Wartensteinbahn mit Pizza
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Nun ja, eigentlich müsste der Titel lauten: "Wartensteinbahn mit Pizalun". Aber wer mag schon derart lange Überschriften ..
In diesem Bericht hatte ich über die Wiederherstellung der Wartensteinbahn geschrieben, den Bahn-Enthusiasten wäre das Geld ausgegangen. Das hatte ich falsch in Erinnerung. Klamm waren nicht sie, sondern der Betreiber des Hotels Schloss Wartenstein. Dieses wird jetzt nur noch als eine Art Gruppenunterkunft, also ohne Gastronomie betrieben.
Somit hätte die Bahn für ihre Gäste im Nirgendwo geendet. Das war der Interessengruppe zu riskant, sie brachen sinnvollerweise die Übung ab.
Trotzdem - oder gerade weil es diese Bahn wohl nie wieder geben wird - wollte ich im Wald nach Spuren des alten Bahntrassees suchen und wenn möglich in diesem aufsteigen. Überrascht hätte es mich nicht, wenn da nicht mehr viel zu finden gewesen wäre - die Bahn wurde 1892 in Betrieb genommen und 1964 stillgelegt. Das ist immerhin praktisch 60 Jahre her.
Die Suche begann bei der ehemaligen Talstation, welche zu einem Wohnhaus umgebaut wurde, aber dem Original noch erstaunlich ähnlich sieht. Nach der Talstation fuhr die Bahn über eine Brücke, diese wurde jedoch nach der Stilllegung abgebrochen. Nach der Brücke überquerte sie die Strasse über dem dortigen Tunnel.
Der Einstieg zum Trassee erfolgt gleich nach dem Tunnel, talseits kommt man über eine gute Wegspur zur Tunnelüberdeckung und zum Trassee.
Ab dort ist es einfach, der Linienführung zu folgen, fast überall hat es am Boden Überreste. Die Kunstbauten, zwei Tunnels, ein Bogenviadukt und eine aufgeschüttete Rampe, sind erstaunlich gut erhalten.
Es ist jedoch ein Kampf gegen die Natur. Laub, Fall- und Totholz, Gebüsch und Brombeerranken sind allgegenwärtig. Wenn es eine "Biologie"-Skala gäbe, wäre es ein B5.
Ganz oben wurden die Reste bei der Strassenerweiterung einfach überbaut. Man kann aber gut nach rechts oben aussteigen. Das Ganze ist etwa ein T3.
Zufällig kam nach ein paar Minuten das Postauto, so fuhr ich mit diesem zurück nach Bad Ragaz und dann mit dem Bike via Pfäfers auf den St. Margrethenberg. Anders als am Donnerstag nahm ich heute bei P. 1199 die Abzweigung nach links und fuhr bis ein Stück nach dem Ende der Fahrstrasse.
An sich liesse sich der Pizalunweg bis weit hinauf gut fahren, aber der Weg war ob all dem Regen der letzten Zeit derart schmierig, dass ich auf die wohl unvermeidbare Rutscherei verzichtete.
Nun stand der Pizalun nicht sehr weit oben auf meiner To-Do-Liste. Aber als November-Notnagel ist es ein lohnendes Ziel: Die Aussicht ist für einen so niedrigen Gipfel aussergewöhnlich.
Irgendwoher hatte ich gehört, am Schluss ginge es eine Leiter hinauf. Und hatte mir so etwas wie die Gonzen-Leitern vorgestellt. Entsprechend verwundert war ich, als ich die Luxus-Treppe sah, die auf den Gipfelstein führt.
Wers etwas rustikaler mag, kann kurz vor der Treppe rechts hinauf, oben hat es sogar in den Stein geschlagene Stufen. Die grösste Schwierigkeit ist dann, ganz oben über das Geländer zu kommen.
Die Pizza (bezw. der Flammkuchen) kam dann doch noch, allerdings erst in Unterterzen.
Bike: auf/ab ca. 770 Hm, total 20 km
In diesem Bericht hatte ich über die Wiederherstellung der Wartensteinbahn geschrieben, den Bahn-Enthusiasten wäre das Geld ausgegangen. Das hatte ich falsch in Erinnerung. Klamm waren nicht sie, sondern der Betreiber des Hotels Schloss Wartenstein. Dieses wird jetzt nur noch als eine Art Gruppenunterkunft, also ohne Gastronomie betrieben.
Somit hätte die Bahn für ihre Gäste im Nirgendwo geendet. Das war der Interessengruppe zu riskant, sie brachen sinnvollerweise die Übung ab.
Trotzdem - oder gerade weil es diese Bahn wohl nie wieder geben wird - wollte ich im Wald nach Spuren des alten Bahntrassees suchen und wenn möglich in diesem aufsteigen. Überrascht hätte es mich nicht, wenn da nicht mehr viel zu finden gewesen wäre - die Bahn wurde 1892 in Betrieb genommen und 1964 stillgelegt. Das ist immerhin praktisch 60 Jahre her.
Die Suche begann bei der ehemaligen Talstation, welche zu einem Wohnhaus umgebaut wurde, aber dem Original noch erstaunlich ähnlich sieht. Nach der Talstation fuhr die Bahn über eine Brücke, diese wurde jedoch nach der Stilllegung abgebrochen. Nach der Brücke überquerte sie die Strasse über dem dortigen Tunnel.
Der Einstieg zum Trassee erfolgt gleich nach dem Tunnel, talseits kommt man über eine gute Wegspur zur Tunnelüberdeckung und zum Trassee.
Ab dort ist es einfach, der Linienführung zu folgen, fast überall hat es am Boden Überreste. Die Kunstbauten, zwei Tunnels, ein Bogenviadukt und eine aufgeschüttete Rampe, sind erstaunlich gut erhalten.
Es ist jedoch ein Kampf gegen die Natur. Laub, Fall- und Totholz, Gebüsch und Brombeerranken sind allgegenwärtig. Wenn es eine "Biologie"-Skala gäbe, wäre es ein B5.
Ganz oben wurden die Reste bei der Strassenerweiterung einfach überbaut. Man kann aber gut nach rechts oben aussteigen. Das Ganze ist etwa ein T3.
Zufällig kam nach ein paar Minuten das Postauto, so fuhr ich mit diesem zurück nach Bad Ragaz und dann mit dem Bike via Pfäfers auf den St. Margrethenberg. Anders als am Donnerstag nahm ich heute bei P. 1199 die Abzweigung nach links und fuhr bis ein Stück nach dem Ende der Fahrstrasse.
An sich liesse sich der Pizalunweg bis weit hinauf gut fahren, aber der Weg war ob all dem Regen der letzten Zeit derart schmierig, dass ich auf die wohl unvermeidbare Rutscherei verzichtete.
Nun stand der Pizalun nicht sehr weit oben auf meiner To-Do-Liste. Aber als November-Notnagel ist es ein lohnendes Ziel: Die Aussicht ist für einen so niedrigen Gipfel aussergewöhnlich.
Irgendwoher hatte ich gehört, am Schluss ginge es eine Leiter hinauf. Und hatte mir so etwas wie die Gonzen-Leitern vorgestellt. Entsprechend verwundert war ich, als ich die Luxus-Treppe sah, die auf den Gipfelstein führt.
Wers etwas rustikaler mag, kann kurz vor der Treppe rechts hinauf, oben hat es sogar in den Stein geschlagene Stufen. Die grösste Schwierigkeit ist dann, ganz oben über das Geländer zu kommen.
Die Pizza (bezw. der Flammkuchen) kam dann doch noch, allerdings erst in Unterterzen.
Bike: auf/ab ca. 770 Hm, total 20 km
Tourengänger:
PStraub

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