Speckbachtobel - die 5-Wasserfälle-Tour


Publiziert von konschtanz , 30. März 2024 um 21:13.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum:30 März 2024
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TG 

Heute habe ich mal - dem Vorschlag von Kopfsalat folgend - die Kette der Wasserfälle im Speckbachtobel von unten nach oben begangen. Bis zum Ausstieg beim obersten Wasserfall hat es mit Pausen 4 Stunden gedauert.
Es war eine abwechslungsreiche Wanderung. Abstieg bei der Strassenbrücke an der Frauenfelderstrasse, dann Querung des Bachs nach Westen, Aufstieg zur Glimmersandwand. Und immer wieder sind neue Details zu finden, diesmal grosse Muschelschalen.
An einer trockenen Stelle lief über den Sandboden ein auffälliger knallroter Käfer.
Ich stieg links vom ersten Wasserfall auf, rutschiger Mergel bildete den schmierigen Untergrund, Brombeerranken waren noch das stabilste im Aufstieg, dann an der Kante entlang ums Eck, wobei ich mir Stück für Stück den Weg durch Brombeerranken freischnitt, und so stand ich über der Oberkante des ersten Wasserfalls. Der Weg führte direkt zur grossen Wanne.
Aufstieg und Querung an der Kante zur anderen Seite. Im triefenden Moos des Kalktuffs waren schon die Rosetten des Gemeinen Fettkrauts zu sehen. Dann Aufstieg rechts in der Böschung, Querung eines Seitenarms aus rutschigem Mergel, und weiter ging es im Bachbett bis zur grossen Mergelstufe, in der ich rechts hochkam. Dann kommt der Abschnitt mit den steilen Wänden.
Am Fuss einer solchen Wand, die hier an der Basis vielleicht einen Winkel von 70° hatte, waren vier Hufabdrücke einer Gämse zu sehen. Die muss es im Sprung hochgeschafft haben, die nächsten Spuren waren ein Stück weiter oben. Hut ab!
Direkt unterhalb von Wasserfall 2 verbarg sich ein Feuersalamander im Moos. Im ersten Abschnitt unterhalb von Wasserfall 1 habe ich insgesamt überhaupt nur 2x einen Feuersalamander gesehen, in diesem Abschnitt noch nie. Vor dem Wasserfall rechts hoch und dann an der Kante entlang bis Wasserfall 3. Noch ein Stück weiter an der Kante durch die Jungbäume und Sträucher, um die Zecken zu füttern, und dann, nach einem Erdrutsch, Abstieg ins Bachbett, bis an den Fuss der Kaskade /Wasserfall 4.
Diesmal bin ich in der Kaskade aufgestiegen, der Wasserstand war nicht so hoch.
So erreichte ich den hohen Nagelfluhwasserfall, also den fünften.
Ausstieg aus dem Kessel linkerhand, wenn man vor dem Wasserfall steht, dann an der Oberkante bachaufwärts weiter bis zu einer Stelle, wo ein Wildwechsel den Bachquert, und wieder auf die westliche Seite des Bachs.
Hier war für mich Umkehr. Besuch der Naturschutzwiese von pro natura, durch die ein Pfad führt - die echte Primel blühte schon, und dann runter bis zur Strasse, an der Strasse entlang über die Brücke, und aufs Velo, heimwärts.

Tourengänger: konschtanz


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Kommentare (1)


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Nyn hat gesagt:
Gesendet am 30. März 2024 um 21:26
Tolle wilde Natur


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