Schanfigg, Juli 2023, 1|4: Hochwang


Publiziert von Felix , 1. September 2023 um 15:38. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Schanfigg
Tour Datum: 8 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 815 m
Abstieg: 815 m
Strecke:Triemel, Parkplatz Restaurant (geschlossen) - P. 1879 - Maselfa - Läger - P. 1923 - direktes Weglein nach Cambleis, P. 2078 - P. 2150, Bleis - P. 2224 (Pagiger Bleis) - Edelwischopf - P. 2412 - Hochwang - (P. 2412) - Ratoser Stei - Dängelstöck - P. 2309 - P. 2241 - Ober Fatschaz - P. 2040 - (Loos) - Hochwanghütte - (P. 1939) - P. 1916 - P. 1879 - Parkplatz Triemel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Sihlbrugg, Hirzel, Autobahn Wädenswil - Chur-Süd, Maladers und Castiel nach Pagig; Fr. 10.00 für Strassenbenutzung nach Triemel (im Hotel und einigen Orten im Schanfigg auch für andere Alpstrassen erhaltlich)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW Triemel, Parkplatz - Pagigerstübli
Unterkunftmöglichkeiten:Pagigerstübli Pagig
Kartennummer:1196 - Arosa

Nach dem der Begrüssung, dem Einchecken im Pagigerstübli (mit Kauf der Fahrbewilligung) machen wir uns auf die Fahrt hoch nach Triemel: Wir sind nicht die Ersten, welche auf dem Parkplatz beim (geschlossenen) Restaurant den PW abstellen.

Gemäss einer Medienmitteilung der Hochwang Sportbahnen ist an eine Wiedereröffnung des Betriebs frühestens im 2024 zu rechnen - es bestehen jedoch zahlreiche (insbesondere finanzielle) Schwierigkeiten.

Unter einer aufgelockerten Wolkendecke, mit wechselnd vielen Blauanteilen, folgen wir dem BWW (auf einem Natursträsschen) über Maselfa und Läger hoch bis zu P. 1923.

 

Hier verlassen wir den rechts wegziehenden BWW und folgen einer Wegspur im heute öfters blumenreichen Wiesengelände und steigen etwas steiler an zur Hütte auf Cambleis, P. 2025 (Zeitreise) und weiter zur Wiedereinmündung in den Fahrweg auf P. 2078.

Auf diesem steigen wir an bis zur hübschen Ansammlung einfacher Hütten auf Bleis, bei P. 2150; flacher ziehen wir anschliessend unter dem später zu besuchenden Ratoser Stei hindurch taleinwärts zum Pagiger Bleis bei P. 2224.

 

Die Wegroute verläuft nun erst noch flach in den Kessel von Walpagära hinein und biegt dann nach rechts ab; weglos schreiten wir ab 2290 m übers Gras auf der Suche nach dem unscheinbaren Edelwischopf - können ihn dank GPS orten, finden jedoch keine Edelweiss´ … Da es auf der flachen Erhebung zu windig ist, verlegen wir eine kurze Rast in die Nähe des unten weiter hochleitenden BWW´.

 

Westlich unterhalb des Verbindungsgrates der nächsten beiden Gipfelziele steigt nun der Weg meist steiler hinauf zu P. 2412; nach wenigen Metern ist der Grat zum heute höchsten Gipfel erreicht. ~ 115 m verläuft nun der öfters leicht kiesig-schuttige Weg steil übers Alpwiesengelände hoch, bevor er flach abbiegt zum NNE-Grat; darauf erreichen wir rasch den grossen Gipfelsteinmann des Hochwang´.

In dessen Windschatten können wir die Mittagsrast auf dem Gipfel abhalten - und erfreuen uns an der Weitsicht bis Dri Türm und Sulzfluh, über die schroffe Flanke zum Schranggabach hinunter ins Tal des Rheins sowie auf unseren Weiterweg zum nächsten Ziel.

 

Dafür steigen wir auf dem eben begangenen SSE-Grat wieder ab bis in die Nähe von (P. 2412); eine flache Grateinsattelung ist geschmückt mit einem hübschen Tümpelchen. Daran vorbei machen wir uns auf zum meist moderaten Anstieg zum dritten der heutigen vier Gipfel. In der zweiten Hälfte des Weges sind zwei leichte Kraxelstellen (teils fakultativ) mitzunehmen; sonst grundsätzlich problemlos „meistern“ wir auch den Ratoser Stei.

 

Von diesem aus ist gut der heutige finale Schlussgratgang einzusehen; leicht ist er zu gehen, führt erst moderat abwärts - zu einem weiteren kleinen Wasserbecken. Nach diesem verlassen wir den BWW und steigen annähernd weglos steiler auf zum Rücken des Dängelstöck; kurz gleichartig halten wir wieder auf den unten traversierenden Weg zu - und wenden uns P. 2309 zu. Ab diesem Sattel wendet sich der offizielle Weg auf die Südseite der Gipfelkette; oft leicht steiler - und mehrmals mit schwachen bis wenig oder keinen Spuren mehr - steigen wir ab P. 2241 ab nach Ober Fatschaz. Gelegentlich weisen einzelne wrw Pflöcke auf den Wegverlauf hin; auf 2090 m, beim Fahrsträsschen angelangt, ist der BWW - kurz - gut zu erkennen.

 

Sanfter erweist sich nun der weitere Verlauf des BWW´, an P. 2040 vorbei marschieren wir bis zur markanten Richtungsänderung auf 2014 m: der Weg verläuft nun gradlinig hinunter Richtung (Loos). Weil wir den oberen wie auch den unteren Abzweig des BWW Richtung Einkehrschwung nicht ausmachen können, handeln wir uns einen etwas mühsamen Umweg ein: so schreiten wir hinunter bis zur querenden Strasse auf 1943 m. So dürfen wir darauf hinüberwechseln bis zur Zufahrt zur Hochwanghütte, auf dessen Terrasse wir uns die erfrischenden Getränke gönnen.

 

Zum Abschluss halten wir uns an den auf der Strasse verlaufenden (oberen) BWW, und stromern gemütlich dahin, passieren P. 1916 und erreichen wieder den heute Morgen tangierten P. 1879. Auf bekannter Strecke marschieren wir direkt hinunter zum Parkplatz auf Triemel.

Zurück im Pagigerstübli erfreuen wir uns auf dessen Terrasse des Apéros und Köstlichkeiten aus der Küche - und der Aussicht zu Gipfeln vis-à-vis.

 

1 ¼ h bis Edelwischopf

 1 h bis Hochwang

 35 min bis Ratoser Stei

 20 min bis Dängelstöck

¾ h bis Hochwanghütte

h


Tourengänger: Ursula, Felix


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