Balmhorn über Zackengrat am 10.08.2023


Publiziert von Moritz_Lgr , 12. August 2023 um 21:22.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:10 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-VS 

Wir wollten am 10.08.2023 über den Zackengrat das
Balmhorn besteigen. Leider mussten wir im letzten Drittel des Zackengrates umkehren, da mir die Höhe zu schaffen machte. 
Kurz zu uns. Diese Hochtour war die zweite die wir machten. Davor wanderten wir nur bis T4 und machten ein paar Klettersteige. 
Wir hatten am zweiten Biwakplatz auf ca. 2480 m übernachtet. Im Nachhinein wäre der Biwakplatz auf ca. 2410 besser gewesen, da dieser leiser gelegen ist. Der auf der Karte eingezeichnete Bach ist nicht zu jeder Tageszeit gefüllt. So konnten wir abends unsere Trinkbeutel auffüllen, am Morgen und Nachmittag war der Bach trocken und es gab auch keine weitere Möglichkeiten Wasser aufzufüllen (eventuell noch auf dem Gletscher). 
Zum Aufstieg
Der kurze Muränen-Abschnitt hinter dem Biwakplatz auf 2480 sollte nur am hinteren Ende betreten werden, da ein Bach sich durch die Muräne gefressen hat und einen Teil der Muräne unterspült. Hier lösten sich schon kleinere Steine und in Zukunft wird vermutlich ein Teil der Muräne (über diesen führen noch alte Wegspuren) einstürzen. 
Der Schwarzgletscher muss im unteren Teil unterhalb der Wand des Rindenhorns gequert werden, da der Gletscher auf ca. 2600 m auf der Seite des Altels großflächig eingebrochen ist und an einer weiteren Stelle einbrechen wird, wodurch der Gletscher nur auf der Seite des Rinderhorns begangen werden sollte (für meinen Geschmack zu nah am Rinderhorn). 
Der weitere Aufstieg zum Zackengrates war durch den Neuschnee der letzten Woche kein Problem. 
Jedoch ist besonders der obere Teil STEINSCHLAGGEFÄHRDET. Ich konnte beobachten, dass ein Steinschlag mit mehreren handgroßen Steinen direkt über den Bereich ging, über den wir aufstiegen (schon um acht Uhr morgens).
Der Zackengrates ist mit Firn ein netter Wechsel von Stein und Firn und meist T3 und an manchen kurzen Passagen T4.
Zum Aufschwung auf den Vorgipfel kann ich leider nichts sagen, da wir leider schon auf 3300 Metern aufgrund der Höhe (zu wenig getrunken und schlecht geschlafen) umkehren mussten.
Der Abstieg war problemlos und glücklicherweise gab es keine weiteren Steinschläge.

Tourengänger: Moritz_Lgr


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