldete Nagelfluh das Ende des Aufstiegs markieren.
In diesen steilen Böschungen verbergen sich manche botanische Schönheit: Der Schwalbenwurzenzian, der Teufelsabbiss, das Kopfried, die Golddistel. Unter den Sträuchern sind die Zwergmispel - hierzulande eher als Bodendecker für Stadtbegrünung bekannt, der Gemeine Wacholder und die Berberitze zu finden. Die beiden letzteren bieten dem Boden Halt und manchen Tieren Schutz, in ihre Stacheln möchte ich nicht greifen.
Die Nagelfluhstufe ist mit Waldföhren bestanden, dazwischen die Stechpalme.
Am Bach entlang kommt man bis unmittelbar an den Wasserfall 2, der im oberen Teil wie durch eine Röhre schiesst. Ein Aufstieg im Wasserfall ist im Sommer möglich, wenn nicht so viel Wasser fliesst, aber ansonsten gibt es auf der rechten Seite (gegen Fliessrichtung) einen Aufstieg, so dass man den Wasserfall problemlos umgehen kann. Der nächste Abschnitt bis Wasserfall 3 wird beim nächsten Mal beschrieben.
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konschtanz

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