Mönch (4107m) Nordwand über den Nollen
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Der Normalaufstieg auf den Möch über den SE-Grat ist auf hik.org reichlich dokumentiert. Der keusche mittlere des Trios bietet aber weitaus mehr: Die firnige NW-Wand, guten Fels am SW-Grat und die langen Aufstiege von Norden, welche alle schwierige kombinierte Hochtouren sind. Die einfachste, klassische Nordwandroute führt über den Nollen: der Hängegletscher, welcher der Route den Namen gibt, ist zugleich Schlüssestelle der Tour. Die Gesamtschwierigkeiten hängen von Steilheit und Firn- bzw. Eisqualität des Nollens ab.
Einer der grossen Eisklassiker im Berner Oberland
Ein erstes Highlight der Tour ist der Zustieg zur einmalig gelegenen Guggihütte SAC. Mehr zur Hütte.
Aufbruch um 3:30, in einer guten Stunde zum Mönchsplateau. Wegspur mit Steinmännern markiert, leichte Kletterstellen, T5 I. Wechsel auf Steigeisen und ohne Schwierigkeiten dem breiten Kamm folgend zum Nollen. Das Gelände steilt immer mehr auf, bis knapp 50° direkt unter dem Nollen. Dieser wird links haltend überwunden, zur Zeit blankes, sprödes Gletschereis zwischen 70 und maximal 80° auf 15 Meter, etwa mit WI3 gleichzusetzen. Bei mehreren Partien wie heute ist Eisschlag unvermeidbar, Helm obligatorisch. Danach gut 50 Meter 45° steil auf das Plateau unter dem Gipfelaufbau. Diesen bei gutem Firn schräg links hoch zum SW-Grat, bei weniger guten Firnverhältnissen wie bei uns ist das kombinierte Gelände links von P. 3771 einfacher, etwa WS II.
Schlussendlich dem obersten Südwestgrat im Firn einfach bis zum Hauptgipfel folgen, 10:30. Oben treffen wir
Matthias Pilz, der sich für eine Tourenwoche im Berner Oberland aufwärmt.
Abstieg über den SO-Grat, der noch gut eingeschneit war. Mit Schnee ist der Normalweg eher einfacher als im Spätsommer ohne, WS+, II.
Material: Zur üblichen Hochtourenausrüstung ein zweites Eisgerät und ein kleines Set Eisschrauben. Steileis-Steigeisen zumindest für den Vorsteiger nützlich.
Einer der grossen Eisklassiker im Berner Oberland
Ein erstes Highlight der Tour ist der Zustieg zur einmalig gelegenen Guggihütte SAC. Mehr zur Hütte.
Aufbruch um 3:30, in einer guten Stunde zum Mönchsplateau. Wegspur mit Steinmännern markiert, leichte Kletterstellen, T5 I. Wechsel auf Steigeisen und ohne Schwierigkeiten dem breiten Kamm folgend zum Nollen. Das Gelände steilt immer mehr auf, bis knapp 50° direkt unter dem Nollen. Dieser wird links haltend überwunden, zur Zeit blankes, sprödes Gletschereis zwischen 70 und maximal 80° auf 15 Meter, etwa mit WI3 gleichzusetzen. Bei mehreren Partien wie heute ist Eisschlag unvermeidbar, Helm obligatorisch. Danach gut 50 Meter 45° steil auf das Plateau unter dem Gipfelaufbau. Diesen bei gutem Firn schräg links hoch zum SW-Grat, bei weniger guten Firnverhältnissen wie bei uns ist das kombinierte Gelände links von P. 3771 einfacher, etwa WS II.
Schlussendlich dem obersten Südwestgrat im Firn einfach bis zum Hauptgipfel folgen, 10:30. Oben treffen wir

Abstieg über den SO-Grat, der noch gut eingeschneit war. Mit Schnee ist der Normalweg eher einfacher als im Spätsommer ohne, WS+, II.
Material: Zur üblichen Hochtourenausrüstung ein zweites Eisgerät und ein kleines Set Eisschrauben. Steileis-Steigeisen zumindest für den Vorsteiger nützlich.
Tourengänger:
Alpin_Rise

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