Geierhaupt - das Dach der Seckauer Tauern
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Einen knappen Meter überragt das Geierhaupt den benachbarten Hochreichhart und ist damit der höchste Berg der Seckauer Tauern. Das Geierhaupt wird in der Regeln vom Ingeringsee aus über einen teils sehr steilen Steig über den Saurücken erstiegen, bereits auf der kürzesten Route kommen zwölfhundert Höhenmeter zusammen, der Gipfel will also verdient sein, belohnt dafür aber mit einer hervorragenden Rundsicht. Die Route ist mittlerweile hervorragend markiert, die Wegspur durchgehend erkennbar.
Ausgangspunkt ist der letzte Parkplatz unmittelbar vor dem malerischen Ingeringsee. Aufgrund der heißen Witterung der zweiten Augusthälfte war ein früher Aufbruch zwingend zu empfehlen, so dass es bei mir bereits um 6.45 Uhr am See losging. Am Ufer entlang führt der Weg an der Kapelle vorbei leicht ansteigend weiter in den Ingeringgraben hinein, nach achthundert Metern zweigt der Steig zum Geierhaupt rechts ab. Von Anfang an geht es steil nach oben, zweimal quert man Forstwege, dann führt der Pfad steil an einem wilden Bachlauf entlang nach oben. Man quert einmal das Gewässer über eine solide Holzbrücke, dann führt der Steig immer noch im Wald aus dem Graben heraus zu einer Jagdhütte. Etwas oberhalb der Hütte öffnet sich das Gelände, man sieht zwischen den Bäumen bereits das Hölltal, und in einem ausgesprochen steilen Stück gelangt man über eine Wiesenflanke, die immer wieder mit Bäumen versetzt ist, an den Beginn des Saurückens. Im unteren Teil ist das Gelände teils felsig, teil noch mit Bäumen und Latschen versehen, sobald die Baumgrenze erreicht ist, wird die Bergrücken flacher und man sieht bereits auf den markanten Höllkogel, an dessen Südflanke der Steig über zwei Geröllfelder zu einem großen Steinmann führt. Vom Steinmann ist endlich das Geierhaupt zu sehen, das dem Höllkogel gegenüber auf der Nordseite des Hölltales liegt.
Die meisten gehen vermutlich vom Steinmann direkt Richtung Gipfel, aber da ich nun mal da war, habe ich noch den Höllkogel mitgenommen. Man steigt weglos über eine gerölldurchsetzte Felsflanke zum Gipfel auf, der mit einem Steinmann markiert ist, es sind nicht mehr als 15 Minuten zusätzlich. Zurück auf der Saurückenroute geht es unschwer im Bogen in einer knappen halben Stunde auf das Geierhaupt. Das Gipfelkreuz ist groß, leider fehlt das Gipfelbuch. Die Gipfelsicht ist umfassend, auch wenn aufgrund der beginnenden Hitze die entfernten Berge im Dunst sind. Im Norden gegenüber die Eisenerzer Alpen und das Gesäuse, direkt im Westen sieht man die Triebener Tauern, dahinter die Bösensteingruppe, in der Ferne Dachstein und Totes Gebirge. Der Blick nach Süden ist im Dunst, selbst die nahen Seetaler Alpen sind kaum zu erkennen.
Die Gipfelpause verbringe ich allein, erst beim Abstieg vom Kreuz begegnen mir zwei Wanderer, wir kommen ins Gespräch und sind miteinander froh, bei den hohen Temperaturen so früh aufgebrochen zu sein. Beim Abstieg ist die Wärme beinahe von Schritt zu Schritt zu spüren, drei weitere Wanderer kommen weiter unten am Saurücken jetzt erst aufgestiegen, bei mir geht´s zügig hinab zur Waldgrenze, erst jetzt im Schatten nehme ich das Tempo zurück, und auf dem Anstiegsweg geht es zurück zum Ingeringsee, der jetzt um die Mittagszeit gut besucht ist. Eine großartige, durchaus einsame Tour in herrlicher Urgesteinslandschaft geht zu Ende.
Schwierigkeiten und Zeiten:
Ingeringsee - Jagdhütte: 1 Std. (T 2)
Jagdhütte - Höllkogel: 1 Std. 40 min. (T 3+)
Höllkogel - Geierhaupt: 35 min. (T 3)
Abstieg: 2 Std. 15 min.
Ausgangspunkt ist der letzte Parkplatz unmittelbar vor dem malerischen Ingeringsee. Aufgrund der heißen Witterung der zweiten Augusthälfte war ein früher Aufbruch zwingend zu empfehlen, so dass es bei mir bereits um 6.45 Uhr am See losging. Am Ufer entlang führt der Weg an der Kapelle vorbei leicht ansteigend weiter in den Ingeringgraben hinein, nach achthundert Metern zweigt der Steig zum Geierhaupt rechts ab. Von Anfang an geht es steil nach oben, zweimal quert man Forstwege, dann führt der Pfad steil an einem wilden Bachlauf entlang nach oben. Man quert einmal das Gewässer über eine solide Holzbrücke, dann führt der Steig immer noch im Wald aus dem Graben heraus zu einer Jagdhütte. Etwas oberhalb der Hütte öffnet sich das Gelände, man sieht zwischen den Bäumen bereits das Hölltal, und in einem ausgesprochen steilen Stück gelangt man über eine Wiesenflanke, die immer wieder mit Bäumen versetzt ist, an den Beginn des Saurückens. Im unteren Teil ist das Gelände teils felsig, teil noch mit Bäumen und Latschen versehen, sobald die Baumgrenze erreicht ist, wird die Bergrücken flacher und man sieht bereits auf den markanten Höllkogel, an dessen Südflanke der Steig über zwei Geröllfelder zu einem großen Steinmann führt. Vom Steinmann ist endlich das Geierhaupt zu sehen, das dem Höllkogel gegenüber auf der Nordseite des Hölltales liegt.
Die meisten gehen vermutlich vom Steinmann direkt Richtung Gipfel, aber da ich nun mal da war, habe ich noch den Höllkogel mitgenommen. Man steigt weglos über eine gerölldurchsetzte Felsflanke zum Gipfel auf, der mit einem Steinmann markiert ist, es sind nicht mehr als 15 Minuten zusätzlich. Zurück auf der Saurückenroute geht es unschwer im Bogen in einer knappen halben Stunde auf das Geierhaupt. Das Gipfelkreuz ist groß, leider fehlt das Gipfelbuch. Die Gipfelsicht ist umfassend, auch wenn aufgrund der beginnenden Hitze die entfernten Berge im Dunst sind. Im Norden gegenüber die Eisenerzer Alpen und das Gesäuse, direkt im Westen sieht man die Triebener Tauern, dahinter die Bösensteingruppe, in der Ferne Dachstein und Totes Gebirge. Der Blick nach Süden ist im Dunst, selbst die nahen Seetaler Alpen sind kaum zu erkennen.
Die Gipfelpause verbringe ich allein, erst beim Abstieg vom Kreuz begegnen mir zwei Wanderer, wir kommen ins Gespräch und sind miteinander froh, bei den hohen Temperaturen so früh aufgebrochen zu sein. Beim Abstieg ist die Wärme beinahe von Schritt zu Schritt zu spüren, drei weitere Wanderer kommen weiter unten am Saurücken jetzt erst aufgestiegen, bei mir geht´s zügig hinab zur Waldgrenze, erst jetzt im Schatten nehme ich das Tempo zurück, und auf dem Anstiegsweg geht es zurück zum Ingeringsee, der jetzt um die Mittagszeit gut besucht ist. Eine großartige, durchaus einsame Tour in herrlicher Urgesteinslandschaft geht zu Ende.
Schwierigkeiten und Zeiten:
Ingeringsee - Jagdhütte: 1 Std. (T 2)
Jagdhütte - Höllkogel: 1 Std. 40 min. (T 3+)
Höllkogel - Geierhaupt: 35 min. (T 3)
Abstieg: 2 Std. 15 min.
Tourengänger:
Erli

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