Vom Bodensee zum Genfer See: Trogen - Appenzell 2|29


Publiziert von Mo6451 , 27. November 2023 um 12:05.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:26 November 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   CH-AR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 588 m
Abstieg: 718 m
Strecke:13,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Zürich » St. Gallen » Trogen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Appenzell » St. Gallen » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Die Wandersaison ist nun endgültig vorbei. Trotz allem habe ich heute die zweite Etappe des Alpenpanoramawegs unter die Füße genommen. Mit 14 km eine der kürzeren Etappen. Wenn allerdings so viel Schnee liegt, sind auch diese Strecken anstrengend, zumal man doch häufig vereisten Straßen und Wegen aus dem Weg gehen muss. Auch nasses Gras ist nicht gerade fußfreundlich.

Start in Trogen auf über 900 m, da liegt schon eine fast geschlossene Schneedecke. Zwar sind die Straßen geräumt, aber Eisflächen lauern überall. Die Gehrichtung war heute überwiegend südlich, aber ohne Sonne nutzt das auch nicht viel.

Nachdem ich den Ort verlassen habe, steigt der Weg merklich an. Es geht über freies Gelände, sprich meistens Wiese hinauf Richtung Unterbach. Dort versuchten sich schon die Ersten im Rodeln, bedeutet, die Schneedecke wurde zusehends kompakter.

Der höchste Punkt war aber noch nicht erreicht, das ist die Hohe Buche. Der anfängliche Aufstieg durch den Wald wurde mir durch vorhandene Sputen erleichtert. Als ich den Wald verlasse, treffe ich auf eine Katze. Normalerweise laufen diese erstmal weg. Die aber nicht, die musste entscheiden zwischen der Maus, die sie gefangen hatte und mir. Da die Maus noch lebte, war ich eher Nebensache, die Maus musste schließlich festgehalten werden. Ich habe versucht, das Schauspiel in einem Video festzuhalten.

Von der Hohen Buche geht es langsam wieder abwärts Richtung Strittegg. Das zauberhafte heute war das Wolkenspiel über den verschneiten Gipfeln. Ab und an kam auch ein Sonnenstrahl zum Vorschein. Die Wegvarianten lassen sich kurz beschreiben, Asphalt, Schotter oder weglos über unzählige Weiden, meistens im Auf und Ab.

Das nächste Ziel nach Strittegg war dann der Ort Bühler, wo der leider verstorbene Hikr Kollege AndreasSeeger zuhause war. In Bühler habe ich kurz überlegt, ob ich die Wanderung abbrechen soll, da erste Schneeflocken vom Himmel fielen. Aber der weitere Wanderweg führte erst einmal über Asphalt, der geräumt und damit gut zu begehen war. Erst später am Abend ist zu befürchten, dass der getauter Schnee zu Eisflächen wird.

Nachdem ich den Rotbach überquert hatte, war es vorbei mit Asphalt. Es ging wieder aufwärts und unangenehm am Hang entlang. Da half nur das Ausweichen auf die Grasnarben.

Noch einmal muss ich über die Weiden auf über 100m hinauf. Einfach querbeet und nur die nächste Wegmarkierung im Blick. Unangenehm wird es hinunter zum Lauftenbach. Das Gelände ist steil und das Gras doch sehr rutschig. Grödel ja oder nein? Es ging ohne.

Jetzt wartet nur noch eine Weide, dann ist Appenzell erreicht. Zum Bahnhof benötigt man noch eine gute Viertelstunde. Auch heute habe ich Glück mit meiner ÖV-Verbindung. Die Appenzellerbahn kommt in 15 Minuten und in St. Gallen habe ich das Glück einen durchgehenden Zug nach Basel zu erwischen.

Alle Fotos im Video: https://youtu.be/Rugk6o9fh6I
 

PS: Für die nächste Etappe wird die Entscheidung schwieriger. Da werde ich wohl Schneeschuhe mitnehmen müssen. Sie führt von Appenzell zur Schwägalp. Eine recht lange Etappe, die durchgängig bei diesen Bedingungen wohl nicht machbar ist.


Tourengänger: Mo6451


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