Rifflkarspitze (3.219 m) als Ausweichstour


Publiziert von Andi75 , 16. August 2023 um 13:38.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:15 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 890 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz an der Kaunertaler Gletscherstrasse, 2.330 m

Eingentlich wollte ich in der Schweiz eine mittlere Tour machen, aber des nachts hing eine Regen- und Gewitterwolke mitten über der Schweiz. Also schnell umdisponiert und eine Tour im Kaunertal rausgekramt, die ich schon kannte. Bei den angesagten Gewittern ab 14 Uhr sollte es eine Halbtagestour werden (PS: Die Gewitter kamen tatsächlich wie angesagt kurz vor 14 Uhr, ich war aber zum Glück schon auf der Heimfahrt). 

Westlich des Kaunergrates erhebt sich der Glockturmkamm mit dem Glockturm als höchste Erhebung. Im Norden des Glockturms befindet sich die weniger bedeutende Rifflkarspitze, welche über das Riffljoch erstiegen wird. Der Aufstieg deckt sich damit weitgehend mit dem Glockturm und beide Gipfel können gut kombiniert werden. Der Südgrat zur Rifflkarspitze besteht aus losem Blockwerk. Etwas Vorsicht ist daher geboten, technisch bestehen aber keine besonderen Schwierigkeiten.

Kurz vor Sonnenaufgang parkte ich beim Parkplatz Rifflerboden, 2330m. Nach einer ersten Geländestufe erreicht man eine kleine Schwemmebene mit Seenaugen. Danach führt der gut zu gehende Weg einen Aufschwung an der rechten Talseite hinauf.

Der Weg führt am Ombrometer und den beiden großen Rifflseen rechts vorbei in Richtung Riffljoch. In einem Rechtsbogen überwindet man die Steilstufe unterhalb des Joches - bis hierhin T2. 

Das Riffljoch, 3.146 m, bildet einen längeren Grat zwischen Glockturm und Rifflkarspitze. Zunächst geht es nordwarts auf Trittspuren auf dem wenig ausgeprägten Grat an die Rifflkarspitze heran. Im weiteren Verlauf bewegt man sich besser östlich des Grates im teilweise losen Blockwerk. Zwar steil aber ohne Schwierigkeiten kann man so den Gratturm kurz vor dem Gipfel umgehen, T3. Danach ist auch schon der schmucklose Gipfel erreicht. Beindruckend ist die Form des Glockturms von dieser Seite. Aber auch die Ausblicke auf Weißseespitze und zentrale Ötztaler Alpen ist sehenswert.

Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. Außer mir waren noch 2 Berggeher Richtung Glockturm unterwegs.

Tourengänger: Andi75


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