Ochsenberg (1.179 m) im Winter, mit ungeahnten (und vermeidbaren) Schwierigkeiten


Publiziert von Manu81 , 18. Februar 2018 um 22:54.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:13 Februar 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz an den Altglascontainern in der Lochbachstraße.

An einem wunderschönen Wintertag mit ordentlich Neuschnee ging es von Tiefenbach auf den Ochsenberg (1.179 m). Das Auto parke ich an der Lochbachstraße und laufe dann zunächst an der kleinen Kirche vorbei, und über den tief verschneiten Graf-Vojkffy-Weg nach Nordosten in den Wald hinein. Der Aufstieg ist anfänglich trotz eines halben Meters Schnee sehr gut zu finden. In sehr moderater Steigung geht es - zum Teil aber recht rutschig - in Richtung der Fachklinik für Orthopädie. Man quert dann Hang einige Meter oberhalb der Klinik und kommt dann bald an den Abzweig zur Judenkirche. Aufgrund eines beschränkten zeitlichen Rahmens nehme ich den direkten Aufstieg, ohne den kleinen Umweg zur Judenkirche.

Der kleine Pfad verläuft sich dann jedoch vor einer schrofigen und tief verschneiten Steilstufe. Es ist leider nur im Abstieg gut zu erkennen, wie diese Schrofenstufe EINFACH umgangen werden kann. Im Aufstieg ist das leider sehr uneindeutig. Über verschneite Felsen und zwischen viel Totholz klettere ich die Steilstufe etwa 20 m zu weit rechts hoch. Das war happig und sollte von eventuellen Nachgehern dringend vermieden werden.

Ist diese Stufe geschafft, sind es noch einige Aufstiegsmeter, welche durch die Spurarbeit (teils hüfttiefer Schnee) jedoch recht anstrengend werden. Der "Gipfel" ist nicht wirklich spektakulär, der angeblich vorhandene Steinmann wohl aufgrund des vielen Schnees nicht auffindbar. Auf dem Rückweg finde ich auch eine sehr einfache Umgehung der oben beschriebenen Steilstufe, und komme so recht zügig wieder in Tiefenbach an.

Fazit: Nette Tour, mit einigen wenigen schönen Ausblicken und etwas (selbstverschuldetem) Nervenkitzel. Bei optimaler Routenfindung und winterlichen Verhältnissen (ca. 50-80 cm Schnee) T3 (im Sommer wahrscheinlich nur T2). Die Variante an der Schrofenstufe war jedoch eher T4 (nur eine Stelle, ca. 10 HM).


Tourengänger: Manu81


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