Geraer Jakobsweg 41: Gueberschwihr - Guebwiller - Rimbach


Publiziert von zaufen , 14. Oktober 2023 um 18:56.

Region: Welt » Frankreich » Haut-Rhin
Tour Datum: 7 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 860 m
Abstieg: 530 m
Strecke:22,6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Bus von Colmar werktags

41. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela - nun geht es mehr durch die Vogesen als die Weinanbaugebiete des Elsass. Dabei ging es über schöne Wanderwege und nur in den Orten über Fahrstraßen. In Guebwiller verließen wir die Jakobswegroute,  weil wir über den Grand Ballon nach Thann gehen wollen. Wegen Rückreise am Folgetag sollte der Aufstieg auf den Grand Ballon nicht zu lang werden - deshalb Übernachtung in Rimbach.
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 


Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton 6.6 379,4 4,6 144,9
davon autofrei 3,2 214,7 2,3 100,6
grob steinig / Pflaster 0,2 2,8 0,2 0,8
Naturwege/wassergeb. 15,8 493,1 12,2 125,9
davon Fußwege/Steige 8,2 141,2 5,8 42,7
 

zurückgelegte km 22,6;  insgesamt:  875 km,
davon auf markierten Jakobswegen 17 km diese Etappe, insgesamt 280,4 km

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1356,2
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1344,1
Fortschritt 12.1 km, insgesamt schon 450,2 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Soultzmatt, Guebwiller, Rimbach (3/188)

Besuchte Kirchen:  N.D. de Schauenberg, Soultzmatt,  Ste. Marie du Schaefertal, Guebwiller St. Léger, Guebwiller Stiftskirche (5/115)
nur passierte Kirchen:  Guéberschwihr,  Guebwiller Dominikanerkirche (2/86)
davon Jakobskirchen:  -/10
Besuchte Gottesdienste: -/6
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 13/294
Kreuzwege: 2/8

Sehenswürdigkeiten: die Kirchen in Guebwiller 

Gipfel:  Zinnköpfle 446 m (1/34)
Aufstieg bisher insgesamt: 13.160 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger:1/20

Gesichtete Wildtiere: nur 11 Eidechsen, z. T. Mauereidechsen

Von der Bushaltestelle unterhalb des Dorfes gingen wir hinauf nach Guéberschwihr, übrigens schon mit Jakobswegmarkierung Freiburg-Breisach-Schauenberg. Am Platz die obere Straße links - die Kirche war jedenfalls zu der frühen Uhrzeit noch geschlossen. Dann weiter den Hinweisschildern nach Richtung Schauenberg. Man kommt auf den Kreuzweg dahin,  wobei dieser unvollständig ist oder man Kreuze doppelt zählen oder die anders gestalteten kleinen Kapellen mitfühlen muss. Stets ansteigend gelangten wir zur Wallfahrtskapelle Notre Dame du Schauenberg mit schöner Aussicht über die Elsässische Ebene und zum Schwarzwald. 
Für den weiteren Weg muss man sich rückwärts wenden und dann gleich links hinauf gehen. Der Wanderweg führt dann oberhalb der Wallfahrtskapelle entlang und weiter immer oberhalb eines Steilabbruchs, noch nicht gefährlich ausgesetzt, aber man könnte schon abstürzen. An einer Kreuzung mit breteren Wege geht es rechts und nach 400 m wieder links zu Notre Dame du Hubel, einem Bildbaum mit einer ziemlich kleinen Marienfigur in einem Glaskasten.
Dort ziemlich geradezu weiter Richtung ZInnköpfle. Da geht es dann mal durch freiere Landschaft mit Aussicht auf Grand und Petit Ballon und auf die Rheinebene. Der Abstieg vom Aussichtspunkt ist recht steil und steinig. Die Abschnitte von ND de Schauenberg bis ND du Hubel und dieses etwa 200 m lange Abstiegsstück sind mit T 2 einzustufen, der ganze Rest der Etappe ist T 1.
Man trifft auf einen Fahrweg in den Weinbergen. Links geht es markiert weiter zu einem Orientierungstisch und dann weiter abwärts, wobei der untere Abschnitt nicht besonders angenehm gepflastert ist. Am Ortseingang von Soultzmatt halblinks und dann ziemlich gerade durch den Ort in Richtung der Kirche, zu der man schließlich links abbiegen muss. Bei der Kirche weiter aufwärts, markiert weiterhin mit roter Raute Richtung Val du Patre. So kommt man bald wieder in den Wald. Ab der Kapelle Ste Lucie wird die Steigung sanfter und einen Kreuzweg entlang kommt man zur Marienkapelle im Val du Patre. Der Weg geht dann als Pfad zunächst über die Wiese weiter und dann gerade weiter in den Wald. Merklich ansteigend hat man auch hier wieder ein längeres Stück immer geradeaus auf einem schmalen Weg, was auf den bisherigen Jakobswegetappen eher selten war. Man gelangt dann auf einen breiteren Waldweg und immer weiter geradeaus zum Col du Dreibannstein, an dem sich sehr viele Wege treffen. Maßgeblich ist dann "Guebwiller direct" mit rotem Punkt, ein Forstweg zunächst steiler, dann sanfter abwärts und nach etwa 700 m rechts wieder steiler hinab in Weinhänge oberhalb von Guebwiller.
In Guebwiller trifft man auf eine Hauptstraße entlang einer stillgelegten Bahnlinie, die nach links zur Stadtmitte führt. Wir gingen hier noch einkaufen und besahen dann die beiden großen Kirchen der Stadt.
Weiter ging es durch die Rue du Vieil Armand und am Kriegsgräberfriedhof vorbei  Etwa 200 m hinter dem oberen Ende des Friedhofs dann in einen unmarkierten Weg rechts, der ersichtlich früher mal breiter war.Kontinuierlich aufwärts, zwei markierte Wege werden gekreuzt - hinter dem zweitem, eienr Forststraße, setzt sich der Weg nochmals schwächer fort bis zum nächsten Forstweg mit gelber Punktmarkierung. Erst dort bogen wir rechts um (mit den anderen Wegen hätte man jeweils Höhe verloren) und nach kurzem links in den mit rotem Dreieck markierten Pfad bis zu dessen oberen Ende. HIer kurz geradezu in den mit blaufem Dreieck markierten Weg Richtung Rehbrunnenkopf, aber dann gleich rechts in einen ziemlich heruntergekommenen Weg (T 2) zum Lindloch, der den Rehbrunnenkopf rechts umgeht. Am Lindloch auf dem Weg mit dem blauen Dreieck halbrechts weiter bis zum Col de Peternit und auf dem rot-weiß-rot markierten Weg mit Beschilderung "Firstacker" leicht hinab zur Straße und diese rechts nach Rimbach.

Tourengänger: zaufen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 61555.gpx

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»