Runde von Sugiez über den Mont Vully


Publiziert von johnny68 , 2. Dezember 2023 um 20:30.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum: 2 Dezember 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 273 m
Abstieg: 273 m
Strecke:Sugiez - Mont Vully

Beim heutigen garstigen Schneegestöber in Bern ist ein Ausflug auf den Mont Vully (auf deutsch Wistenlacher Berg) oberhalb des Murtensees immer eine gute Idee. Das Dreiseenland liegt bei einer Nordwestströmung immer im Lee, also auf der windabgewandten Seite. Es wird deshalb nicht so stark vom Nordweststau mit Schneeschauern, wie sie heute an den Voralpen und dem Alpennordrand zu verzeichnen waren, tangiert.  In der Fläche um den Murtensee hatte es denn auch kaum Schnee, und der Mont Vully war nur gerade mit 10 cm Schnee bedeckt. Die Wege waren gut zu begehen. 

Da ich heute nachmittags nur wenig Zeit hatte, beschränkte sich meine Tour auf einen Rundgang über den höchsten Punkt des Mont Vully, von wo man eine schöne Aussicht auf den Murten- und Neuenburgersee hat. Ich konnte diesen Winter erstmals Fotos mit einer Schneeszenerie machen, was seinen Reiz hat. Zudem sehen die aufgereihten "nackten" Rebstöcke landschaftlich recht attraktiv aus.

Sugiez, mein Startort am Broyekanal, der Murten- und Neuenburgersee verbindet, ist idyllisch am Sonnenhang des Mont Vully gelegen, mit schöner Aussicht in Richtung Berner-/Freiburger Alpen, von welchen man heute allerdings nichts sah. Sugiez, das heute zur fusionierten Gemeinde "Mont Vully" gehört, entwickelt sich stark. Es werden recht viele Einfamilienhäuser gebaut. Der See "zieht an", und man ist nahe bei Bern.

Die sonnige Flanke des Mont Vully ist vor allem ein bekanntes Rebbaugebiet: Der weisse "Mont Vully" wird in den umliegenden Orten gerne getrunken und in den Restaurants ausgeschenkt. Er passt bestens zu Fisch aus dem Murtensee. Der Mont Vully hat etwa 180 Hektaren Reben, die zu 2/3 auf Freiburger Gebiet, zu 1/3 auf Waadtländer Gebiet liegen. Der Mont Vully ist ein Molasseberg (Sandstein und Mergel). Im ersten Weltkrieg wurde er mit Festungsanlangen versehen, die einen Durchmarsch durch die Schweiz verhindern sollten. Man kann diese Anlagen heute besichtigen, insbesondere auf der Südseite des Berges jene von Lamberta (Stollen im Sandstein). Aber auch in Richtung Nordwest hat es auf Schritt und Tritt Festungsanlagen.

Tourengänger: johnny68


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