SKT Geierrunde rückwärts

An diesem wunderschönen Hochwintertag gehen wir eine klassische Skitour an der Lizumer Hütte. Wenig Erfahrung auf Ski im Gelände bringe ich mit. Unsere Gruppe ist mit 9 Personen relativ groß und wir sind privat unterwegs.

Start 8:30 Uhr an der Hütte. Wir begeben uns teils gleich in den steilen Hang links in Richtung Klammjoch. Nach der steilen Querung und dem Anstieg geht es flach und angenehm hinter zum ersten Joch. Dahinter fahren wir kurz ab und gleiten hinüber vorbei an den Kuchlböden und hinab unter die eindrücklichen Tarntaler Köpfe. An einer kurzen Stelle gab es eisigen Untergrund. Auch ein verlorener Ski, ein gelöstes Fell und der eine oder andere Gleichgewichtsverlust kommen vor. Dafür gibt es auch einen kleinen Sprung. Wir lassen uns für alles viel Zeit.

Nach dem wunderschön verschneiten Bachboden geht es dahinter wieder hinauf in Richtung Griffjoch. Wir kommen in einen guten Aufstiegsflow. 12:45 Uhr. Am Joch gehe ich schon allein weiter über die Schlüsselstelle, einer sehr steilen Querung, die wir auch noch leicht ansteigend bewältigen müssen. Schon wegen dieser kurzen Passage wäre die Runde in der anderen Richtugn deutlich angenehmer, auch weil nun ständig Tourengeher entgegen kommen. Mir wird sogar so heikel, dass ich die Ski abschnalle und zu Fuß einige Meter quere. Danach warte ich auf die Gruppe. Um 13:20 Uhr haben alle die Stelle überwunden.

Den letzten Anstieg auf den Gipfel vom Geier erledigen wir wieder gemeinsam. Gegen 15 Uhr erreichen wir den Gipfel. Den Weg hinab müssen unsere Erfahrensten zunächst etwas erkunden. Es dauert etwas bis der östliche Zugang zum Abfahrtshang gefunden ist. Vor der Abfahrt fürchte ich mich ziemlich, weil ich das nicht gut kann. Entsprechend häufig liege ich im Schnee. Weiter unten gelingt es mir in weniger steilem Gelände langsam besser und ich genieße es sehr. Vielleicht gegen 17 Uhr erreichen wir alle wohlbehalten die Hütte und freuen uns auf das gute Essen dort.