Speckbachtobel Steckborn - Abschnitt 3

Die Beschreibung und die Fotos beruhen auf zwei Besuchen des Speckbachtobels, am 26. November (siehe auch https://www.hikr.org/tour/post184201.html ) und 10. Dezember 2023. Die dabei gewählten Routen unterschieden sich etwas, so dass hier zwei Varianten vorgestellt werden. Die erste Variante besteht darin, das Velo am Rand einer Grasfläche hinter der Leitplanke links vor der Strassenbrücke über den Speckbachtobel abzustellen und dort direkt hinter den liegenden Baumstämmen in den Tobel abzusteigen (Abschnitt 1). Vor dem großen Wasserfall 1 kann man dann rechts aufsteigen und kommt hinter dem Wasserfall 1 in den Abschnitt 2.
Dann immer am Bach entlang, über die Mergelstufe bis zum Wasserfall 2, bei dem es rechts davor einen Ausstieg in den Wald gibt. Die Oberkante von Wasserfall 2 ist der Beginn des hier vorgestellten Abschnitts 3.
Auch hier erhebt sich auf der linken Seite (der Nordseite) eine steile Böschung, die jedoch nicht so viele kahle (erodierte) Bereiche aufweist wie Abschnitt 2. Auch hier werden die Felsbänder erst im oberen Bereich sichtbar.
Das erste Mal bin ich im Abschnitt 3 auf der südlichen, bewaldeten Kante geblieben, einfach zu begehender Laubwald. An der Oberkante von Wasserfall 3 bin ich dann ins Bachbett abgestiegen, habe den Bach gequert und bin auf der Gegenseite in einer Runse aufgestiegen, bis ich eine farbenfreudige Kalktuffwand erreicht hatte. Dort bog ich nach rechts und folgte einem Wildwechsel, der auf einen Minigrat führte und schliesslich an die Tobeloberkante der Nordseite.
Beim zweiten Besuch wählte ich als Startpunkt die nächste Parkbucht links oberhalb der Strassenbrücke über den Tobel und folgte dem Kiesweg, der an der südlichen Tobelkante entlang geht. Auf der Höhe von Wasserfall 1 - nicht zu sehen, aber am starken Rauschen deutlich zu vernehmen, stieg ich dann ab zu den beiden Wannen. Von dort ging ich aufgrund der starken Wasserführung wieder etwas aufwärts in der Böschung und umging auf diese Weise die Mergelstufe an der rechten (südlichen Tobelkante). Kurzer Abstieg, um den prächtigen Wasserfall 2 zu bewundern, und dann wieder Aufstieg, um oberhalb von Wasserfall 2 bei einem kleinen Erdrutsch ins Bachbett von Abschnitt 3 abzusteigen. So erreichte ich einen umgestürzten Baumstamm, der als morsche, glitschige Naturbrücke einen Weg auf die linke Seite anbot, mit Ausblick auf den dritten Wasserfall. Mit langsam tastenden Schritten erreichte ich die Auflagestelle des Baums in der linken Böschung und stieg dort ab. Ein abgestürzter Knauersandstein hat sich hier zwischen Böschung und Baumstamm verkeilt, er sieht so aus, als könnte er sich noch weiter bewegen...
Oberhalb dieses Sandsteins stieg ich zwischen den goldgelben Gräsern in der Böschung auf und umging so Wasserfall 3 auf der linken, der Nordseite. So erreichte ich Abschnitt 4. Wie es dort weiterging, wird im nächsten Teil - Speckbachtobel Steckborn - Abschnitt 4 - beschrieben.