Säntis Ostabfahrt - vom Winter in den Sommer
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Mehrere Faktoren sind zusammengekommen, dass es soweit kam, diese wunderbare Alpstein-Landschaft auch mal im Winter mit Ski zu besuchen.
Erstens war ich in einer geführten DAV-Gruppe unterwegs.
Zweitens hat der Schnee gepasst. Als wir morgens um 9:00 am Säntis-Gipfel ankamen, war die Temperatur +7Grad. Nachts war aber trotzdem Abstrahlung da, also war schon früh eine dünne Sulzschicht vorhanden, darunter hartgepresster Schnee. Die erste Abfahrt in Richtung Meglisalp war einfach nur Genuss.
Drittens stimmten die Bedingungen, morgens Gefahrenstufe1, im Tagesverlauf ansteigend auf 2. Da wir früh dranwaren, war also alles ok.
Zur Tour:
Vom alten Gasthaus sind wir direkt von der Terrasse das Tal in Richtung Meglisalp über den Grossschnee, Rossegg bis In-den-Chärren, wo es auf etwa 1750m wieder flacher wurde abgefahren.
Da es bald wärmer werden werden würde, haben wir die Abfahrt hier gestoppt und sind direkt immer wieder Felsen ausweichend recht steil zur Wagenlücke aufgestiegen. (bis 35 Grad).
Nach Vesperpause an der Hütte kurz unter der Lücke kam die erste schwierigere Stelle auf uns zu. Der Hang nordseitig der Lücke, der in das Tal, das sich vom Blauschnee zur Mesmeralp zieht mündet, war hart und bis 40 Grad steil.
Danach ging die Skiroute, etwa dem Sommerweg folgend bis zu den Mesmerkaminen. Der mittlere Kamin geht in gerader Linie mit flachem Auslauf, diesen nahmen wir ins Visier. Er war relativ hart aber für mich durch seitliches Abrutschen gut zu machen, ihn abzufahren habe ich mich nicht getraut. (bis 45 Grad)
Weit vorne im flacher werdenden Tal war schon das Berggasthaus Mesmer zu sehen. Wir blieben auf der Nordostseite im Gegensatz zum Sommerwanderweg, der gegenüber verläuft, hatten einen alten Lawinenhang zu queren aber ansonsten noch genug Schnee bis zum noch geschlossenen Gasthaus.
Ein letzter steiler Hang zum Seealpsee haben wir noch bis zur Hälfte geschafft, dann war definitiv Schluss mit Schnee.
Also wurden die Trekkingschuhe angezogen und das ganze Equipment auf den Rücken geschnallt. Unterwegs machten wir noch eine Einkehr am Seealpsee, bevor wir die asphaltierte Strasse nach Wasserauen zur Bahn hinuntergingen, 450hm Fussabstieg waren dann auch genug.
Mit nur einem Umstieg in Herisau waren wir wieder in Konstanz, ein Tag der lange schön in Erinnerung bleiben wird, ging zu Ende!
Erstens war ich in einer geführten DAV-Gruppe unterwegs.
Zweitens hat der Schnee gepasst. Als wir morgens um 9:00 am Säntis-Gipfel ankamen, war die Temperatur +7Grad. Nachts war aber trotzdem Abstrahlung da, also war schon früh eine dünne Sulzschicht vorhanden, darunter hartgepresster Schnee. Die erste Abfahrt in Richtung Meglisalp war einfach nur Genuss.
Drittens stimmten die Bedingungen, morgens Gefahrenstufe1, im Tagesverlauf ansteigend auf 2. Da wir früh dranwaren, war also alles ok.
Zur Tour:
Vom alten Gasthaus sind wir direkt von der Terrasse das Tal in Richtung Meglisalp über den Grossschnee, Rossegg bis In-den-Chärren, wo es auf etwa 1750m wieder flacher wurde abgefahren.
Da es bald wärmer werden werden würde, haben wir die Abfahrt hier gestoppt und sind direkt immer wieder Felsen ausweichend recht steil zur Wagenlücke aufgestiegen. (bis 35 Grad).
Nach Vesperpause an der Hütte kurz unter der Lücke kam die erste schwierigere Stelle auf uns zu. Der Hang nordseitig der Lücke, der in das Tal, das sich vom Blauschnee zur Mesmeralp zieht mündet, war hart und bis 40 Grad steil.
Danach ging die Skiroute, etwa dem Sommerweg folgend bis zu den Mesmerkaminen. Der mittlere Kamin geht in gerader Linie mit flachem Auslauf, diesen nahmen wir ins Visier. Er war relativ hart aber für mich durch seitliches Abrutschen gut zu machen, ihn abzufahren habe ich mich nicht getraut. (bis 45 Grad)
Weit vorne im flacher werdenden Tal war schon das Berggasthaus Mesmer zu sehen. Wir blieben auf der Nordostseite im Gegensatz zum Sommerwanderweg, der gegenüber verläuft, hatten einen alten Lawinenhang zu queren aber ansonsten noch genug Schnee bis zum noch geschlossenen Gasthaus.
Ein letzter steiler Hang zum Seealpsee haben wir noch bis zur Hälfte geschafft, dann war definitiv Schluss mit Schnee.
Also wurden die Trekkingschuhe angezogen und das ganze Equipment auf den Rücken geschnallt. Unterwegs machten wir noch eine Einkehr am Seealpsee, bevor wir die asphaltierte Strasse nach Wasserauen zur Bahn hinuntergingen, 450hm Fussabstieg waren dann auch genug.
Mit nur einem Umstieg in Herisau waren wir wieder in Konstanz, ein Tag der lange schön in Erinnerung bleiben wird, ging zu Ende!
Tourengänger:
milan

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