Speckbachtobel Steckborn - Abschnitt 1


Publiziert von konschtanz , 1. Dezember 2023 um 21:34.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum:26 November 2023
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TG 
Zufahrt zum Ausgangspunkt: entweder mit dem Bus bis zur obersten Haltestelle von Steckborn beim Tennisclub Steckborn, oder mit dem Auto zum Parkplatz gegenüber dem Tennisclub Steckborn oder mit dem Velo an beiden vorbeifahren (mein Fall), bis zur Strassenbrücke über den Speckbachtobel.

Wenn man die Strassenbrücke über den Speckbachtobel oberhalb von Steckborn erreicht hat (von der Frauenfelderstrasse zweigt kurz unterhalb noch die Strasse nach Haidenhus ab), kann man mit dem Velo links auf eine Grasfläche links vor der Brücke abbiegen und hinter den Leitplanken bei den Baumstämmen am Tobelrand parkieren. Ein anderer Zugang ist möglich, wenn man an den Tennisplätzen unten vorbei geht und dann am Bach entlang bis an den Fuss der Strassenbrücke läuft und diese im Tunnel unterquert. Da sollte der Bach aber nicht viel Wasser führen. Den Weg habe ich diesmal nicht gewählt.
Hinter den Baumstämmen führt ein Pfad abwärts in den Tobel. Der Pfad ist rutschig, gute Bergschuhe sind zu empfehlen. Unten (bei ca. 470 m) wird man von Brombeeren unsanft empfangen, falls man doch ins Rutschen kommt. Dann geht es vor zu den Palisaden, die grösseres Schwemmgut aus dem Tobel auffangen sollen. Dahinter kann man den Bach queren und auf der Gegenseite zur Basis der weißen Glimmersandfelsen aufsteigen. Wenn die Sonne drauf scheint, glitzert der Glimmer schön im Licht. Wenn man am Fuss der Wand entlang geht, sieht man da und dort schwarze Lagen aus Kohle in gewellter Form, waren das einmal Blätter im Bachbett. Stellenweise hat die Kohle Strukturen wie Holz. Auch farbige Zonen findet man im hellen Sand: ockergelbe Einschlüsse oder rosarote Bänder. Wenn man um's erste Eck geht, kann man auch die Querschnitte von Muschelschalen entdecken: geschlossene, geöffnete oder halbe Muscheln. An manchen Stellen hat die Wand einen weissen "Ausschlag", als habe sich dort ein Mineral abgeschieden. Wenn man  um die erste Ecke gebogen ist, sieht man auf der Gegenseite einen schönen Felsturm an der Ecke der Gegenwand. In der Nähe des Turms gibt es sogar einen Aufstieg - einen Wildwechsel, der bis an die Oberkante führt. Aber den Turm würde ich nicht betreten...
An seinem Fusse hatte ich sogar mal einen Feuersalamander gesehen.
Aber diesmal bleibe ich auf der rechten Seite (gegen Fliessrichtung gesehen), nur an einer Engstelle wechsle ich ein Stücklang auf die Gegenseite. Als ich wieder auf die rechte Seite wechsle, sehe ich zwischen den Schachtelhalmen Federn liegen. Da wurde wohl ein Rotmilan gerupft. War das der Fuchs? Wie kam er an ihn ran? War der Milan verletzt - vielleicht durch ein Auto beim Greifen von einem überfahrenen Tier am Strassenrand? Ich werde es nicht erfahren.
In dieser Böschung steige ich auf. An der Oberkante hat man mindestens zwei Möglichkeiten. Man geht in der Richtung weiter, in der man aufgestiegen ist, und stösst dann auf einen Schotterweg, der nach rechts runter an die Frauenfelderstrasse und somit zurück zur Tobelbrücke führt. Nach links führt er auf eine zur Vegetationszeit sehenswerte Blumenwiese - ein gepflegter Magerrasen, mit Aushebungen für Kröten.
Und wenn man im Hang bleibt und nach dem Überhang wieder zum Bach absteigt, erreicht man Abschnitt zwei, den ich separat beschreiben werde. Heute wählte ich den Übergang zu Abschnitt 2.

Tourengänger: konschtanz


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