Hohe Geige und Puitkogel

Mit Nico von Plangeroß gemütlich hinauf zur tollen Rüsselsheimer Hütte.
Nach einer kurzen Kaffeepause geht es auf einem schönen Steig zur Gähwinden und kurz danach an den Westgrat der Hohen Geige.
Da Nico heute nicht wirklich fit ist, trennen wir uns und jeder läuft sein Tempo weiter. Das Blockgelände am Westgrat finde ich klasse und ermöglicht ein sehr schnelles Vorankommen. Im oberen Teil sind Seile angebracht, welche teilweise eher im Weg sind als wirklich helfen.
So erreiche ich nach ca. 2,5h Laufzeit ab Parkplatz den schönen Gipfel und geniesse die Aussicht.
Ca. anderthalb Stunden später gelangt auch Nico zum Gipfel.
Da der Tag noch jung ist und ich noch bissl was machen möchte, jogge ich nun zur Rüsselsheimer Hütte hinunter und nach einer kurzen Stärkung mache ich mich an den Aufstieg zum Puitkogel. Durch das Weißmaurachkar hinauf zum Weißmaurachjoch, der lange Nordostgrat wird zunächst unterwandert, an geeigneter Stelle geht es dann hinauf zum Nordostgipfel und größtenteils am Grat entlang weiter zum Hauptgipfel. Nach einer kurzen Rast geht es direkt nach Süden hinunter und über den kleinen unscheinbaren Sonnenkogel hinunter in die Scharte.
Hier zweigt der Notabstieg ab, ich schaue mir aber noch den Wassertalkogel und den Gschrappkogel an, dabei ist vorallem das Biwak eine echt Augenschau.
Leider wird es langsam mit der Zeit etwas knapp, und so entschließe ich mich leider gegen den Rest des Mainzer Höhenwegs und laufe zurück zur Scharte und über den Notabstieg schnell direkt hinunter nach Mandarfen und zurück zum Parkplatz.

Fazit:
Eine echt tolle Tour. Die Geige ist aufgrund der Hüttennähe stark überlaufen, aber ein toller Aussichtsgipfel.
Dies gilt ebenfalls für den Puitkogel, dieser ist jedoch deutlich ruhiger.
Den Mainzer Höhenweg werde ich als Laufrunde sicherlich mal noch komplett machen.