Überschreitung der Giswilerstöcke
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Dank hikr habe ich mal wieder eine tolle Grattour gefunden. Dem östlichen Ausläufer des Brienzer Rothorns hätte ich wohl sonst kaum Beachtung geschenkt. Die Überschreitung der Gipfelchen Rossflue-Schafnase-Giswilerstock ist wahrlich ein Genuss-T5 mit wenig Höhenmetern und perfekt für kurze Herbsttage. Mit Gipfelpausen war ich 5 Stunden unterwegs. Viele behikerten die Runde von Nord nach Süd. Ich bin sie umgekehrt gegangen, da (wie der Nick Brückner
hier schon treffend geschrieben hat) die Schlüsselstellen dann alle im Aufstieg sind.
Von der Fluonalp folgte ich dem in der Topokarte eingezeichneten, aber nicht markierten Weg Richtung Furgge. Der Abzweig ist leicht zu übersehen schon in der ersten Wegkurve nach der Fluonalp! Es geht wenige Meter über steilen Schotter aufwärts und dann eigentlich parallel zum unteren Wanderweg weiter. Bei P. 1772 verliess ich den Weg und folgt mal mehr und mal weniger deutlichen Spuren zu dem Geröllkessel zwischen den Rossfluen. Ich verliess das Geröllfeld wie hier eingezeichnet über die linke Seite. Nachdem ich die unterste Felsstufe überkraxelt hatte, fand ich keine Steinmänner mehr. Der Aufstieg über den Grasrücken zum Gipfel der Hinteren Rossflue war aber logisch. Der Gipfel bietet meiner Meinung nach von allen die beste Aussicht.
Der Übergang von der Hinteren zur Vorderen Rossflue ist weniger schwierig, als es den Anschein hat. Gegen Ost fällt das Gelände auch nicht so teil ab, hier wäre es auch gut möglich, vom Grat abzuweichen und in der Flanke weiterzugehen, wie ich es an dieser Stelle tat, sonst hätte ich recht exponiert einen grossen Block abklettern müssen. Die unumgehbare Schlüsselstelle liegt direkt vor dem Gipfel der Vorderen Rossflue, hier wird es kurzzeitig recht luftig. Die Passage wurde mit neuen Haken ausgerüstet.
Der Abstieg vom Gipfel der Vorderen Rossflue zur Furgge ist wieder unschwierig - einfach entlang der Kante den Grashang hinuntersteigen, dann trifft man auf einen sehr deutlichen Pfad (es gibt eine obere und untere Variante, eigentlich egal, welche man nimmt), der an der Furgge (Wanderweg) endet. Von dort geht es wieder auf deutlichem Pfad (T3) zur Schafnase hinauf.
Der Abstieg erfolgt ein kurzes Stück über den NW-Grat - an offensichtlicher Stelle verlässt man den Grat und folgt einem Schotterband auf den Giswilerstock-Verbindungsgrat. Der Grat beginnt mit vielen Kiefern und mausert sich dann zu einem ziemlichen Messer - der schwierigste bzw. exponierteste Abschnitt nach der Passage am Vorder Rossflue-Südgrat. Ab P.1925 sind die gröbsten Schwierigkeiten vorbei. Nach kurzem Abstieg erreicht man den Kopf einer Rinne, die anscheinend für den Abstieg genutzt wird. Ich folgte weiter dem Grasgrat und erreichte den Westgipfel des Giswilerstocks.
Der Weiterweg zum Stockkreuz ganz am Nordende des Grats sollte nicht unterschätzt werden, es zieht sich noch etwas. Das Gelände ist aber nun T3. Vom Stockkreuz hat man freien Blick auf den Sarnersee, ansonsten ist die Sicht durch die Bäume recht eingeschränkt. Vom Stockkreuz führt ein Wanderweg durch Kiefernwald zurück zur Fluonalp.

Von der Fluonalp folgte ich dem in der Topokarte eingezeichneten, aber nicht markierten Weg Richtung Furgge. Der Abzweig ist leicht zu übersehen schon in der ersten Wegkurve nach der Fluonalp! Es geht wenige Meter über steilen Schotter aufwärts und dann eigentlich parallel zum unteren Wanderweg weiter. Bei P. 1772 verliess ich den Weg und folgt mal mehr und mal weniger deutlichen Spuren zu dem Geröllkessel zwischen den Rossfluen. Ich verliess das Geröllfeld wie hier eingezeichnet über die linke Seite. Nachdem ich die unterste Felsstufe überkraxelt hatte, fand ich keine Steinmänner mehr. Der Aufstieg über den Grasrücken zum Gipfel der Hinteren Rossflue war aber logisch. Der Gipfel bietet meiner Meinung nach von allen die beste Aussicht.
Der Übergang von der Hinteren zur Vorderen Rossflue ist weniger schwierig, als es den Anschein hat. Gegen Ost fällt das Gelände auch nicht so teil ab, hier wäre es auch gut möglich, vom Grat abzuweichen und in der Flanke weiterzugehen, wie ich es an dieser Stelle tat, sonst hätte ich recht exponiert einen grossen Block abklettern müssen. Die unumgehbare Schlüsselstelle liegt direkt vor dem Gipfel der Vorderen Rossflue, hier wird es kurzzeitig recht luftig. Die Passage wurde mit neuen Haken ausgerüstet.
Der Abstieg vom Gipfel der Vorderen Rossflue zur Furgge ist wieder unschwierig - einfach entlang der Kante den Grashang hinuntersteigen, dann trifft man auf einen sehr deutlichen Pfad (es gibt eine obere und untere Variante, eigentlich egal, welche man nimmt), der an der Furgge (Wanderweg) endet. Von dort geht es wieder auf deutlichem Pfad (T3) zur Schafnase hinauf.
Der Abstieg erfolgt ein kurzes Stück über den NW-Grat - an offensichtlicher Stelle verlässt man den Grat und folgt einem Schotterband auf den Giswilerstock-Verbindungsgrat. Der Grat beginnt mit vielen Kiefern und mausert sich dann zu einem ziemlichen Messer - der schwierigste bzw. exponierteste Abschnitt nach der Passage am Vorder Rossflue-Südgrat. Ab P.1925 sind die gröbsten Schwierigkeiten vorbei. Nach kurzem Abstieg erreicht man den Kopf einer Rinne, die anscheinend für den Abstieg genutzt wird. Ich folgte weiter dem Grasgrat und erreichte den Westgipfel des Giswilerstocks.
Der Weiterweg zum Stockkreuz ganz am Nordende des Grats sollte nicht unterschätzt werden, es zieht sich noch etwas. Das Gelände ist aber nun T3. Vom Stockkreuz hat man freien Blick auf den Sarnersee, ansonsten ist die Sicht durch die Bäume recht eingeschränkt. Vom Stockkreuz führt ein Wanderweg durch Kiefernwald zurück zur Fluonalp.
Tourengänger:
cardamine

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