Mönch (4110 m) via Nollen / NW-Bollwerk


Publiziert von Sarmiento , 24. Juli 2023 um 19:59.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum: 7 Juli 2023
Hochtouren Schwierigkeit: S
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Eisklettern Schwierigkeit: WI2
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-VS 
Zeitbedarf: 12:00

Wenn ein Felskletterer ins Steileis geht... Das wäre aus meiner Sicht vermutlich die treffendste Überschrift zu dieser Tour.
Aufgrund des unsicheren Wetters im gesamtem Alpenraum waren wir nach etlichen spontan geplanten Touren nun also in den Berner Alpen gelandet. Am Vorabend noch nach Hinweis von Stefan_F die
 Entscheidung, den angedachten Inneren Rottalgrat auf die Jungfrau zugunsten des Nollens am Mönch aufzugeben, der gerade wohl in der besten Verfassung seit vielen Jahren war.

Ich hatte Gunnar bereits meine Sorgen geteilt, dass Steileis nicht meine Welt wäre - aber irgendwann muss ja jeder, der sich Alpinist schimpfen möchte, auch mal über seinen Schatten springen und auch die ungeliebten Dinge auf sich nehmen. Und wenn die äußeren Bedingungen so sind wie jetzt, dann stellt sich natürlich die Frage: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Mönch Nollen / Nordostbollwerk

Zunächst ein paar Eckdaten:
 
Zeitbedarf: 12:00 h inkl. Pausen, ab Guggihütte bis zur Station Jungfraujoch
Davon
- 1:00 h ab Guggihütte bis aufs Mönchsplateau
- 1:30 h ab Mönchsplateau bis zum ersten, steilen Firnfeld unterhalb des Nollens
- 3:00 h für den Nollen selbst
- 2:30 h für den oberen, flachen Nollengletscher plus Gipfelwand
- 0:30 h für den oberen SW-Grat
- 0:30 h Gipfelpause
- 2:30 h Abstieg via Normalweg (SO-Grat) bis zur Mönchsjochhütte
- 0:30 h für den Weg von der Mönchsjochhütte bis zur Station Jungfraujoch
 
Schwierigkeiten: Max. WI2 / II
 
- zwischen Guggihütte und Mönchsplateau: Max. I
- zwischen Mönchsplateau und Nollen: Max I und max. WI1
- Nollen: WI2
- Oberer Nollengletscher und Gipfelwand: WI1 (lange anhaltend)
- Abstieg Normalweg: WI1 / II (eine Stelle II, etliche Stellen I)
 
Ausrüstung: 6 Eisschrauben / 1 x 60 cm + 2 x 120 cm-Bandschlingen / div. Schraub- und HMS-Karabiner / 1 x 60 m Seil / Steigeisen / 2 Eisgeräte / Helm
 
Hilfsmittel:
- SAC Führer Berner Alpen
- diverse Hikr-Berichte

Zustieg

Wir starten unsere Tour an der Station Eigergletscher. Seit dem Bau der neuen Seilbahn von Grindelwald aus dorthin hat man eh nur noch eine verminderte Chance, per Bahn auf die Kleine Scheidegg zu fahren.

Wir verlassen die Station in Richtung der ehemaligen Seitenmoräne des Eigergletschers, über die uns der Weg anfänglich nach unten führt. Kurz bevor die Moräne in den Abstürzen runter zum Trümmelbach endet, biegt unser Weg (von oben gesehen) links ab und quert das ehemalige Gletscherbett des Eigergletschers. Der Weg ist hier gut zu erkennen, zudem leuchtet kurz hinter der Abbiegung die blaue Markierung "Guggi" auf einem Felsen auf. Passenderweise ist die so platziert, dass sie erst gelesen werden kann, wenn man vor besagtem Felsen steht - und nicht von der Kreuzung weiter oben.

Zunächst wird bei P. 2098 der Abfluss des Eigergletschers gequert, der bei uns klein und gut passierbar war - soll ja zu anderen Zeiten hier ganz anders aussehen. Dann steigt der Pfad, der im Übrigen immer bestens sichtbar oder mit blau-weißen Markierungen gekennzeichnet ist, ein kleines Stück nach rechts am Hang entlang aufwärts. Hier, am Ansatz des NW-Bollwerks, wendet er sich im Zickzack wieder mehr der Falllinie zu, und durchquert geschickt die untersten Felsstufen. Wer mag, kann bei ca. 2350 m einem unauffälligen Pfad nach rechts weg folgen, der einen in ein paar Minuten zur Ruine der alten Guggihütte führt. Wir bleiben aber auf dem eigentlichen blau-weißen Pfad und meandrieren weiter nach oben.

Dort, wo sich der linke und rechte Pfeiler des NW-Bollwerks stärker ausgeprägt zeigen, wechselt der Pfad zum (von unten gesehen) linken Pfeiler und folgt diesem nun steiler werdend nach oben. Wir sind hier teils minutenlang in dichten Wolken, die uns komplett umhüllen, nur kurz reißt es manchmal auf und gibt einen Blick nach oben frei. Hier zeigt sich dann auch erstmals die Guggihütte greifbar nah. Auf knapp 2700 m quert der Weg abermals nach rechts, durch das große Schutt- bzw. Schneefeld, das vom linken und rechten Pfeiler eingeschlossen wird. Nochmals einen kurzen, steilen Schlussanstieg, und wir sind oben an der Hütte - direkt bevor es zuzieht und ein kurzer Hagelschauer auf uns runterkommt. Glück gehabt...

Guggihütte - Mönchplateau

Wir starten um ziemlich genau 04:00 Uhr als vorletzte Seilschaft von insgesamt 4-en - vor uns zwei 2-er-Seilschaften, und hinter uns noch ein Solist.

Von der Hütte ab queren wir (noch im Dunkeln) erstmal für ein paar Meter entlang der Wasserleitung ins "Mini-Joch" des Sporns, auf dem die Hütte steht. Von dort ab queren wir dann vom (von unten gesehen) rechten Pfeiler, an dem wir uns gerade befinden, einmal durch die Flanke rüber zum linken Pfeiler. Der Weg ist hier mit geübtem Auge gut sichtbar. Am linken Rand angekommen, geht er für ein paar Meter in der Falllinie ein Schotterfeld hoch. Dann geht er in die steileren Felsen über, und sucht sich dort im permanenten Zickzack, garniert mit unzähligen kleinen Steinmännern, die leichteste Variante über viele kleine und große Bänder. Man braucht die Hände durchaus mal, aber schwerer als I wird es nie. Ungefährt nach 100 HM quert der Weg dann einmal vom linken Pfeiler weit nach rechts in die Felsen hinein, um eine Steilstelle zu umgehen. Nach ein paar direkten HM in der Flanke sucht er sich dann seinen Weg nach links zurück. Hier gibt es auch hin und wieder mehrere Varianten mit verschiedenen Steinmännchen, aber keiner der Wege führt einen ab vom eigentlichen Weg auf ungesunde Verhauer. Bis hierhin ist es zwar verhältnismäßig noch kühl, aber nicht unangenehm. Wind geht kaum, die Sicht ist gut, und die ganzen dicken Sachen können (noch) im Rucksack bleiben. Ungefähr ab dieser Stelle, an der Weg wieder den linken Pfeilerrand berührt, flacht das Gelände dezent ab, und schon einige Minuten später steht man recht plötzlich oben im Flachen auf dem Mönchsplateau auf ca. 3100 m. 

Mönchplateau - Oberer Nollengletscher

Hier öffnet sich dann auch das erste Mal der Blick nach oben auf den zweiten Teil des heutigen Tages - den Nollen. Doch zunächst geht's erstmal für ein paar Meter auf Geröll und Schutt ziemlich flach dahin, bis der Rücken langsam etwas aufsteilt. Auch hier ist der Weg weiterhin noch gut erkennbar, lediglich am Anfang der nächsten Felsen verliert er sich kurzzeitig mal etwas.

Zeitgleich zur Morgendämmerung frischt dann auch der Wind auf - an so exponierter Stelle wie hier wird das schnell unangenehm, und so wandern dann doch wieder ein paar mehr Schichten, Mütze und Handschuhe aus dem Rucksack auf den Körper. Am Ende des Felsabschnitts pausieren wir - eher zwangsweise - um Gurt, Steigeisen, Seil und Sicherungsgerümpel anzulegen. Zwangsweise, da der auskühlende Wind in Böen mittlerweile unangenehme Stärke erreicht hat, und das Weiterlaufen zum Warmbleiben irgendwie angenehmer wäre. Hilft aber nix - ab hier geht der Schnee bzw. das Eis los, und gleich das erste kurze Firnfeld steilt einigermaßen exponiert auf. Nach gefühlten Ewigkeiten zwischen Anziehen, Bibbern, Müsli-Riegel reinschieben und Seil verwahren geht's also endlich weiter.

Am Ende des ersten Firnfeldes wartet ein kurzer, steiler Felsriegel im I-er Bereich, dann ein zweites Firnfeld, und noch ein I-er Felsriegel - und dann stehen wir endgültig im langen Firnfeld, dass zum Nollen hochzieht und nahtlos in diesen übergeht. Am Anfang ist es noch sehr flach, steilt dann immer weiter auf, und erreicht unterhalb bzw. rechts neben den ersten Begrenzungsfelsen seine maximale Steilheit. Da ich wahnsinnig schlecht im Schätzen solcher Steigungen bin, muss ich einfach mal glauben, was andere hierzu so schreiben - es müssten also 60 - 70 ° sein. Übrigens ist es mittlerweile komplett hell, und der Wind hat sich so plötzlich gelegt, wie er zuvor angefangen hatte. Da wir aber im Schatten sind, lassen wir die Klamotten erstmal an.

Und da die Firnauflage hier zwar vorhanden, aber auch nicht übermäßig prall ist, bitte ich Gunnar, mit verlängertem Seil ab hier vorauszugehen und mit Eisschrauben abzusichern. So wohl ich mich im Fels fühle - so wenig wohl fühle ich mich in steilem Schnee und noch weniger im steilem Eis. Immerhin das: Man muss hier nicht lange buddeln, bis man Blankeis zum Sichern findet. So arbeitet sich Gunnar dann zwei 30-m-Seillängen lang erst rechts der Felsen nach oben, und dann ganz leicht links oberhalb dieser heraus querend - immer der "flachsten" Passage folgend. Meinen bescheidenen Schätzkenntnissen nach ist es hier kurzzeitig mit 55 - 60 ° etwas flacher. Dann folgen nochmal 3 Steile 30-m-Seillängen mit kurzzeitig vermutlich 70 °, dazwischen ist es immer um die 60 ° steil. Die Firnauflage ist nicht konstant gut, sie wechselt immer für ein paar kurze Meter zwischen "gut stufbar", über "so lala" bis hin zu "gefährlich wenig Firn unter den Füßen". Nur echtes Blankeis zeigt sich glücklicherweise nie. Das muss an jedem Stand immer erstmal ausgegraben werden, wobei das schnell geht.

Erst am Ende der 3. Steil-Seillänge flacht es wieder ab, und nach einer weiteren Seillänge, um die ich Gunnar bitte (meine Schenkel brennen zwischenzeitlich), stehen wir wieder beinahe im Flachen - und erstmals heute auch in der Sonne. Wir gehen noch ein paar Meter weiter, an die flachste Stelle, die wir finden können - und pausieren erstmal. Die steilen Seillängen haben uns viel Kraft und noch mehr Zeit gekostet, aber dank des frühen Starts sind wir nicht in Zeitnot. Da man Zeitreserven nicht wieder auffüllen kann, begnügen wir uns damit, mit Müsliriegeln und anderen Leckereien die Kraftreserven wieder aufzustocken. Und auch ein paar Klamotten abzuwerfen, die wir seit dem Windgetöse am unteren Firnfeld immer noch auf dem Körper herumschleppen.

Oberer Nollengletscher - Gipfel

Nun folgt also der Schlussakkord - die nicht ganz so steile, aber ziemlich lange Gipfelwand. Aber erstmal müssen wir den Weg über den Bergschrund finden. Spuren finden wir nämlich erstmal keine, und so orientieren wir uns erst rechts, dann aber doch eher links. Und siehe da - da sind wieder die Spuren unserer Vorgänger. Sie steuern direkt auf eine steile, windige Schneebrücke zu - aber eine bessere Möglichkeit, hier rüberzukommen, sehen wir auch nicht. Also Augen zu und durch, und schnell aber konzentriert über die Brücke drüber. Sie hält. Puh...

Von nun an folgt eintöniges, monotones Stufen- bzw Frontzackenschlagen. Zunächst mal steuern wir die Rinne an, die das untere vom oberen Schneefeld trennt, und nochmals etwas steiler ist als der Rest. - jedoch kein Vergleich zum Nollen weiter unten. Es sollen ja angeblich kontinuierlich zwischen 45 und 55 ° hier oben sein. Wenn dem so ist, dann befinden wir uns also gerade im 55 °-Abschnitt. Hinter der Rinne öffnet sich das Schneefeld v.a. nach links, aber auch rechts weitet es sich etwas. Das lässt dann den Eindruck aufkommen, trotz endlosem Stufenschlagen hier kaum Höhe zu gewinnen - ich habe schon schönere Aufstiege erlebt. Und endlich, nach gefühlten Ewigkeiten und geschätzt 26321 Frontzacken-Schlägen, flacht es kurz ab - und wir stehen am gefährlich überwechteten Grat.

Wir schnaufen kurz durch, machen 3 Fotos - und folgen der Spur, die ab hier den Westgrat hochzieht. Und nach einigen zwischenzeitlichen Enttäuschungen, die jedem ausgelaugten Bergsteiger bekannt vorkommen sollte, ("Ist das schon der Gipfel?" "Nein, nur eine weitere Kuppe!" "Och menno....") stehen wir dann endlich am Gipfel!

Die Freude ist groß, bei uns beiden, insbesondere aber bei mir, da ich so viel Steilschnee und Eis auf einmal noch nie zuvor gemacht hatte - und daher froh bin, dass es jetzt v.a. erstmal wieder runter geht. Und Gunnar, da er heute mal fast den gesamten Tag über das scharfe Seilende inne hatte und dabei echte Bergführer-Qualitäten an den Tag gelegt hat. Bei bestem Wetter genießen wir den Gipfel einige Minuten ganz für uns alleine, bevor eine weitere Seilschaft den Westgrat hochkommt. Kurz gegenseitig ein paar Fotos machen, und sie ziehen bereits weiter, wir bleiben noch. Aber auch für uns heißt's natürlich: Wer hoch will, muss irgendwann auch wieder runter.

Abstieg zum Jungfraujoch

Wir lassen noch eine hochkommende Seilschaft den steilen Gipfelgrat passieren, bevor auch wir uns auf selbigen begeben. Zu anderen Zeiten soll dieser Grat bis rüber zum Vorgipfel ja so messerscharf und ausgeapert sein, dass er kaum begehbar ist - wir freuen uns also über das große Glück, dass er gerade so gut in Form ist, dass die Spur eher Schießscharten-Tiefe erreicht und keinerlei Anspannung aufkommen lässt.

Das kurze, steile Firnstück vom Vorgipfel runter auf die ersten Felsen ist bald ohne Sicherung geschafft, genauso wie die Felsen inkl. der einen II-er-Stelle abgeklettert sind. Das ist dann auch MEIN Moment, denn ausnahmsweise kann ich hier heute mal Gunnar ein bisschen sichern. Also weiter, ruhig und bedacht, denn die bisherigen Anstrengungen merken wir beide, sodass wir alles andere als schnell absteigen. Am Punkt P 3880 dann die kurze Orientierung, wo es weitergeht, aber die Spuren durch den Firn sind eindeutig und zeigen auf den S-Arm des Grats. Durch die perfekte Stufung der Spur kommen wir gut vorwärts, und dank der Steilschnee-&-Eis-Übung des gesamten Vormittags fühle auch ich mich hier kein bisschen unwohl. Scheint also wohl was gebracht zu haben.

Im weiteren Verlauf überholen wir noch eine 4-köpfige Familie, die sich offensichtlich mit dem Gelände äußerst schwer tut, aber glücklicherweise nicht so verzweifelt wirkt, als würden sie Hilfe benötigen. Wir lassen diese entsprechend schnell hinter uns, klettern über die letzten Felsen und - hier unten - Sulzschneefelder und kommen an den Leitern an, die einen auf den Gletscher runterbringen. Da wir noch sämtliches Sicherungsgerümpel anhaben, nutzen wir diese letzte "Felsinsel" vor den Leitern und verstauen Gurt, Steigeisen, Seil etc. wieder im Rucksack, Essen abermals noch eine Kleinigkeiten, und klettern dann etwas heikel zu den Leitern ab und diese dann problemlos runter auf den Gletscher.

Da hier bereits die breite "Mönchsjoch-Autobahn" wartet, sind die gesamten Sicherungsutensilien im Rucksack bestens aufgehoben, und wir stacksen langsam, aber glücklich in Richtung Jungfraujoch. Telefonierende Menschen in Stadtklamotten, Inder, die um unsere Stöcke für gegenseitige Videos im Schnee bitten und Party-Musik am Kiosk unter der Zippline, erinnern uns schnell daran, dass wir gerade eigentlich nur vor den Toren der Stadt klettern waren, und wir uns nun also wieder mitten in deren Fußgängerzone befinden.

Spätestens, wenn man dann den Tunnel und die Station Jungfraujoch betritt, fühlt man sich als Bergsteiger wahlweise fehl am Platz oder wie auf einem anderen Stern. Wir suchen also schnellstmöglich das Weite, und nehmen die nächste Bahn nach unten. Auf die Preise einer Einfach-Fahrt von oben nach unten für günstige 107 Franken pro Person waren wir zum Glück eingestellt, sonst wären wir spätestens hier vom Glauben abgefallen und dann in Ohnmacht gefallen. Bezahlt wird übrigens direkt beim Schaffner im Zug, da es dort oben "überraschenderweise" keinen Ticketautomaten gibt.

Fazit

Für jeden Bergsteiger mit Affinität zu steilem Schnee und Eis ist das sicher eine der schönsten Touren im leichteren Bereich, die es gibt. Für jemanden wie mich, der mit beiden Kategorien bisher nicht so viel am Hut hatte, ist es vor allem eines: Anstrengend, und teilweise auch nervenaufreibend.
Ich bin froh, mit Gunnar einen Partner zu haben, der in diesem Gelände bombensicher unterwegs ist und mich dementsprechend sicher durch sämtliche Steigungsprozente bekommen hat. Aber beim nächsten Mal bevorzuge ich wieder Fels unter den Füßen. :-)
Wir haben für die gesamte Tour 12 Stunden gebraucht. Andere Seilschaften, wie die, die heute mit uns gestartet waren, waren deutlich schneller. Diese hatten jedoch am gesamten Nollen nicht mit Eisschrauben gesichert (so viel konnten wir erkennen), was uns wiederum zu gefährlich erschien. So ist es wahrscheinlich v.a. eine Frage der persönlichen Absicherung, wie lange es dauert. Und da ich nunmal Anfänger im Steileis bin, liegt es in der Natur der Sache, dass das nicht ganz so schnell abläuft. Vielleicht klappt es ja bereits beim nächsten Steileis-Abenteuer schneller. :-)

Tourengänger: Sarmiento


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Kommentare (2)


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Stefan_F hat gesagt:
Gesendet am 27. Juli 2023 um 08:42
Gratulation zum Nollen! Ich bin wirklich erstaunt die Tour mal so präsentiert zu bekommen. Bis zur Guggihütte kannte ich die Landschaft nicht - wir hatten keine Sicht. Am Nollen scheint ihr perfekte Bedingungen gehabt zu haben und konntet die Tour genießen. Glückspilze!

Viele Grüße, Stefan

Sarmiento hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Juli 2023 um 13:10
Danke dir! :-) Auf der Hütte war ein junger Bergführer, der meinte, der Nollen ist in der besten Verfassung, seit er ihn geht. Und gleiches hat er auch über den Gipfelgrat gesagt. Wir scheinen wirklich großes Glück gehabt zu haben.


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