EFW 1 Dtld 85: Wutachschlucht - Blumberg

85. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1- wohl die spektakulärste Etappe des gesamten deutschen Teils des E 1 mit der Wutachschlucht.. Obwohl es schon in der Wutachschlucht sehr matschig und rutschig war, nahmen wir ab Achdorf als Alternative zum E 1 / Querweg Freiburg-Bodensee den Schluchtensteig an den Schleifenbachwasserfällen vorbei.


Wegequalität  (km)                      diese Etappe              bisher insgesamt                             
Asphalt/Beton                                     3,3                             531,9                                                            
davon autofrei                                     1,7                             265,2                                                       
grober Schotter/Pflaster                                                        9,5                                   
Erdwege / leicht gebunden                17,4                         1336,6                                       
davon Pfade/ Steige                           11,3                          444,7                                      
 
Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere,  vom offiziellen EFW 1-Verlauf  teilweise abweichende Route.
 
Nord-Süd-Fortschritt in km: 0,26 km
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 776,9
Insgesamt zurück gelegte km: 1880,2
 
Durchwanderte Dörfer und Städte: Aselfingen, Achdorf, Blumberg (3/224)
Gipfel: keine (0/114)
gesamter Aufstieg bisher: 31.115 Hm
 
Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag 18
Insgesamt: 88
 
Gesichtete Wildtiere: Rotmilan, Turmfalke
 
Sehenswürdigkeiten: Wutachschlucht, Schleifenbachfälle
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 10/160
 
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20. Ein * bei den Fotos bedeutet, dass dieses Bild abseits des offiziellen E1-Verlaufs auf unseren Varianten ( auf dieser Etappe 2,8 km, bisher insgesamt 561,4 km, dabei 14,3 km Umweg und 41,4 km Abstecher)  aufgenommen ist.

Von der Schattenmühle ging es auf dem Schluchtensteig/ Querweg Freiburg-Bodensee weiter wutachabwärts. Der Weg ist wegen des Verlaufs im Tal und der Beschilderung nicht zu verfehlen und oft beschrieben. Eindrucksvoll noch vor Bad Boll der Erdrutsch von 2017, weshalb man jetzt den Forstweg auf dem Nordufer bis zur Brücke bei Bad Boll benutzen muss. Die nötigen An- und Abstiege sind leider derzeit sehr matschig und rutschig, ein Stock sehr hilfreich,  bei 2 Stöcken wüsste man aber oft nicht,  wohin damit.
Mit dem Wetter hatten wir noch Glück und hatten den einzigen erheblichen Schauer an der Schurhammerhütte.
So vielen Wanderen mit großen Rucksäcken sind wir seit Flensburg noch nicht begegnet - fast ausschließlich Schluchtensteig-Wanderer.
Pause und eine Tasse Kaffee am Kiosk an der Wutachmühle. Weiter mit den gesammelten Markierungen entlang der Straße auf der Südseite der Wutach,  wobei es nach einigen Metern links einen Pfad gibt, so dass man nicht auf der Fahrbahn zu laufen braucht. Dann einen Waldweg links hinein, der bald in einen Fußsteig übergeht. Auf der Höhe links und auf schönem Forst- und Feldweg abwärts. Ein Stück dann auf Asphalt bis zur Brücke vor Aselfjnge , auf dem anderen Wutachufer durch das Dorf und am Ortsausgang links zu einem zuerst asphaltierten Feldweg,  der dann rechts ohne Asphalt allmählich wieder abwärts nach Achdorf führt.  In Achdort markiert durch eine Grünanlage,  am alten Gasthof Scheffellinde links die Straße entlang. Wir warfen einen Blick in die Kirche und verließen dann für das Stück bis Blumberg den E1. Stattdessen gingen wir auf dem markierten Schluchtensteig aus dem Ort und kamen an der Jakobskapelle vorbei. Dort hatte sich gerade heute eine andere E1-Wanderin, die in Flensburg gestartet war, eingetragen. Erstaunlich, bisher haben wir niemanden  getroffen, der den ganzen E1 durch Deutschland in Nord-Süd-Richtung ging. Ob wir sie noch einholen? Nur noch 4 Etappen bis Konstanz.
Auf dem Scbluchtensteig stiegen wir dann an und besuchten die Schleifenbachfälle,  wobei es dort wieder sehr heikel mit dem Matsch war. Beim aktuellen Wegezustand ist das - wie manche Stellen in der Wutachschlucht - schon eher T3 als T2. Dann waren es nur noch wenige Schritte nach Blumberg.