Leiterfeldturm (Erstbeschreibung)
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Unterhalb vom Steckenberg fällt dem ambitionierten Kletterer ein gewaltiger Turm auf. Sicher 40m freistehend über der Scharte aber diese Dimensionen sind vom Weg hinauf zum Mesmer nur ansatzweise zu sehen. Ein stolzer Zacken und das einzige was ich bisher zu diesem Zacken fand war die Aussage von Hampi bei seiner Beschreibung zur Begehung des Rot Turm. Da seien noch zwei andere Kaliber in dieser Gewichtsklasse im Alpstein. Der 1. Kreuzberg und eben der "Leiterfeldturm". Ob er denn wirklich so heisst weiss ich auch nicht. ...und ob er überhaupt schon mal bestiegen war ist mir auch heute nicht klar... Jedenfalls fand ich nirgends Hinterlassenschaften einer früheren Besteigung. Etwas Haken müssten da doch schon zurückgelassen worden sein. Oder ein Steinmann auf dem Gipfel oder eine Abseilschlinge. Nichts davon.
Nun hat es eine Route die in rund 5 Seillängen, teils brüchig, teils grasig und auch durch Föhren, teils aber auch in schönem Schrattenkalk auf den Turm führt. Es stecken nur zwei Bohrhaken. Der Rest kann relativ gut mit einem Satz Totems, Klemmkeilen und Schlingen an Föhren abgesichert werden. Nach drei Stunden intensivem klettern im Ropo Soloing (Vorstieg, abseilen und wieder mit Selbstsicherung hoch) stand ich endlich auf dem mit einigen dichten Föhren bewachsenen Turm. Mangels Steinen ist der Steinmann am höchsten Punkt etwas bescheiden ausgefallen.
Abgeseilt bin ich heute, nachdem wiedereinmal der Regen begonnen hatte, mittels fünf Bohrhaken über die Südwand. 2x30m Seil notwendig. Meisst steckt nun nur ein Plättli. Insgesamt 7 mal abgeseilt; restliche Abseilstellen an Föhren / Bäumen.
Ein Weg für Liebhaber und Tradspezialisten. Wenn man aber putzen und schneiden würde könnte es eine recht hübsche Tour werden. Der Abschlussriss fordert dann aber auch nochmals beherztes Klemmen ohne wirkliche Absicherung ausser man hat einen 15-20cm grossen Friend dabei.
Begehung des Südostgrates im Rope Soloing durch Thomas Wälti, 16.11.2023. Natürlich per ÖV ab Mastrils, was aber schon Geduld oder Liebe zum Verkehrsmittel braucht.
Nun hat es eine Route die in rund 5 Seillängen, teils brüchig, teils grasig und auch durch Föhren, teils aber auch in schönem Schrattenkalk auf den Turm führt. Es stecken nur zwei Bohrhaken. Der Rest kann relativ gut mit einem Satz Totems, Klemmkeilen und Schlingen an Föhren abgesichert werden. Nach drei Stunden intensivem klettern im Ropo Soloing (Vorstieg, abseilen und wieder mit Selbstsicherung hoch) stand ich endlich auf dem mit einigen dichten Föhren bewachsenen Turm. Mangels Steinen ist der Steinmann am höchsten Punkt etwas bescheiden ausgefallen.
Abgeseilt bin ich heute, nachdem wiedereinmal der Regen begonnen hatte, mittels fünf Bohrhaken über die Südwand. 2x30m Seil notwendig. Meisst steckt nun nur ein Plättli. Insgesamt 7 mal abgeseilt; restliche Abseilstellen an Föhren / Bäumen.
Ein Weg für Liebhaber und Tradspezialisten. Wenn man aber putzen und schneiden würde könnte es eine recht hübsche Tour werden. Der Abschlussriss fordert dann aber auch nochmals beherztes Klemmen ohne wirkliche Absicherung ausser man hat einen 15-20cm grossen Friend dabei.
Begehung des Südostgrates im Rope Soloing durch Thomas Wälti, 16.11.2023. Natürlich per ÖV ab Mastrils, was aber schon Geduld oder Liebe zum Verkehrsmittel braucht.
Hike partners:
megusta
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