Wissigstock (2887 m) - Engelberger Rotstock (2818 m)


Publiziert von Ole , 29. September 2019 um 10:06.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:21 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   CH-UR   Ruch- und Walenstockgruppe 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1450 m
Strecke:siehe Wegpunkte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Bahn nach Engelberg Ortsbus bzw. kurze Wanderung zur Brunnibahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe Ausgangspunkt
Unterkunftmöglichkeiten:Engelberg Trail Hotel, Rugghubelhütte (2290 m)
Kartennummer:LKS 268 T Stans bzw. map.geo.admin

Nachdem ich am Vortag auf dem Brisen war *Brisen (2403 m), Überschreitung Glattgrat - Haldigrat war für den heutigen Tag eine Tour hoch oberhalb von Engelberg geplant.

Wissigstock (2887 m) und Engelberger Rotstock (2818 m) sind zwei aussichtsreiche Gipfel, die auf der Grenze der Kantone Obwalden und Uri liegen. Die Gipfel können als Tagestour, zusammen oder auch einzeln (ca. 45 Minuten Zeitersparniss), von der Bergstation Ristis (1601 m) der Brunnibahn auf einem Alpinwanderweg (weiß-blau-weiß) über die Engelberger Lücke (2686 m) bestiegen werden. Mit einer Übernachtung in der schön gelegenen Rugghubelhütte (2290 m) kann die Tour deutlich verkürzt werden.

Mit der ersten Bahn (Brunni-Bahn) fuhr ich von Engelberg zur Bergstation Ristis (1601 m). Anfangs war ich noch etwas überrascht über den großen Andrang. Aber bereits beim ersten Abzweig nach der Bergstation bogen fast alle Berggänger zum Klettersteig Rigidalstock ab.

In meine Richtung war noch ein Berggänger unterwegs. Mit ihm sollte ich dann auch den größten Teil der Wanderung bestreiten. Der erste Abschnitt der Wanderung verläuft auf einem asphaltierten Fahrweg auf dem man zur Rigidalstaffel (1748 m) gelangt. Danach führt ein schöner Wanderweg unterhalb der Felswände von Sättelistock und Lauchernstock, vorbei an der Planeggenstaffel (1968 m) zu der auf einem grasigen Plateau gelegenen Rugghubelhütte (2290 m)

Nach kurzer Trinkpause an der Hütte stiegen wir auch gleich weiter. Unter den Felswänden des Ruchstocks führt der Pfad in Richtung Rotgrätli hinauf. Die Landschaft wird immer alpiner. Immer mehr Felsen; Schutt  und Trümmerwerk säumen den Weg. Kurz nach dem P. 2442 zweigt ein weiß-blau-weiß markierte Pfad rechts ab (Wegweiser). Wir folgten dem schmalen Steig, der uns über viel Schutt durch die Südflanke des Engelberger Rotstocks zur Engelberger Lücke (2686 m) hinaufführte. Bereits hier erwartet einen ein gewaltiges Panorama.

Die Engelberger Lücke liegt zwischen den beiden Gipfeln Wissigstock und Engelberger Rotstock. Beide Gipfel lassen sich von hier schnell erreichen.

Wir halten uns zunächst rechts (SO) und steigen über den harmlosen Bergrücken über viel Schutt auf das geräumige Gipfelplateau des Wissigstocks (2887 m). Dann heißt es erstmal das tolle Panorama genießen. Die Rundumsicht ist einfach wunderbar.

Nach kurzer Rast erfolgte mein Abstieg zurück zur Engelberger Lücke (2686 m) um den nächsten Gipfel in Angriff zu nehmen. Kurz vor der Scharte wurde ich von meinem deutlich schnelleren Mitwanderer wieder eingeholt. 

Zum Engelberger Rotstock leitet ein etwas anspruchsvollerer Steig durch die stiele Südflanke. Nicht jeder fühlt sich in dem rutschigen, felsdurchsetzten Gelände wohl. Den Gipfel, den Engelberger Rotstock (2818 m) erreichten wir nach ca. 20 Minuten. Das Panorama ist ähnlich schön wie auf dem zuvor besuchten Wissigstock. 

Mit der notwendigen Konzentration klappte der Abstieg zur Engelberger Lücke ganz gut. Danach erfolgte der Abstieg auf dem Aufstiegsweg. Für den weiteren Abstieg ließ ich mir bei wunderschönem Wanderwetter viel Zeit. An der Rugghubelhütte (2290 m) machte ich eine längere Pause und ließ mich mit leckerem Kuchen und kalten Getränken verwöhnen. Anschließend wanderte ich zur Bergstation Ristis (1601 m) hinunter.

Grüße an meinen Mitwanderer (Sorry, mein Namensgedächtnis...). Es war eine sehr schöne Tour.

Hinweis zu der Schierigkeitsbewertung:
Ristis - Rugghubelhütte T2
Rugghubelhütte  - Engelberger Lücke T3 (Bei Querung auf der Südseite des Engelberger Rotstocks auf Steinschlag achten)
Engelberger Lücke - Wissigstock T3
Engelberger Lücke - Engelberger Rotstock T4 (Schuttbedeckte, felsdurchsetzte Flanke die Trittsicherheit voraussetzt. z. T. nur Wegspuren)


Nächster Tag siehe: *Scheideggstock (2077 m) - Einsame Tour hoch über dem Engelberger Tal

Tourengänger: Ole


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