Tossenhorn
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Die (bisher) strengste Tour dieses Winters...
Nach den beschaulichen Wanderungen des vergangenen Wochenendes sollte heute der Grant wieder mal gepflegt werden. Und für grantige Wintertouren ist das Laggintal bestens geeignet. Das Tossenhorn stand seit einiger Zeit auf unserer Wunschliste. Heute wollten wir es packen und fast hätte uns dieser selten besuchte Berg Mores gelehrt. Aber am Schluss hat's doch noch geklappt...
Wir reisen mit dem ersten Bus an, können den Fahrer überzeugen, uns bei der Kurve vor Gabi raushüpfen zu lassen und starten um 8:20 herum mit dem Marsch ins Laggintal hinein. Bald müssen wir die Schneeschuhe montieren und nun arbeiten wir uns die steile Flanke Richtung Bidemji hinauf. Hier wundern wir uns über den vielen Neuschnee, vermutlich wär's schlau gewesen, wenn wir noch einen Blick auf die Daten der Messstationen geworfen hätten...
War's bisher steil, so wird's nun grantig. Drei Steilstufen müssen wir in harter Wühlarbeit überwinden (Pickel angenehm, Steigeisen kamen nicht zum Einsatz), bis wir auf 2300 m in einfacheres Gelände kommen. Hinweis: Von Bidemji aus gesehen überwindet man die Steilstufen besser links, also nicht wie der Sommerweg (dieser würde eine heikle Querung in sehr steilem Gelände bedingen). Dummerweise sind wir bereits ziemlich ausgelaugt, so dass Zweifel bestehen, ob wir die gut 900 Hm zum Gipfel noch schaffen können. Wir wühlen trotzdem weiter, immer mit der leisen Hoffnung, dass wir irgendwann auf windgepressten Schnee treffen würden. Dream on...aber zum Glück sind wir zu zweit unterwegs. Wenn ich Paul Breitner zitiere ("Schiri pfeif ab, I mog nimmer"), dann zieht
omega3 weiter und umgekehrt. Und irgendwann ist der Gipfel dann so nah, dass umkehren keine Option mehr ist, auch wenn uns fast schon Krämpfe in den Beinen plagen.
Glücklich und auch ein wenig stolz sind wir also auf dem Tossenhorn angelangt und machen uns nach kurzer Gipfelrast auf den Abstieg. Das geht wesentlich einfacher, auch bei den Steilstufen. Im Talgrund des Laggintals ist der Schnee inzwischen übel durchweicht, aber das stehen wir auch noch durch, ebenso den Gegenanstieg nach Simplon Dorf. Dort gibt's nämlich geöffnete Wirtschaften, anders als in Gabi.
Nach den beschaulichen Wanderungen des vergangenen Wochenendes sollte heute der Grant wieder mal gepflegt werden. Und für grantige Wintertouren ist das Laggintal bestens geeignet. Das Tossenhorn stand seit einiger Zeit auf unserer Wunschliste. Heute wollten wir es packen und fast hätte uns dieser selten besuchte Berg Mores gelehrt. Aber am Schluss hat's doch noch geklappt...
Wir reisen mit dem ersten Bus an, können den Fahrer überzeugen, uns bei der Kurve vor Gabi raushüpfen zu lassen und starten um 8:20 herum mit dem Marsch ins Laggintal hinein. Bald müssen wir die Schneeschuhe montieren und nun arbeiten wir uns die steile Flanke Richtung Bidemji hinauf. Hier wundern wir uns über den vielen Neuschnee, vermutlich wär's schlau gewesen, wenn wir noch einen Blick auf die Daten der Messstationen geworfen hätten...
War's bisher steil, so wird's nun grantig. Drei Steilstufen müssen wir in harter Wühlarbeit überwinden (Pickel angenehm, Steigeisen kamen nicht zum Einsatz), bis wir auf 2300 m in einfacheres Gelände kommen. Hinweis: Von Bidemji aus gesehen überwindet man die Steilstufen besser links, also nicht wie der Sommerweg (dieser würde eine heikle Querung in sehr steilem Gelände bedingen). Dummerweise sind wir bereits ziemlich ausgelaugt, so dass Zweifel bestehen, ob wir die gut 900 Hm zum Gipfel noch schaffen können. Wir wühlen trotzdem weiter, immer mit der leisen Hoffnung, dass wir irgendwann auf windgepressten Schnee treffen würden. Dream on...aber zum Glück sind wir zu zweit unterwegs. Wenn ich Paul Breitner zitiere ("Schiri pfeif ab, I mog nimmer"), dann zieht

Glücklich und auch ein wenig stolz sind wir also auf dem Tossenhorn angelangt und machen uns nach kurzer Gipfelrast auf den Abstieg. Das geht wesentlich einfacher, auch bei den Steilstufen. Im Talgrund des Laggintals ist der Schnee inzwischen übel durchweicht, aber das stehen wir auch noch durch, ebenso den Gegenanstieg nach Simplon Dorf. Dort gibt's nämlich geöffnete Wirtschaften, anders als in Gabi.
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