Judenkirche und Sulzburg

Nach zwei ziemlich hitzigen Touren wollen wir zum Abschluss des verlängerten Wochenendes noch eine gemütliche, schattige, kurze Wanderung unternehmen. Bei der Judenkirche handelt es sich um einen imposanten Felsbogen, die Herkunft der Bezeichnung ist ungewiss. Wahrscheinlich betrifft es einen Copy-Paste-Fehler der Sütterlinschrift "In der Kirche".

An der B19 folgen wir dem Wanderwegweiser in die Jägersbergstraße und schwenken beim ersten Haus rechts, es wird steil. Der Pfad erreicht eine Wiese, schwenkt nach Süden und bald stehen wir in Jägersberg. Dort, ebenfalls gut beschildert, geht's in strammen 15 Minuten zur Judenkirche. Der Felsbogen hat zwar nicht die Dimensionen der Arches in Utah, stellt aber ein eindrückliches Naturdenkmal dar (seit 2007 ausgewiesen).

Weiter geht's abwärts nach Tiefenbach, vorbei am Klettergebiet Neues Tiefenbach. Der nächste Spot ist die Sulzburg. Dazu spazieren wir von der Kirche in Tiefenbach nur 50 m Richtung Dorf bergab und biegen dann links in das kleine Sträßchen ab, kein Wegweiser. Den erspähen wir erst hinter dem Gebäude auf der linken Seite. Jetzt geht's wieder bergauf, der Steig wendet sich nach Süden, bevor er im Linksbogen zum Gipfel der Sulzburg führt. Ein netter Platz für eine Rast.

Der Abstieg erfolgt über die Ostseite des Hügels, es wird wieder steil, wir landen auf einem Sträßchen, das uns links nach Wasach bringt. Der nun folgende Abschnitt ist etwas fad, wir folgen der Wasachstraße bergab bis zum Abzweig nach Kreben. Das Steiglein von dem kleinen Weiler retour zum Jägersberg wiederum gestaltet sich ganz abwechslungsreich. Von Jägersberg wandern wir schliesslich auf bekanntem Terrain zurück zum Ausgangspunkt.