Mont Bifé


Publiziert von Mo6451 , 6. Oktober 2023 um 14:23.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum: 5 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 788 m
Strecke:9,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Bern » Fribourg » Broc-Village » Châtel-sur-Montsalvens, Chésalles
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Crésuz » Broc-Village » Fribourg » Bern » Basel

Die Tage werden kürzer, sollen es die Touren nicht werden, so ist eine kürzere Anfahrt erforderlich. Heute verschlug es mich mal wieder in den Jura, schönes Wetter war vorausgesagt, wenn auch die Temperaturen um einiges niedriger sind.

Ausgangspunkt meiner Wanderung ist die Haltestelle Châtel-sur-Montsalvens, Chésalles. Beim Ausstieg muss man darauf achten nicht in einen Graben zu fallen. Der Weg bis zum Wanderweg ist auch nicht prickelnd, er führt zurück über die stark befahrene Straße.

Bald kann ich die Straße verlassen und einen Blick auf die Ruine werfen. Über verschiedene Wege geht es hinauf bis zu einer Höhe von 877 m. Dort biegt dann der Wanderweg rechts ab und ist gleich wrw markiert.

Und es wird steil. Nach dem ersten rutschigen Abschnitt nehme ich dann doch die Stöcke zu Hilfe. Immer am Waldrand entlang, der Waldverbirgt den Blick auf den steilen Abhang, geht es zügig aufwärts.

Bis P 1152 ist nur ein Waldstück zu durchlaufen. Das ändert sich kurze Zeit später, dann wird der Weg durch den Wald dominant und auf der Höhe von ungefähr 1200m wartet ein erst Gratabschnitt. Einer der schönen Juragrate, durchaus teilweise etwas ausgesetzt. Bei P 1394 hat man noch einmal einen Blick auf die Landschaft, bevor der letzte felsige Grat hinauf zum Mont Bifé Gipfel beginnt. Der Untergrund ist trocken, so dass es keine großen Schwierigkeiten beim Aufstieg gibt, aufpassen muss man schon und die Hände sind ab und gefragt.

Der letzte Aufstieg zur Gipfelmarkierung erfolgt über eine kleine Leiter, die man auch umgehen könnte. Leider gibt es keine Sitzmöglichkeit, die zu Verweilen einlädt. So mache ich mich bald schon an den Abstieg. Es ist wieder eine Gratwanderung auf schmalem Pfad. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind von Vorteil.

Es gibt zwar Spuren weiter dem Grat entlang, aber der Wanderweg biegt scharf nach Südwesten ab. Was nun folgt ist weniger schön. An vielen Stellen ist der Pfad erodiert, Abstiegshilfen weggebrochen oder zerstört. Nicht immer einfach und es zieht sich lang nach unten.

Später treffe ich dann auf ein verlassenes Alpgebäude mit einer schönen Terrasse und Sitzmöglichkeiten. Willkommen für das späte Mittagspicknick und auch noch in der wärmenden Sonne.

Noch einmal geht es auf schmalen aber schönen Pfaden abwärts, bis ich eine große Wegkreuzung erreiche. Ab hier ist der Weg in der Karte gelb markiert, also können die Stöcke an den Rucksack verschwinden.

Bei P 1178 verlässt der Wanderweg die Straße und wird anfangs zu einem Forstweg. Prima denke, ein lockeres Auslaufen bis an der nächsten Kurve die Überraschung wartet. An den Bäumen sieht man noch die alte wrw Markierung, auf den Schildern nicht mehr und gelb ist dieser Abschnitt mitnichten. Da frage ich mich, was soll die ganze Skala, wenn vor Ort und in den Karten munter ummarkiert wird. Verlassen kann man sich dann nicht mehr darauf.

Als ich Crésuz gibt es nur noch Asphalt bis hinunter zur Bushaltstelle. Um die letzte Serpentine abzukürzen, hat man eine Treppe gebaut, die direkt an der Haltestelle endet. Auf den Bus muss ich noch längere Zeit warten, die kann ich mir mit einem Blick auf den Lac de Montsalvens und die dahinter liegende Bergkette verkürzen.

Alle Fotos im Video:
https://youtu.be/Yg2qemOEcPM


Tourengänger: Mo6451


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