Zu Felsen und einer Burg am Dachfirst (681 m / +630 hm)


Publiziert von WolfgangM , 5. Oktober 2021 um 12:39.

Region: Welt » Frankreich » Vogesen
Tour Datum: 3 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 630 m
Abstieg: 630 m
Strecke:Dambach - Bernstein - Dachfirst - Hagelstein - Falkenstein - Dambach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Dambach-la-Ville an der Bahnlinie Strasbourg - Moldheim - Sélestat. Die Linie verkehrt sonntags zwar nur alle 2 Stunden, man hat aber von und nach Strasbourg stündlich abwechselnd entweder eine direkte Fahrt über Molsheim oder eine gleich schnelle Verbindung mit Umsteigen in Sélestat.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise
Kartennummer:opentopomap.org

Wegen der Corona-Pandemie hatte ich einige Zeit auf Besuche im benachbarten französischen Elsass verzichtet. Heute war ich endlich mal wieder dort und besuchte die Felsen und eine Burg auf dem Berg Dachfirst, oberhalb von Dambach-la-Ville am Rande der Vogesen.

Start war am Bahnhof Dambach-la-Ville, der östlich des Ortes liegt. Wenn man von dort in die Berge will, muss man zuerst durch den Ort gehen, der wegen seiner Fachwerkhäuser und engen Gassen sehr schön anzusehen ist. Wer mit dem Auto anreist, könnte den Ortskern auch umfahren und am westlichen Ortsrand eine Parkmöglichkeit suchen, aber da es dort keine größeren Parkplätze gibt, würde ich ein Parken beim Bahnhofs empfehlen, wo genug Platz ist, und von dort wie ich durch den Ort gehen.

Hinter Dambach geht es ein Stück durch Weinhänge und dann durch den Wald aufwärts bis zur Burg Bernstein. Von dieser Burg sind die Außenmauern und der Turm erhalten, und vom Turm hat man eine schöne Aussicht hinunter ins Rheintal. Von der Burg aus ging ich weiter den Berg Dachfirst hinauf und kam an einem ersten Felsen vorbei, dem am Hang liegenden und direkt vom Weg zugänglichen Roche Bellevue. Trotz des Namens des Felsens gibt es dort wegen der hohen Bäume nur noch wenig Aussicht. Schließlich stieg ich noch auf den Gipfel des Dachfirst, der im Wald liegt und auch keine Aussicht bietet.

Vom Dachfirst ging ich dann wieder herunter und weiter auf dem langen nach Südwesten zeigenden Bergausläufer zu den nächsten drei Felsen, die am Ende dieses Bergausläufers liegen. Der erste Felsen ist der Hagelstein, der vom Weg aus leicht zugänglich ist und schöne Aussichten nach Süden und Westen bietet. Etwas tiefer erblickt man den wesentlich größeren nächsten Felsen, den Rocher du Falkenstein, den ich bald darauf auch erreichte. Dieser Felsen erhebt sich auch noch etwas auf der Bergseite, wo der Weg verläuft, so dass man etwas kraxeln muss, um auf seine Spitze zu gelangen. Wieder hat man eine schöne Aussicht, und etwas tiefer sieht man den nächsten Felsen, den Herzstein. Diesen erreichte ich kuze Zeit später, er liegt etwas oberhalb des Weges und ist nicht durch offizielle Wege erschlossen. Ich konnte aber auf schwach erkennbaren Trittspuren durch spannendes wildes Gelände auch bis auf seinem Gipfel vordringen.

Da es mittlerweile etwas zu regnen begonnen hatte, nahm ich für den Rückweg breitere Forstwege unterhalb der Höhen von Hagelstein und Dachfirst. Ein weitere Felsen liegt dort am Weg, der Engelfelsen, er ist aber so von Bäumen zugewachsen, dass er keine besonderen Erlebnisse bietet. Schließlich gelangte ich über die Forstwege-Kreuzung Kriegshurst und anschließend wieder schmaleren Wegen zurück zu den Weinhängen oberhalb von Dambach und durch den Ort zurück zum Bahnhof.

Tourengänger: WolfgangM


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