Woschza (1737 m) - Hausmannskost in den Karawanken
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Die Woschza (Vošca) im westlichen Teil der Karawanken ragt aus dem Kammverlauf nur unwesentlich heraus und ist alles andere als eine ausgeprägte Gipfelgestalt. Ihre Nordseite ist bewaldet, aber auf der Südseite bieten die freien Hänge einen wunderbaren Blick hinüber zu den Julischen Alpen, wo die Nordwände um die mächtige Škrlatica den Betrachter in ihren Bann ziehen. Auch wenn der relativ überschaubare Anstieg von Srednji Vrh nicht durch Abwechslungsreichtum glänzt und der Gipfelrundblick nicht allumfassend ist, lohnt sich der Besuch deshalb trotzdem. Eine Tour nach dem Motto "Hausmannskost in den Karawanken", denn es braucht ja nicht jeden Tag Lachs.
Die Wanderung beginnt an einem kostenfreien Parkplatz am Rande der kleinen Siedlung Srednji Vrh oberhalb des Savetals. Man folgt dem mit "Kranjska Gora" beschilderten Sträßchen nach Westen aus dem Ort hinaus und quert leicht ansteigend hinüber zum Bauernhof Jurež. Unmittelbar nachdem man den Stall passiert hat, zweigt man nach rechts auf einen nicht beschilderten Weg ab. Die Asphaltdecke endet nach wenigen Metern und der alte Almweg führt über Wiesen steil zu einem Heuschober hinauf und dann in den Wald hinein. Auf diesem Abschnitt kann man sehr schön hinüber zu den Nordwänden der Julischen Alpen und hinunter ins Savetal blicken.
Nach dem Überqueren eines Gatters leitet der anfangs breite Weg teils enorm steil oberhalb eines Grabens im dichten Wald aufwärts, ehe er weiter oben in einen Steig übergeht und eine Lichtung erreicht. Durch sie gelangt man hinauf zu einem Fahrweg, dem man nach rechts zur Alm Jureževa planina folgt. Ausblicke gibt es hier keine, weil hohe Bäume das Almgelände umgeben.
Ein paar Meter wandert man von der Alm noch auf dem Fahrweg weiter, bis in einer Rechtskurve linker Hand der Anstieg zum Gipfel abzweigt (Steinmann). Der nicht bezeichnete Weg führt zunächst durch ein Wäldchen und dann entlang einer Lichtung empor zum Gipfelhang der Woschza. Knapp unterhalb des höchsten Punkts befindet sich eine alte Ruine, wenige Meter weiter ist der abgerundete Gipfel erreicht. Im Süden und Südwesten überzeugen die Kalkzinnen der Julischen Alpen, im Osten erblickt man den Techantinger Mittagskogel (Trupejevo poldne) und im Norden und Nordwesten schaut man zwischen den Bäumen hindurch zum Dobratsch und zu den Nockbergen jenseits des Klagenfurter Beckens. Rund 1200 Meter tiefer liegt Villach, das man aus der Vogelperspektive gut studieren kann.
Der Abstieg erfolgt auf dem steilen Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Woschza von Srednji Vrh: T2 (teils sehr steil, aber unschwierig; Anstieg weder markiert noch beschildert).
Fazit:
Eine 3*-Wanderung auf einen unscheinbaren 08/15-Gipfel, die vor allem mit den Blicken zu den Julischen Alpen punktet. Die Tour geht schnell von der Hand, deswegen passt das Aufwand/Nutzen-Verhältnis. Wer es gerne ruhig mag, der kann sich freuen, denn der Anstieg ist nicht bezeichnet und entsprechend wenig frequentiert.
Kategorien: Karawanken, 3*-Tour, 1700er, T2.
Die Wanderung beginnt an einem kostenfreien Parkplatz am Rande der kleinen Siedlung Srednji Vrh oberhalb des Savetals. Man folgt dem mit "Kranjska Gora" beschilderten Sträßchen nach Westen aus dem Ort hinaus und quert leicht ansteigend hinüber zum Bauernhof Jurež. Unmittelbar nachdem man den Stall passiert hat, zweigt man nach rechts auf einen nicht beschilderten Weg ab. Die Asphaltdecke endet nach wenigen Metern und der alte Almweg führt über Wiesen steil zu einem Heuschober hinauf und dann in den Wald hinein. Auf diesem Abschnitt kann man sehr schön hinüber zu den Nordwänden der Julischen Alpen und hinunter ins Savetal blicken.
Nach dem Überqueren eines Gatters leitet der anfangs breite Weg teils enorm steil oberhalb eines Grabens im dichten Wald aufwärts, ehe er weiter oben in einen Steig übergeht und eine Lichtung erreicht. Durch sie gelangt man hinauf zu einem Fahrweg, dem man nach rechts zur Alm Jureževa planina folgt. Ausblicke gibt es hier keine, weil hohe Bäume das Almgelände umgeben.
Ein paar Meter wandert man von der Alm noch auf dem Fahrweg weiter, bis in einer Rechtskurve linker Hand der Anstieg zum Gipfel abzweigt (Steinmann). Der nicht bezeichnete Weg führt zunächst durch ein Wäldchen und dann entlang einer Lichtung empor zum Gipfelhang der Woschza. Knapp unterhalb des höchsten Punkts befindet sich eine alte Ruine, wenige Meter weiter ist der abgerundete Gipfel erreicht. Im Süden und Südwesten überzeugen die Kalkzinnen der Julischen Alpen, im Osten erblickt man den Techantinger Mittagskogel (Trupejevo poldne) und im Norden und Nordwesten schaut man zwischen den Bäumen hindurch zum Dobratsch und zu den Nockbergen jenseits des Klagenfurter Beckens. Rund 1200 Meter tiefer liegt Villach, das man aus der Vogelperspektive gut studieren kann.
Der Abstieg erfolgt auf dem steilen Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Woschza von Srednji Vrh: T2 (teils sehr steil, aber unschwierig; Anstieg weder markiert noch beschildert).
Fazit:
Eine 3*-Wanderung auf einen unscheinbaren 08/15-Gipfel, die vor allem mit den Blicken zu den Julischen Alpen punktet. Die Tour geht schnell von der Hand, deswegen passt das Aufwand/Nutzen-Verhältnis. Wer es gerne ruhig mag, der kann sich freuen, denn der Anstieg ist nicht bezeichnet und entsprechend wenig frequentiert.
Kategorien: Karawanken, 3*-Tour, 1700er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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