Geraer Jakobsweg 37: Dambach - Bergheim

37. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela , eigentlich zwei halbe Etappen,  weil wir in Chatenois eine Unterbrechung einlegten und zur Stadtbesichtigung  nach Sélestat fuhren. Ansonsten liefen wir fast ausschließlich durch Wein,  aber es geht mehr in die Vogesen hinein. Trotz unserer steten Bemühungen,  Asphaltstrecken zu vermeiden,  hat auf dieser Etappe der Asphalt  "gewonnen".

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 

Wegequalität (km)	diese Etappe	bisher insgesamt	davon mit Jakobs-wegmarkierung	insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton	11,5	351,8	5,4	131,5
davon autofrei	4	203,8	1,75	95,7
grob steinig / Pflaster		2,6		0,6
Naturwege/wassergeb.	6,5	453,7	3,5	103,3
davon Fußwege/Steige	0,7	127,5	0,7	31,9

 

zurückgelegte km 18,0, insgesamt: 806,6 km,
davon auf markierten Jakobswegen  8,9 km, insgesamt 244,2 km

Luftlinie nach Santiago am Start in km:1378,7
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1369,6
Fortschritt  9,1 km, insgesamt schon 424,7  km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Dieffenthal, Chatenois, Kintzheim, Orschwiller, St. Hippolyte, Rodern, Rorschwihr, Bergheim (8/176)

Besuchte Kirchen: Dieffenthal, Chatenois, Orschwiller (3/103)
nur passierte Kirchen: Dambach, Kintzheim, St. Hippolyte, Rodern (4/81)
davon Jakobskirchen: -/10
Besuchte Gottesdienste: -/6
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 21/260
Kreuzwege: -/6

Sehenswürdigkeiten: Chatenois mit Wehrfriedhof, Bergheim

Gipfel: keine (0/33)
Aufstieg bisher insgesamt: 11360 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 0/15

Gesichtete Wildtiere: keine 

In Dambach gingen wir durch den Ort zum südlichen Tor und dann rechts und links auf dem nächsten Fahrweg, mit Jakobswegmarkierung  Wo die.Markierung nach rechts abbiegt, geradeaus weiter, bis vor dem Ort Dieffenthal der Weg nach links abknickt und man auf die Straße gelangt, auf der man kurz  nach rechts geht und dann im Ort wieder rechts abbiegt. Bei der eher unbedeutenden Kirche trifft man auf den mit gelbem Kreuz und Muschel markierten Jakobsweg., auf dem es mal ohne Asphalt nach Süden durch den Wein geht. erst kurz vor der Kapelle am Tännelkreuz beginnt wieder eine feste Wegdecke. Wir gingen dann aus Zeitgründen stur geradeaus auch an der Straße entlang bis Chatenois, um dort einen Bus nach Sélestat zu erreichen. Denn diese Etappe unterbrachen wir durch mittägliches Sightseeing dort.
Nach dem Schlettstadt-Besuch ging es in Chatenois weiter durch den Ort nach Süden und zu der Mischung aus Kirche und Burg. Um wenigstens Teilstrecken bis Kintzheim ohne Asphalt zu haben,  verließen wir unterhalb der Kirche den Jakobsweg und gingen schon bei einem Haus ziemlich genau südlich der Kirche in einen etwas unscheinbaren Weg nach links. Dieser trifft bald auf einen Fahrweg.  Immer geradeaus,  zum Schluss wieder unbefestigt,  kamen wir so nach Kintzheim. Dort gingen wir zur Hauptstraße vor und links zur Ortsmitte, an der Kirche rechts und kurz vor dem Ortsausgang rechts mit Wanderwegbeschilderung. der Jakobsweg kommt nach kurzem dazu. Nach etwas Aufstieg nahmen wir an einer Gabelung den linkeren unbefestigten Weg,  der auch einige Höhenmeter spart und nach 300m  wieder mit dem betonierten Jakobsweg zusammentrifft. 
So kommt man nach Orschwiller, wo man sich aufwärts zur Kirche hält. Im Verhältnis zur aktuellen IGM-Karte sind dort die Wanderwege modifiziert markiert: Alle Routen nehmen jetzt den gleich oberhalb der Kirche beginnenden Fußsteig. Nach etwa 500 m vereinigt er sich mit einem Fahrweg und führt nach St. Hippolyte, wo wir etwas durch den Ort gingen.Von dem Parkplatz in der Südwestecke des Ortes ging es dann auf dem mit blauem Andreaskreuz markierten Jakobsweg weiter bis nach Rodern. 
Weil wir ein Übernachtungsqusrtier in Bergheim hatten, verließen wir in Rodern die Jakobswegroute,  wobei wir zunächst einen Schauer in einem Buswartehäuschen abwarteten.Also hinter der Kirche von Rodern links, dann geradezu in die Rue du Silberberg und weiter Rue de Rorschwihr. 
In Rorschwihr zweimal jeweils die zweite Straße rechts. Somit letztlich in die Rue des Moutons, auf der wir direkt nach Bergheim gelangten.