Mein 1000. Tourenbericht: Hochtour vom Lagginhorn Biwak zum Tossenhorn
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Zuerst einmal möchte ich mich recht herzlich bedanken für die vielen netten und ausführlichen Rückmeldungen auf meine Ankündigung zu Beginn meines 999. Berichtes, die ich hier noch einmal wiederholen möchte:
ich habe mich entschieden, mit diesem 1000. Tourenbericht (vorläufig) meinen letzten zu veröffentlichen! Mit meinen Berichten, für die ich bestimmt 3500 Arbeitsstunden verwendet habe, habe ich sicherlich einen wichtigen Beitrag für diese Seite geleistet! 1000 Berichte erstellt zu haben kann man schon als ausreichend bezeichnen!
Ansonsten wünschen ich allen hikrs weiterhin viel Freude am Erstellen, Veröffentlichen und Studieren von Tourenberichten! Berg Heil!
Bericht:
am frühen Morgen brach ich vom Laggin Biwak Richtung Tossenhorn auf. Statt zuerst den Steig zu nehmen, querte ich oberhalbweglos, um nicht den großen Höhenverlust erleiden zu müssen, bei dem ich mich allerdings vertan hatte. Ich hatte angenommen, dass es sich um 200hm handelt, in Wirklichkeit handelte es sich jedoch um nicht viel mehr als 100hm! So war ich im Endeffekt mindestens 45min. länger im Bergauf, Bergab des weglosen Gelände unterwegs.
Hinter der Stelle, wo der Steig talwärts abbiegt, folgte der Anstieg zuerst im grasbewachsenen, dann geröllbedeckten Gelände. Da der Hang dann stark aufsteilt, war es klar, dass ich nach links zur Geländekante gehen muss. Dahinter ging es unterhalb von ihr weiter Richtung Tälligletscher. Über plattiges Felsgelände, also Gletscherschliffe und Firnfelder erreichte ich den unteren Teil der Westseite des Gletschers. Während ich zunächst vorhatte, rechts über Felsgelände aufzusteigen, entdeckte ich im Firn eine Fußspur. Ich folgte ihr u. konnte so über einen etwas steileren, nicht sehr hohen Gletscherhang aufsteigen. Auf dem Eis lag noch ausreichend nasser Firn. Die Stellen, an denen Eis herausschaute, konnte ich umgehen, sodass ich darauf verzichten konnte, Steigeisen anzulegen. Bald kamen mir zwei italienischsprachige Alpinisten entgegen. Oberhalb des Hangs marschierte ich auf dem flachen Gletscher Richtung Tossenhorn, immer den Fußspuren folgend. Ein kleines Loch zeigte an, dass einer der beiden in eine kleine Spalte getreten war. Sonst waren nur weiter unten beim oberen Ende eines Eisbruchs ein paar Spalten zu sehen.
Nach Erreichen der Scharte vor dem Tossenhorn ging es über Felsgelände (Gehgelände und I) zum höchsten Punkt.
Der Abstieg erfolgte über dieselbe Route. Beim Rückweg nahm ich dann den Steig. Hätte ich nichts im Laggin Biwak zurückgelassen, hätte ich schon vorher den ins Tal führenden Steig nehmen können. Im Biwak waren inzwischen zwei Alpinisten eingetroffen, die am nächsten Tag über die von hier anspruchsvolle Route aufs Lagginhorn klettern wollten. Nach einer eingenommenen Mahlzeit trat ich den Anstieg nach Simplon an.
ich habe mich entschieden, mit diesem 1000. Tourenbericht (vorläufig) meinen letzten zu veröffentlichen! Mit meinen Berichten, für die ich bestimmt 3500 Arbeitsstunden verwendet habe, habe ich sicherlich einen wichtigen Beitrag für diese Seite geleistet! 1000 Berichte erstellt zu haben kann man schon als ausreichend bezeichnen!
Ansonsten wünschen ich allen hikrs weiterhin viel Freude am Erstellen, Veröffentlichen und Studieren von Tourenberichten! Berg Heil!
Bericht:
am frühen Morgen brach ich vom Laggin Biwak Richtung Tossenhorn auf. Statt zuerst den Steig zu nehmen, querte ich oberhalbweglos, um nicht den großen Höhenverlust erleiden zu müssen, bei dem ich mich allerdings vertan hatte. Ich hatte angenommen, dass es sich um 200hm handelt, in Wirklichkeit handelte es sich jedoch um nicht viel mehr als 100hm! So war ich im Endeffekt mindestens 45min. länger im Bergauf, Bergab des weglosen Gelände unterwegs.
Hinter der Stelle, wo der Steig talwärts abbiegt, folgte der Anstieg zuerst im grasbewachsenen, dann geröllbedeckten Gelände. Da der Hang dann stark aufsteilt, war es klar, dass ich nach links zur Geländekante gehen muss. Dahinter ging es unterhalb von ihr weiter Richtung Tälligletscher. Über plattiges Felsgelände, also Gletscherschliffe und Firnfelder erreichte ich den unteren Teil der Westseite des Gletschers. Während ich zunächst vorhatte, rechts über Felsgelände aufzusteigen, entdeckte ich im Firn eine Fußspur. Ich folgte ihr u. konnte so über einen etwas steileren, nicht sehr hohen Gletscherhang aufsteigen. Auf dem Eis lag noch ausreichend nasser Firn. Die Stellen, an denen Eis herausschaute, konnte ich umgehen, sodass ich darauf verzichten konnte, Steigeisen anzulegen. Bald kamen mir zwei italienischsprachige Alpinisten entgegen. Oberhalb des Hangs marschierte ich auf dem flachen Gletscher Richtung Tossenhorn, immer den Fußspuren folgend. Ein kleines Loch zeigte an, dass einer der beiden in eine kleine Spalte getreten war. Sonst waren nur weiter unten beim oberen Ende eines Eisbruchs ein paar Spalten zu sehen.
Nach Erreichen der Scharte vor dem Tossenhorn ging es über Felsgelände (Gehgelände und I) zum höchsten Punkt.
Der Abstieg erfolgte über dieselbe Route. Beim Rückweg nahm ich dann den Steig. Hätte ich nichts im Laggin Biwak zurückgelassen, hätte ich schon vorher den ins Tal führenden Steig nehmen können. Im Biwak waren inzwischen zwei Alpinisten eingetroffen, die am nächsten Tag über die von hier anspruchsvolle Route aufs Lagginhorn klettern wollten. Nach einer eingenommenen Mahlzeit trat ich den Anstieg nach Simplon an.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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