Das Holzpferd in Sugiez
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... der westliche Teil des Bahnhofs SBB wird ab Mai 17 umgebaut. „Die Sanierung des Westflügels des Basler Bahnhofs SBB steht kurz bevor. Das Gebäude wird für die Dauer der Sanierung geschlossen. Mit mehreren Provisorien in der Schalterhalle und an anderen Orten des Bahnhofareals können die eingemieteten Grossverteiler, Gastro- und Gewerbebetriebe ihren Betrieb aufrechterhalten. Die 120’000 Personen, die diesen Bahnhof täglich frequentieren, werden unter der Zugverbindungs-Anzeige in der Halle die Migros-Filiale vorfinden und gegenüber hinter den historischen Schaltern deren Verpflegungstheken“. Die Passagierströme zu den Geleisen wird es freuen, wenn sie sich durch die Kundenmassen der Migros und ihrer Verpflegungstheken quälen müssen. Dann haben wir in Basel bernische Verhältnisse. Grossstädtisch geht es weiter, wenn ich mir den liegen gelassenen Abfall ansehe, der die Geleiseanlagen verunziert, insbesondere an den Bahnborden und in Perronnähe Gleis 14 – 17! Aber das sehen die meisten Passagiere sowieso nicht... denn der Blick ist dem Smartphone zugewandt und die Ohren sind verstöpselt. Hoppla!
... statt über Moutier zu reisen, entschliesse ich mich mal für Olten. Grund ist der Anschlusszug in Biel, nämlich der RE 7432, der es möglich macht, sich den Gegebenheiten zuzuwenden, da wären WW, Bahnhöfe und Beizenindikatoren. Es muss nicht weiter betont werden: das Gros der Wege in unmittelbarer Nähe des Bielersees ist asphaltiert, auch jene in den Rebbergen, aber das verstehe ich noch eher als am Ufer! Angetan bin ich aber trotzdem nur bedingt.
... in Neuchâtel bleibt etwas Zeit, nicht um draussen etwa Bilder einzufangen, sondern das kleine Gewusel in der Halle auf sich einwirken zu lassen. Da geht es betont gemütlicher zu und her. Draussen scheint zwischenzeitlich die Sonne. Am Gleis 1 steht die S 20 der tpf, die mit den weinroten Punkten, die BLS-Farbe gefällt mir persönlich wesentlich weniger. Um diese Zeit ist die S 20 eigentlich zu gross, denn das Passagieraufkommen reduziert sich auf ein paar wenige Reisende. Die Komposition ist modern und gekühlt wird auch, die Anzeigen entsprechen jenen, die in den Stadler-Trains üblich, ausser den Farben, die spezifisch sind. Die wenigen Stationen eilen am Reisenden vorbei, um 12.52 erreiche ich Sugiez, Ausgangspunkt mehrere Exkursionen mit vers. hikr.n zu verschiedenen Zeiten. Meinen Mittagstisch finde ich 10 Minuten vom Bahnhof entfernt: „Bella Italia“. Die Witterung passt hervorragend dazu. Ich setze mich draussen an einen Plastik-Tisch (das einzige verwerfliche)... Es wird Ente serviert und das Rotkraut schmeckt vorzüglich. Im Glas perlt ein Mont Vully.
... dann wird es ernst: wie ist es wieder mal nach Monaten sich einem WW hinzugeben und eine Steigung zu schaffen? Ich bin seit vergangenem Sommer kaum noch fordernd unterwegs gewesen. Meine Ausflüge bestanden vor allem in Bahn- und Busfahrten zu den vers. Beizen. Jetzt juckt es wieder in den Beinen, ob das mit dem Frühling korreliert? Es funktioniert und erfüllt mich mit Genugtuung. Und der weite Blick tut seines dazu. Dass es der Mont Vully ist, ist hingegen nicht Zufall. Blüten und gute Tropfen sind hier Programm!
... die vielen Treppenstufen habe ich nicht gezählt, und die Holzbank am Ende dieser musste auch nicht für eine Pause herhalten. Ich befand mich auf einem ungeteerten Weg, am Rand der Rebberge, die so typisch sind hier am Hang des Mont Vully. Der Murtensee lag wie befriedet vor mir, dahinter teilweise in den Wolken das Alpenband, der Schnee reicht noch tief hinunter. Kurz unterhalb des Pt. 536 wende ich mich wieder dem Weg am Waldrand zu, und verbleibe ausser dem Taleinschnitt oberhalb Praz auf dem WW, der nun in eine Betonpiste wechselte. In den Reben wird teilweise maschinell gemulcht und werden die Rebzweige gekürzt und aufgebunden.
... oberhalb Môtiers wende ich mich dem Dorf zu, das wie herausgeputzt erstrahlt, es wirkt museal, was wohl Sinn macht, denn die Region ist touristisch in den Sommermonaten begehrt. Dass man an den Gestaden des Murtensees gut speist, haben
Pfaelzer und ich vor einigen Jahren bestätigen können, siehe den dortigen Bericht.
... am Landungssteg finde ich zwei leere Parkbänke und eine herausgeputzte Natur, Sonnenglitzer im Seggengras und zwei Schwäne, die Ruhe verströmen. Bedauerlicherweise sind die blauen Türen des Toilettengebäudes im Winter geschlossen...
Um 15.40 steige ich in den Postbus nach Sugiez und am dortigen Bahnhof erfasse ich wieder einmal ein paar Vergänglichkeiten mit der Kamera ein, auch nicht untypisch für mich! Danke.
... das Holzpferd haben die Trojaner wahrscheinlich nach einer Fasnacht in Sugiez stehen gelassen... gerne würde ich den POTUS darauf setzen und das Pferd bitten das Weite zu suchen...
... statt über Moutier zu reisen, entschliesse ich mich mal für Olten. Grund ist der Anschlusszug in Biel, nämlich der RE 7432, der es möglich macht, sich den Gegebenheiten zuzuwenden, da wären WW, Bahnhöfe und Beizenindikatoren. Es muss nicht weiter betont werden: das Gros der Wege in unmittelbarer Nähe des Bielersees ist asphaltiert, auch jene in den Rebbergen, aber das verstehe ich noch eher als am Ufer! Angetan bin ich aber trotzdem nur bedingt.
... in Neuchâtel bleibt etwas Zeit, nicht um draussen etwa Bilder einzufangen, sondern das kleine Gewusel in der Halle auf sich einwirken zu lassen. Da geht es betont gemütlicher zu und her. Draussen scheint zwischenzeitlich die Sonne. Am Gleis 1 steht die S 20 der tpf, die mit den weinroten Punkten, die BLS-Farbe gefällt mir persönlich wesentlich weniger. Um diese Zeit ist die S 20 eigentlich zu gross, denn das Passagieraufkommen reduziert sich auf ein paar wenige Reisende. Die Komposition ist modern und gekühlt wird auch, die Anzeigen entsprechen jenen, die in den Stadler-Trains üblich, ausser den Farben, die spezifisch sind. Die wenigen Stationen eilen am Reisenden vorbei, um 12.52 erreiche ich Sugiez, Ausgangspunkt mehrere Exkursionen mit vers. hikr.n zu verschiedenen Zeiten. Meinen Mittagstisch finde ich 10 Minuten vom Bahnhof entfernt: „Bella Italia“. Die Witterung passt hervorragend dazu. Ich setze mich draussen an einen Plastik-Tisch (das einzige verwerfliche)... Es wird Ente serviert und das Rotkraut schmeckt vorzüglich. Im Glas perlt ein Mont Vully.
... dann wird es ernst: wie ist es wieder mal nach Monaten sich einem WW hinzugeben und eine Steigung zu schaffen? Ich bin seit vergangenem Sommer kaum noch fordernd unterwegs gewesen. Meine Ausflüge bestanden vor allem in Bahn- und Busfahrten zu den vers. Beizen. Jetzt juckt es wieder in den Beinen, ob das mit dem Frühling korreliert? Es funktioniert und erfüllt mich mit Genugtuung. Und der weite Blick tut seines dazu. Dass es der Mont Vully ist, ist hingegen nicht Zufall. Blüten und gute Tropfen sind hier Programm!
... die vielen Treppenstufen habe ich nicht gezählt, und die Holzbank am Ende dieser musste auch nicht für eine Pause herhalten. Ich befand mich auf einem ungeteerten Weg, am Rand der Rebberge, die so typisch sind hier am Hang des Mont Vully. Der Murtensee lag wie befriedet vor mir, dahinter teilweise in den Wolken das Alpenband, der Schnee reicht noch tief hinunter. Kurz unterhalb des Pt. 536 wende ich mich wieder dem Weg am Waldrand zu, und verbleibe ausser dem Taleinschnitt oberhalb Praz auf dem WW, der nun in eine Betonpiste wechselte. In den Reben wird teilweise maschinell gemulcht und werden die Rebzweige gekürzt und aufgebunden.
... oberhalb Môtiers wende ich mich dem Dorf zu, das wie herausgeputzt erstrahlt, es wirkt museal, was wohl Sinn macht, denn die Region ist touristisch in den Sommermonaten begehrt. Dass man an den Gestaden des Murtensees gut speist, haben

... am Landungssteg finde ich zwei leere Parkbänke und eine herausgeputzte Natur, Sonnenglitzer im Seggengras und zwei Schwäne, die Ruhe verströmen. Bedauerlicherweise sind die blauen Türen des Toilettengebäudes im Winter geschlossen...
Um 15.40 steige ich in den Postbus nach Sugiez und am dortigen Bahnhof erfasse ich wieder einmal ein paar Vergänglichkeiten mit der Kamera ein, auch nicht untypisch für mich! Danke.
... das Holzpferd haben die Trojaner wahrscheinlich nach einer Fasnacht in Sugiez stehen gelassen... gerne würde ich den POTUS darauf setzen und das Pferd bitten das Weite zu suchen...
Bahnhof/Haltestelle |
Zeit |
Gleis/ Kante |
Reise mit |
Bemerkungen |
|
Basel SBB Olten |
ab an |
10:31 10:55 |
10 12 |
IC |
InterCity 1067 Richtung: Domodossola (I) ![]() ![]() |
Olten Biel/Bienne |
ab an |
11:02 11:43 |
3 5 |
ICN |
IC-Neigezug 1516 Richtung: Lausanne ![]() ![]() |
Biel/Bienne Neuchâtel |
ab an |
11:52 12:23 |
6 6 |
R |
Regio 7432 Richtung: Neuchâtel |
Neuchâtel Sugiez |
ab an |
12:36 12:52 |
1 2 |
S 20 |
S-Bahn 20 14449 Richtung: Fribourg/Freiburg |
Tourengänger:
Henrik

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