Weitwandern Appenzell, Februar 2022, 2|2: Speicher - Hohe Buche - Burgruine Clanx - Appenzell


Publiziert von Felix , 24. Februar 2022 um 22:43. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:13 Februar 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AR   CH-AI 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 680 m
Abstieg: 825 m
Strecke:Speicher (Hotel Krone - Bahnhof) - Reutenen - P. 952 - P. 1045 - Neppenegg - P. 1065 - Buche - Hohe Buche - P. 1145 - Restaurant Hohe Buche - P. 1059 - P. 1091, Rämsen - P. 1022, Wissegg - Halten - Bühler, P. 826 - Göbsimühle - Kratz - Untere Hägni - Obere Hägni - (Mittlerer Saul) - P. 1031 - Acker-Kapelle Hinterlehn - Rellen, P. 1042 - Egg - Fuchsenkreuz - (P. 978) - Burgruine Clanx - P. 908 - P. 858 - Hasenfeld - Rosengarten - Enzlerssepes - Steig-Kapelle - Steig, P. 785 - ARA - Münzmühle - P. 767 - Kapelle Rapisau - P. 767 - Eggli - P. 778 - Landsgemeindeplatz - (Ehemaliges Kapuzinerkloster) - P. 785 - Bahnhof Appenzell
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Appenzell - Gossau - Zürich - Olten - Langenthal - cff logo Huttwil; PW nach Wyssachen
Kartennummer:1095 - Gais

Hat sich Baergheidi aus gesundheitlichen Gründen bereits gestern Abend vor dem Nachtessen zurückgezogen, verzichtet sie heute auch aufs Mitwandern auf der zweiten Etappe; dafür gesellt sich heute die „einheimische“ Ruth mit dazu.

 

Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hotel Krone starten wir bei viel Sonnenschein in Speicher am Bahnhof vorbei zur längeren Wanderung nach Appenzell.

Südlich vom Bahnhof wählen wir den WW nach Reutenen, hier die Hauptstrasse überschreitend, wandern wir nun anschliessend sanft hoch in der schneebedeckten ländlichen Umgebung zu P. 952.

 

An einem prächtigen Appenzeller Hof mit ebensolchem Einzelbaum vorbei ziehen wir leicht steiler höher - stets das markante Baumpaar am Hügelrücken von P. 1036 vor uns bewundernd - zur Strasse Röhrersbühl. Auf der am Gratrücken verlaufenden asphaltierten Strasse marschieren wir flach weiter - bereits unser Gipfelziel vor Augen. Auf P. 1045 halten wir auf den Hof Neppenegg zu; hier, wie auch beim unmittelbar danach erreichten Hof, erfreuen uns einige sympathische und schöne Hauskatzen.

 

Haben wir bis hierhin stets die wärmende Sonne geniessen können, verläuft anschliessend, ab P. 1065, der leicht steilere Schlussaufstieg im Schnee im Schatten; über Buche gewinnen wir die Zufahrtsstrasse zum wunderschönen alten Haus Hohe Buche. Sogleich legen wir die verbleibenden wenigen Meter (wieder an der Sonne) zum Gipfel Hohe Buche, P. 1145, zurück; während unserer Znünirast beim Stall gesellt sich auch ein Skitourengänger hinzu - die Pulverschneeverhältnisse auf der Nordseite lassen bestimmt gelungenes Abfahrtsvergnügen zu …

 

Selbstverständlich lassen wir es uns nicht nehmen, beim Restaurant Hohe Buche auf dessen aussichtsreicher Terrasse einen Kaffeehalt einzulegen, bevor wir nun länger, unschwierig, weiterwandern. Sanft leitet uns der WW im Schnee an Strittegg vorbei hinunter zu P. 1059. Wenige Meter Wiederanstieg leiten uns zu Einzelbaum und Steingruppe auf Rämsen, P. 1091.

 

Nach diesem kurzen Abstecher auf einen neuen „Gipfel“ schreiten wir weiter, gemächlich, übers weisse Land hinunter zur Wissegg. Steiler setzt sich nun der Abstieg über Halten fort - die Schneeauflage mindert, das nun wieder zu Tage tretende Gras ist von der Nässe her recht rutschgefährdet.

 

Schliesslich wandern wir auf Dorfstrassen in Bühler, P. 826, ein; nach der Querung von Hauptstrasse und Bahnlinie wenden wir uns dem Rotbach zu. Ihn überschreitend, legen wir noch einige flache Meter nach Göbsimühle zurück, bevor nach Kratz unser Weiterweg wieder ein steilerer wird.

 

An Mehlersweid vorbei, auf der gleichnamigen Strasse, gewinnen wir rasch und effizient einige Höhenmeter, bevor der WW sanfter weiterleitet Richtung Untere Hägni. Noch vor diesem Hof setzen wir uns zu dritt auf einer Rastbank nieder, um uns kurz zu stärken. Wenige Höhenmeter und Minuten später treffen wir auf Obere Hägni wieder auf den andern Teil der Gruppe; ab hier geht’s wieder gemeinsam weiter - kurz durch einen Waldabschnitt, dann wieder auf gut schneebedecktem Landwirtschaftsland steigen wir an nach (Mittlerer Saul).

Nur kurz auf der Strasse auf der Hochfläche laufend, mit zunehmend bester Aussicht, erreichen wir P. 1031, Saul; hier folgen wir nun noch kurz der Gehrenbergstrasse, bevor der WW in den flach zu begehenden Hang abbiegt.

 

Im Nassschnee traversieren wir zur kleinen (leider geschlossenen) überaus schmucken Acker-Kapelle Hinterlehn, und danach weiter bis zur Weesenstrasse; auf dieser streben wir Rellen, P. 1042, zu. Der Strasse entlang legen wir 15 moderate Abstiegsmeter zurück nach Egg; hier ist sogar ein Wanderwegschild angebracht, welches uns (zusätzlich motiviert) zum nahen Hügel weist.

 

Einige wenige Meter nur an Wiederanstieg im Schnee benötigen wir, um das Fuchsenkreuz zu gewinnen - bei Gipfelkreuz und -bank weht ein unangenehm frischer Wind, so dass wir - nach der superben Sicht nach Appenzell hinunter - sogleich weglos weiterziehen.

 

Weglos, im nassen Schnee und auf Gras, steigen wir am Hügel ab und hinunter zum Strässchen nahe des Hofes auf (P. 958); dem Kapellenweg folgen wir hier nun zur bereits ersichtlichen Burgruine Clanx. Sie, d.h. die spärlichen Reste der Umfassungsmauer, ist mit einem kurzen Anstieg zu erreichen - ebenso wie der ebenfalls mit Restmauern versehene Burghügel.

 

Nach unserer Rast steigen wir auf der Fortsetzung des Kapellenweges im Wald von Mittleres Lehn ab zu P. 908 und zu P. 858 - stets sumpfig-matschiger wird der Gang auf dem WW über die feuchten Wiesen.

Ab hier schlendern wir auf der Hinterfeldstrasse via Hasenfeld und Rosengarten nach Enzlerssepes; wenig später bewundern wir die wenige Meter neben der Strasse gelegene Steig-Kapelle Appenzell.

 

Auf Steig, P. 785, wendet sich der WW nach NW; wenig später biegt ein unscheinbarer WW ab und hält flach auf die Sitter zu. Nach wenigen Abstiegsmetern erreichen wir das malerische Flussufer; über eine moderne, kunstvolle Brücke wechseln wir das Flussufer - und schreiten kurz an weniger erbaulichen Bauten und Anlagen der ARA vorbei (klar doch, bin ich dankbar um diese Errungenschaft) zur Münzmühle (der Kanton hatte hier einst eigenes Geld geprägt ...)

 

Auf P. 767 machen Urs und ich den kurzen Abstecher zu einem weiteren kleinen sakralen Bau; die Kapelle Rapisau ist erfreulicherweise zu betreten - und offenbart im Innern einen schlichten Altarraum sowie ein überzeugendes Wandgemälde.

 

Zurück auf P. 767 versuchen wir die vorauseilenden Frauen einzuholen; über Eggli erreichen wir die breite Entlastungs-, Ein- und Ausfallstrasse, überqueren diese und wenden uns dem Aussenquartier unseres Zielortes zu.

Bei nach wie vor sehr sonnigem Wetter gelangen wir via P. 778 ins belebte Zentrum, am Landsgemeindeplatz und dem (Ehemaligen Kapuzinerkloster) vorbei beenden wir die längere Zweitagestour beim Bahnhof Appenzell.

 

1 ⅞ h bis Hohe Buche und Restaurant

▼▲ 1 ½ h bis Untere Hägni (inkl. 5 min Pause)

▼▲ 1 ½ h (inkl. ¼ h Pausen) bis Burgruine Clanx

▼► 1 ¼ h bis Bahnhof Appenzell

 

unterwegs mit Ruth und Urs A.


Tourengänger: Ursula, Felix, Munggi13, Sabine27


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