Engelberger Rotstock (2818m)


Publiziert von Schneemann , 23. Juli 2023 um 21:38.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:23 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   CH-UR   Ruch- und Walenstockgruppe 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1900 m
Strecke:25 km

Der Engelberger Rotstock ist sowas wie der Bruder des Uri Rotstocks. Letzteren konnte ich vor einigen Jahren mal bewundern. Heute wollte ich auf die Engelberger Version, die in Röte und Höhe durchaus ähnlich ist und ausreicht um der Hitze zu entfliehen. Vom Engelberger Tal aus ist dies eine recht lange Tour, die aber ausgesprochen abwechslungsreich ist. Vom Waldaufstieg, über Wiesen, Karrenfelder mit Gletscherschlif bis zum rot-gerölligen Gipfelaufstieg ist alles dabei. Mit der Brunni- und Rugghubelhütte gibt's auch zwei Möglichkeiten zum "Tanken" ;-)

Tour:
Start am Kloster in Engelberg und von da an gehts recht steil nach oben bis zur Brunnihütte (1860m). Von da an wechselt der Charakter der Tour abrupt zu einer eher flachen aber weiten Querung. Ist die Rugghubelhütte (2290m) endlich erreicht, ist der Engelberger Rotstock immer noch ein sehr ferner kleiner Spitz am weit entfernten Horizont. Charakteristik der Tour:
  • Im Bereich der Brunnihütte und in der Querung zur Rugghubelhütte ist recht viel los auf dem teils engen Wanderweg.
  • Im Aufstieg - vor allem im zweiten Teil der Tour - gibt es nur sehr wenig Schatten. Bei der brennenden Sonne heute war das eine kleine Hitzeschlacht.
  • Der Blick zu den Engelberger "Hauptbergen" - dem Hahnen und dem Titlis - begleitet den ersten Teil des Aufstiegs bis zur Rugghubelhütte ständig.
  • Entgegen meiner Befürchtung (aufgrund des Kalkgesteins) gibt's durchaus einige Tränken und Quellen zum Nachfüllen. Bei der grossen Hitze heute ein muss.
  • Gegen Ende ist die Tour weiss-blau markiert. Der Weg ist kaum ausgesetzt und technisch nicht schwer, aber lang und alpin. Der Schlussaufstieg zudem auch steil und teils weglos. Bei Regen oder Gewittern stell ich mir den weiss-blauen Teil unangenehm vor.
  • Der Gipfelblick auf die gewaltige Landschaft ist recht cool, dank auch der Firnfelder ringsherum - dafür lohnt der viele Schweiss definitiv!
  • In der Nähe der Rugghubelhütte hat es einige Murmelis!
  • Die angegebene Zeit entspricht eher einem Trailrun als einer Wanderung. Für den Aufstieg von Engelberg ist gemäss Beschilderung 5-6h angegeben.

Fazit:
Schöne aber lange Tour von Engelberg aus. Abkürzungsmöglichkeiten mit der Bahn zur Brunnihütte gibt's natürlich. Der Gipfel und Schlussanstieg gefällt sehr, die lange Hatsch dorthin zieht sich dagegen manchmal. Die vielen, nahen Blicke auf den Hahnen machen auch Lust auf den Engelberger Hausberg.


Tourengänger: Schneemann


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