Piz Val Müra (3163 m) ab der Albula Passstrasse
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Piz Val Müra (3163 m) wird wenig besucht, davon zeugen die wenigen Berichten im Internet. Auf gipfelbuch.ch gibt es keine Berichte. Auf hikr.org gab es bisher zwei Berichte, aber der letzte liegt schon 15 Jahre zurück! Diese zwei Berichte haben Besteigungen über den Nordwest Grat beschrieben. Ich wollte aber den Direktaufstieg in der steilen Südflanke probieren. Aufgrund vom Kartenbild und von Fotos schien dies möglich zu sein, aber ich hatte keine weiteren Informationen.
Start auf der Albula Passstrasse um 9 Uhr morgens. Sonne pur und bereits recht warm. Ich folgte erst den wrw markierten Wanderweg bis zur Chamanna d'Es-cha (T2). Weiter folgte ich den wbw markierten Wanderweg bis auf etwa 2700 m ü. M.(T2), wo ich nach rechts abgebogen bin. Nachher ging es weglos bis zum Fuss der "Südwand" auf 3000 m (T3). Hier musste ich mich für eine Variante entscheiden. Es ist aber sowieso sehr steil. Beim Aufstieg musste ich zwei II-er Kletterstellen überwinden. Die zweite war dann recht knifflig. Eine von den Tritten war nicht 100% stabil, aber die Griffe waren gut. Es war aber sehr eng, so dass ich Mühe hatte mit dem Rucksack durchzukommen. Meine Bewertung von der unteren Hälfte der Südflanke: T5, II+. Im mittleren Teil der Flanke kommt man zu einem flachen Band. Nachher geht es etwas einfacher zum Grat hoch (T4). Ich erreichte den Grat unmittelbar südöstlich vom Vorgipfel wo eine Wetter-Messstation steht. Der Hauptgipfel befindet ich etwa 25 m weiter nördlich und war schnell erreicht. Ich zog es aber vor auf dem Vorgipfel meine Mittagspause zu machen, da es dort mehr Platz hat.
Auf dem Vorgipfel, direkt neben der Wetter-Messstation, befindet sich ein Gipfelbuch. Es wurde im Jahre 2011 deponiert, als Ersatz für das historische Gipfelbuch aus 1971. Gemäss dem neuen Gipfelbuch wird der Gipfel im Durchschnitt weniger als einmal pro Jahr besucht!
Nach der Mittagspause stieg ich wieder auf dem gleichen Weg ab zum flachen Band in der Mitte der Flanke (T4). Nachher etwas mehr nach links (in der Abstiegsrichtung), und ich überquerte etwas mühsam eine Rinne um dann weiter links abzusteigen. Dort ging es einfacher (T5, I+) als bei meiner Aufstiegsroute. Für weitere Routendetails verweise ich auf die GPS Aufzeichnung und Fotos.
Bei der Es-Cha Hütte machte ich eine kurze Verpflegungspause. Rüblitorte und Holundersirup war genau das richtige. Ich musste übrigens einen Tisch im Schatten nehmen, denn an der Sonne war es mir zu heiss! Beim weiteren Abstieg verdeckten Wolken vielfach die Sonne, so war es auch angenehmer.
Start auf der Albula Passstrasse um 9 Uhr morgens. Sonne pur und bereits recht warm. Ich folgte erst den wrw markierten Wanderweg bis zur Chamanna d'Es-cha (T2). Weiter folgte ich den wbw markierten Wanderweg bis auf etwa 2700 m ü. M.(T2), wo ich nach rechts abgebogen bin. Nachher ging es weglos bis zum Fuss der "Südwand" auf 3000 m (T3). Hier musste ich mich für eine Variante entscheiden. Es ist aber sowieso sehr steil. Beim Aufstieg musste ich zwei II-er Kletterstellen überwinden. Die zweite war dann recht knifflig. Eine von den Tritten war nicht 100% stabil, aber die Griffe waren gut. Es war aber sehr eng, so dass ich Mühe hatte mit dem Rucksack durchzukommen. Meine Bewertung von der unteren Hälfte der Südflanke: T5, II+. Im mittleren Teil der Flanke kommt man zu einem flachen Band. Nachher geht es etwas einfacher zum Grat hoch (T4). Ich erreichte den Grat unmittelbar südöstlich vom Vorgipfel wo eine Wetter-Messstation steht. Der Hauptgipfel befindet ich etwa 25 m weiter nördlich und war schnell erreicht. Ich zog es aber vor auf dem Vorgipfel meine Mittagspause zu machen, da es dort mehr Platz hat.
Auf dem Vorgipfel, direkt neben der Wetter-Messstation, befindet sich ein Gipfelbuch. Es wurde im Jahre 2011 deponiert, als Ersatz für das historische Gipfelbuch aus 1971. Gemäss dem neuen Gipfelbuch wird der Gipfel im Durchschnitt weniger als einmal pro Jahr besucht!
Nach der Mittagspause stieg ich wieder auf dem gleichen Weg ab zum flachen Band in der Mitte der Flanke (T4). Nachher etwas mehr nach links (in der Abstiegsrichtung), und ich überquerte etwas mühsam eine Rinne um dann weiter links abzusteigen. Dort ging es einfacher (T5, I+) als bei meiner Aufstiegsroute. Für weitere Routendetails verweise ich auf die GPS Aufzeichnung und Fotos.
Bei der Es-Cha Hütte machte ich eine kurze Verpflegungspause. Rüblitorte und Holundersirup war genau das richtige. Ich musste übrigens einen Tisch im Schatten nehmen, denn an der Sonne war es mir zu heiss! Beim weiteren Abstieg verdeckten Wolken vielfach die Sonne, so war es auch angenehmer.
Ausrüstung: Wanderstiefel und Wanderstöcke. Trailrunning Schuhe für die Strecke von der Albula Passstrasse bis zur Es-cha Hütte und zurück.
Zeitbedarf Aufstieg: 3 h 50 min
Tourengänger:
Roald

Communities: Unbekannte Touren
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