Die Grotten des Mont Vully

Wiederum planen wir eine etwas kleinere Wanderung. Dafür wollen wir auch keinen langen Anfahrtsweg auf uns nehmen. Wir werden mit einer Wanderung auf den Mont Vully fündig.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt. Ein wohl etwas abgedroschener Spruch. Aber er passt haargenau zu unserer Wanderung. Weit haben wir es bis nach Sugiez nicht, und die Wanderung bietet so einiges.
Bereits nach kurzer Wanderzeit kann man auf das herzige Dörfchen Sugiez und den dahinterliegenden Murtensee hinunterschauen. 
In angenehmer Steigung geht es den Berg hinauf. Ehrlicherweise müsste es ja Hügel heissen. Aber ich will da niemanden auf die (Berg)- Schuhe treten. 
Mit einer kleinen Rast mit einem tollen Blick hinunter zum See, brauchen wir etwa eine Stunde bis zum höchsten Punkt des Mont Vully. Kurz bevor wir diesen erreichen, bietet sich ein toller Blick zum Neuenburgersee und, noch ziemlich im Schnee, zum Chasseral.
Ganz oben sind wir dann etwas überrascht. Eine grosse Fläche mit Feuerstellen, Sitzbänke und grossen Picknicktischen. Hier lässt es sich gut verweilen.

Nach der Stärkung machen wir uns auf zu den Grotten. Diese sind schnell erreicht. Das erkunden des Tunnelsystems braucht natürlich seine Zeit. 
Das ganze wurde hier nicht zum Spass oder zur Beseitigung der Langenweile der allgemeinen Bevölkerung gebaut. Hier wurde zur Verteidigung zwischen 1916 und 1917 während des ersten Weltkrieges im Sandstein gebuddelt.

Wir verlassen die Grotten und machen uns auf den Weg hinunter nach Praz Vully. So wird die abwechslungsreiche Wanderung mit einem schönen Spaziergang am Seeufer des Murtensees bis nach Sugiez abgerundet.