Nördliche Calandarunde ab Vättis


Publiziert von ZHB , 30. Juni 2024 um 13:06.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 8 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Calanda   CH-GR   CH-SG 
Zeitbedarf: 10:45
Aufstieg: 2420 m
Abstieg: 2420 m
Strecke:22km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW oder Postauto
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW oder Postauto
Unterkunftmöglichkeiten:Calandahütte



Vorgezogener Start um 05:45 in Vättis Downtown aufgrund einer angekündigten Schlechtwetterfront. Dem blauen Wanderwegweiser Richtung westlichem Dorfausgang folgend, verpasste ich zum Auftakt erstmal einen Abzweig, glücklicherweise konnte ich wenige Meter später mich via einem Alpsträsschen wieder auf diesen stossen. 

Wieder wenige Meter später zweigt der Alpinwanderweg etwas versteckt in den Wald ab, die ersten Minuten wenig Steil, steilt der Weg auf, sodass effizient die Höhenmeter gewonnen werden, bis man schliesslich den flachen Gonscherolaboden mit seiner Jagdhütte erreicht. 

Anschliessend etwas weniger streng zum Pt. 1747, welche mit einem Seilende aufwartet, welches durch das Tal in Richtung Mittelberg gespannt ist — vermutlich um Wildheu zu seilen? Ich gehe weiter orographisch links.

Als ich in die Schiefe Ebene beim Mittelberg einbiege treffe ich 10m vor mir den ersten Steinbock von 25 weiteren welche noch folgen sollen. Bis zur Stufe vor dem Schaftäli treffe ich nochmals auf zwei Gruppen Steinböcke.

Die Steilstufe vor dem Schafttäli ist maximal im 1.Grad und biete nette Kraxelstrecken abseits der markierten Route. Im Täli empfängt mich eine Messstation, bei derer ich mich wundere weshalb diese von Lawinen noch nicht zurecht gebogen worden ist, steht sie doch 20 Meter vom Fusse eines langen Hangs entfernt.

Nach einem Rastapfel folge ich dem Weg bis zum Ende des Tales, wo dieser mit seiner neuen Routenführung orographisch links den Hang hoch führt. Erst noch in Wiese dann zu nehmend leichten Geröll spiele dieser Weg hoch. Oben gelangt man kurz auf ein Wiesenstück, an dessen Ende der Weg dann einen zunehmend gerölligen Hang traversiert. An dessen Ende kann zum Teufels Chilchi abgestiegen werden oder wie ich es tat zum Calanda aufgestiegen werden.

An der Stelle wo beide Wanderwege aufeinandertreffen, führte Weg zum Calanda zunächst noch flach und und dann mit leichten, abstiegen und Aufstiegen verbunden zum Gipfelkreuz.

Den Abstieg mache ich via dem Bergwanderweg in Richtung Calandahütte, ich zweige jedoch, nachdem der Weg breiter wird auf einem deutlichen Pfad, welcher leicht gelblich ist ab. Hier nehme ich Kuhpfade um mit möglichst wenig Höhenverlust zum Punkt 2065 zu gelangen.

in der Folge ist Höhenmeter abbauen angesagt,  nicht jedoch um oberhalb der Vazer Alp erneut auf der Wiese, die Höhenmeter zu halten, um zum Punkt 1844 zu gelangen. Ab hier baut man circa 30 Höhenmeter ab, um zu diese gleich wieder aufzubauen. Ich folge den breiten Weg mit seiner Quadspur bis diese an einer Zisterne endet, von hier sehe ich den Wanderweg circa 10 m unterhalb. Ich entscheide mich nicht zurück zu gehen, sondern weiter auf der Wiese hoch und kann aufgrund eines Felsbandes die ersten 5 Minuten nicht zum Wanderweg wechseln jedoch danach.

In der Folge braucht der Wanderweg noch mal etwas Höhenmeter ab, bevor er auf die Wiese unterhalb von Sattel mündet. Hier steige ich Richtung Sattel / Pt. 1959  hoch, auf guten Kuhpfaden. Es entsprechend steige ich von Sattel wieder ab, um dann nördlich auf den Wanderweg zu treffen.

Der Wanderweg geht die ersten 30 Minuten abwärts, bevor dieser noch mal 60 Höhenmeter aufbaut, um eine Runse zu queren. Im Anschluss gelangt man zu einer heute gemähten Wiese mit Hochsitz und wenige Minuten später zu einer kleinen privaten Hütte - der Guaggishütte(n). Diese wird von einer Materialseilbahn erschlossen, deren Zugseil über diverse Umlenkrollen gelenkt wird. 

Im Anschluss gelange ich zu den Hütten vom Schröterboden. Hier fängt es an zu regnen so dass einige Steinen doch sehr glitschig werden, Glück im Unglück führt der Wanderweg doch grösstenteils durch Nadelwald oh, welche eben jenen doch gut trocknet hält.

Der steile Wald lässt wenige Ausblicke zu, so dass ab hier noch auslaufen angesagt ist. Am Ende des Waldes war unterwegs mündet dieser in eine Albstrasse, welche wiederum in eine asphaltierte Strasse mündet, die mich nach Vättis bringt.








Tourengänger: ZHB


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