Sanetsch, Mountons Südwand Rock and roll.
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Rock and roll.
Relativ kurz entschlossen reisen wir zwei Kletterfreunde am abend vom 14. August ins Wallis. Durch die Nacht gehts mit meinem alten Kombi, langsam dem Sanetschpass entgegen. Die Stimmung ist gut, wir freuen uns auf den morgigen Tag ,um wieder mal eine "Remy -Route" zu klettern. Nach einem gute Nacht-Bier(so kommen wir min. 1 mal in dieser Nacht zum Genuss des aufstehens) machten wir es uns im kleinen Zelt gemütlich, um etwas zu schlafen.
Der Morgen zeigt sich mit blauem Himmel, als ich den Reissverschluss vom Zelt öffne, um mir den Mountons zum ersten mal in natura anzuschauen. Steil steht er über unserem Lagerplatz ,mit seinen hohen Wandfluchten. Nach einer kurzen Verköstigung und Lager abbrechen, zieht der Berg uns an. Es wird ein langer Tag in der Wand werden. Also nichts wie los. Das Tälchen ist noch ruhig ,als wir unsere Nachtutensilien unter einem Felsblock verstecken ,um danach mit leichtem Gepäck dem Einstieg zu zuwandern.
Links vom grossen Dach gelegen, ist der Start der Rock and roll gut zu finden. Die erste Seillänge (6a) lässt uns sofort warm werden. In Länge 2 geht es dann richtig los. Hier wird uns nichts geschenkt. Luftig ist hier die kletterei unterhalb eines weit ausladenden Daches( kurz 6c). Im 2. Stand geht der Blick nach rechts wo eine fast endlose Plattenflucht über einem grossen Dach wartet. In Länge 3 und 4 (5c)queren wir über dem grossen Dach nach rechts (luftig,schön). Länge 4 sollte man verlängern bis unter die schwere senkrechte Stelle. So das man den kletternden in Länge 5 besser betreuen kann (Sichtkontakt ). Wurde von uns damals so gemacht. Wir hatten aber so unsere Mühen mit dieser 6b Knacknuss. Nach diversen abgängen beiderseits, mussten wir hier kurz in die Haken greiffen.Was danach noch kommt ist Genuss pur im 5b Bereich. Zu erwähnen ist noch der über 2 Seillängen lange, luftige Ausstiegquergang. Super schöne rauhe Kalkkletterei in recht anhaltender Schwiergkeit. Was für ein Panorama gibt es da zu bestaunen, wärend dem Fussmarsch zum Gipfel hinauf. Schön dieser Wand entkommen zu sein und wieder Boden unter den Sohlen zu spühren.
Da unser beide Mägen komische Geräusche abgeben, verweilen wir nur kurz am Gipfel oben. Nachdem wir unsere Halbseile aufgenommen hatten, zieht uns die Beiz magisch an. Dieser Hunger muss so schnell wie möglich gestillt werden.
Der Abstieg über Wegspuren führt uns direkt zur Sanetsch Beiz. Da wir nur mit kleinem Hüfttäschli kletterten, war unser Durst und Hunger riesig. In der Nachmittagsonne genossen wir "äs Plättli ",dazu kühle Getränke. Ein toller Klettertag mit Thomas, geht auf der Terasse der Buvette zu Ende. In Erinerung wird er unser Leben lang bleiben.
Route Rock and roll, Mountons sud 5c/ 7 Haltepunkte, oder frei 6c
C &Y Remy 1988 , 70 Bohrhacken
Nach Seillänge 2 ist eine Rückzug sehr problematisch!!
50 Meter Seil , Klemmkeilset , 10 Express , Abseilgerät , Brusikschlingen , Bänder.
Ca. 5 Stunden Kletterzeit für diese 13 Seillängen.
Absicherung recht gut für die 90er Jahre.
Für mich persönlich die schönste (landschaftlich und klettertechnisch) je gekletterten Route im Alpenraum.
Leider gibt es hiervon überhaupt kein Bildmaterial. Wir waren an diesem Tag extrem spartanisch unterwegs.
In der Hüfttasche war: 1 Farmer Riegel
Eine ganz kleine Apotheke
Eine 0,5L Flasche Wasser
Relativ kurz entschlossen reisen wir zwei Kletterfreunde am abend vom 14. August ins Wallis. Durch die Nacht gehts mit meinem alten Kombi, langsam dem Sanetschpass entgegen. Die Stimmung ist gut, wir freuen uns auf den morgigen Tag ,um wieder mal eine "Remy -Route" zu klettern. Nach einem gute Nacht-Bier(so kommen wir min. 1 mal in dieser Nacht zum Genuss des aufstehens) machten wir es uns im kleinen Zelt gemütlich, um etwas zu schlafen.
Der Morgen zeigt sich mit blauem Himmel, als ich den Reissverschluss vom Zelt öffne, um mir den Mountons zum ersten mal in natura anzuschauen. Steil steht er über unserem Lagerplatz ,mit seinen hohen Wandfluchten. Nach einer kurzen Verköstigung und Lager abbrechen, zieht der Berg uns an. Es wird ein langer Tag in der Wand werden. Also nichts wie los. Das Tälchen ist noch ruhig ,als wir unsere Nachtutensilien unter einem Felsblock verstecken ,um danach mit leichtem Gepäck dem Einstieg zu zuwandern.
Links vom grossen Dach gelegen, ist der Start der Rock and roll gut zu finden. Die erste Seillänge (6a) lässt uns sofort warm werden. In Länge 2 geht es dann richtig los. Hier wird uns nichts geschenkt. Luftig ist hier die kletterei unterhalb eines weit ausladenden Daches( kurz 6c). Im 2. Stand geht der Blick nach rechts wo eine fast endlose Plattenflucht über einem grossen Dach wartet. In Länge 3 und 4 (5c)queren wir über dem grossen Dach nach rechts (luftig,schön). Länge 4 sollte man verlängern bis unter die schwere senkrechte Stelle. So das man den kletternden in Länge 5 besser betreuen kann (Sichtkontakt ). Wurde von uns damals so gemacht. Wir hatten aber so unsere Mühen mit dieser 6b Knacknuss. Nach diversen abgängen beiderseits, mussten wir hier kurz in die Haken greiffen.Was danach noch kommt ist Genuss pur im 5b Bereich. Zu erwähnen ist noch der über 2 Seillängen lange, luftige Ausstiegquergang. Super schöne rauhe Kalkkletterei in recht anhaltender Schwiergkeit. Was für ein Panorama gibt es da zu bestaunen, wärend dem Fussmarsch zum Gipfel hinauf. Schön dieser Wand entkommen zu sein und wieder Boden unter den Sohlen zu spühren.
Da unser beide Mägen komische Geräusche abgeben, verweilen wir nur kurz am Gipfel oben. Nachdem wir unsere Halbseile aufgenommen hatten, zieht uns die Beiz magisch an. Dieser Hunger muss so schnell wie möglich gestillt werden.
Der Abstieg über Wegspuren führt uns direkt zur Sanetsch Beiz. Da wir nur mit kleinem Hüfttäschli kletterten, war unser Durst und Hunger riesig. In der Nachmittagsonne genossen wir "äs Plättli ",dazu kühle Getränke. Ein toller Klettertag mit Thomas, geht auf der Terasse der Buvette zu Ende. In Erinerung wird er unser Leben lang bleiben.
Route Rock and roll, Mountons sud 5c/ 7 Haltepunkte, oder frei 6c
C &Y Remy 1988 , 70 Bohrhacken
Nach Seillänge 2 ist eine Rückzug sehr problematisch!!
50 Meter Seil , Klemmkeilset , 10 Express , Abseilgerät , Brusikschlingen , Bänder.
Ca. 5 Stunden Kletterzeit für diese 13 Seillängen.
Absicherung recht gut für die 90er Jahre.
Für mich persönlich die schönste (landschaftlich und klettertechnisch) je gekletterten Route im Alpenraum.
Leider gibt es hiervon überhaupt kein Bildmaterial. Wir waren an diesem Tag extrem spartanisch unterwegs.
In der Hüfttasche war: 1 Farmer Riegel
Eine ganz kleine Apotheke
Eine 0,5L Flasche Wasser
Tourengänger:
Wimpy

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare