Le Pleureur (3.704 m) - ein wunderbarer Alpinwandergipfel
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VORBEMERKUNGEN
Diese Solotour auf den Le Pleureur ist ja mittlerweile mehr als ein Geheimtipp. Viel muss dazu nicht gesagt werden; für mich war es eine wichtige Ergänzung meiner Liste der wanderbaren 3600er: https://www.hikr.org/tour/post145738.html.
Zur Schwierigkeitsbewertung: Für mich waren die ausgesetzten Passagen im unteren Teil eher der unangenehme Teil. Ansonsten lässt sich dem ruppigen Pfad problemlos und steil folgen. Im oberen Teil kommen ein paar Stufen hinzu, die umgangen oder überklettert werden. Der zweite Grad ist nicht anzutreffen... - Dennoch handelt es sich um eine sehr alpine Tour, die nicht unterschätzt werden darf. Schneefelder hat es auch noch Mitte Juli; wenn man sie umgehen kann, ist es gut - wenn man sie nicht umgehen kann und den Pickel im Tal gelassen hat, kann es auch die Umkehr bedeuten.
"Der Pickel ist mein Freund!" hat sich heute mal wieder erwiesen; es war ein viel besseres und angenehmeres Vorwärtskommen mit meinem Lieblingsgerät im Vergleich zu Wanderstöcken...
DIE TOUR
Die größte Herausforderung ist ein früher Start, um nicht in sichteinschränkende Quellwolken oder gar nachmittägliche Gewitter zu geraten. - Ich habe mich für die Matratze im Kombi entschieden - in Mauvoisin eine sehr gute Wahl, hat es doch eine täglich gepflegte öffentiche Toilette!!
Im Halbdunkel geht es auf der Straße hinauf zur Staumauer, selbige wird überschritten und nach drei Tunneln (ein langer, zwei kurzer) erscheint links unvermittelt eine Leiter (25 Minuten). Aber hier ist der Weg eindeutig. Erst dem Stahlseil entlang zu einer Querung zurück zum Tal bis zu einer zweiten, längeren Leiter. Diese auch hoch und auf ziemlich luftigem, aber gemauerten und bestens gesichterem Pfad weiter hinauf. Danach geht es im Zickzack steil hinauf über eine wunderschöne Edelweiss-Wiese. Auf 2.380 m überquert der Weg einen Bach nach rechts und steigt drahtseilgesichert über eine rutschige Wand hoch; eine Querung folgt und noch eine Drahtseilpassage und nach einem weiteren Wiesenaufstieg erscheint die Baracke, auf 2.600 m, die nicht zugänglich ist. Links geht es weiter, steil und schrofig, erst über Wiesen, dann durch einen Schuttkessel und einen Rücken links davon, bis man auf etwa 3.050 m den Grat erreicht (La Grande Ashle) - hier ist eine Kamera mit Solarpanel installiert (gut 2 Stunden ab der ersten Leiter).
Nun geht es den Südwestgrat unseres Bergs hinauf; mal wird (wie zu Beginn) in die Südflanke ausgewichen, mal bleibt man besser am Grat. Hier und da muss man seinen Tritt vorsichtig setzen, was das T5- rechtfertigt (gut 1 Stunde ab La Grande Ashle).
Das Gipfelpanorama ist über jeden Zweifel erhaben und sehr schön besonders mit seiner eigenen Sicht auf die Walliser Riesen!
Der Rückweg erfolgt auf dem Anstiegsweg und ist nicht weniger ruppig als der Aufstieg.
Diese Solotour auf den Le Pleureur ist ja mittlerweile mehr als ein Geheimtipp. Viel muss dazu nicht gesagt werden; für mich war es eine wichtige Ergänzung meiner Liste der wanderbaren 3600er: https://www.hikr.org/tour/post145738.html.
Zur Schwierigkeitsbewertung: Für mich waren die ausgesetzten Passagen im unteren Teil eher der unangenehme Teil. Ansonsten lässt sich dem ruppigen Pfad problemlos und steil folgen. Im oberen Teil kommen ein paar Stufen hinzu, die umgangen oder überklettert werden. Der zweite Grad ist nicht anzutreffen... - Dennoch handelt es sich um eine sehr alpine Tour, die nicht unterschätzt werden darf. Schneefelder hat es auch noch Mitte Juli; wenn man sie umgehen kann, ist es gut - wenn man sie nicht umgehen kann und den Pickel im Tal gelassen hat, kann es auch die Umkehr bedeuten.
"Der Pickel ist mein Freund!" hat sich heute mal wieder erwiesen; es war ein viel besseres und angenehmeres Vorwärtskommen mit meinem Lieblingsgerät im Vergleich zu Wanderstöcken...
DIE TOUR
Die größte Herausforderung ist ein früher Start, um nicht in sichteinschränkende Quellwolken oder gar nachmittägliche Gewitter zu geraten. - Ich habe mich für die Matratze im Kombi entschieden - in Mauvoisin eine sehr gute Wahl, hat es doch eine täglich gepflegte öffentiche Toilette!!
Im Halbdunkel geht es auf der Straße hinauf zur Staumauer, selbige wird überschritten und nach drei Tunneln (ein langer, zwei kurzer) erscheint links unvermittelt eine Leiter (25 Minuten). Aber hier ist der Weg eindeutig. Erst dem Stahlseil entlang zu einer Querung zurück zum Tal bis zu einer zweiten, längeren Leiter. Diese auch hoch und auf ziemlich luftigem, aber gemauerten und bestens gesichterem Pfad weiter hinauf. Danach geht es im Zickzack steil hinauf über eine wunderschöne Edelweiss-Wiese. Auf 2.380 m überquert der Weg einen Bach nach rechts und steigt drahtseilgesichert über eine rutschige Wand hoch; eine Querung folgt und noch eine Drahtseilpassage und nach einem weiteren Wiesenaufstieg erscheint die Baracke, auf 2.600 m, die nicht zugänglich ist. Links geht es weiter, steil und schrofig, erst über Wiesen, dann durch einen Schuttkessel und einen Rücken links davon, bis man auf etwa 3.050 m den Grat erreicht (La Grande Ashle) - hier ist eine Kamera mit Solarpanel installiert (gut 2 Stunden ab der ersten Leiter).
Nun geht es den Südwestgrat unseres Bergs hinauf; mal wird (wie zu Beginn) in die Südflanke ausgewichen, mal bleibt man besser am Grat. Hier und da muss man seinen Tritt vorsichtig setzen, was das T5- rechtfertigt (gut 1 Stunde ab La Grande Ashle).
Das Gipfelpanorama ist über jeden Zweifel erhaben und sehr schön besonders mit seiner eigenen Sicht auf die Walliser Riesen!
Der Rückweg erfolgt auf dem Anstiegsweg und ist nicht weniger ruppig als der Aufstieg.
Tourengänger:
panodirk

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