Michelau - Vierzehnheiligen - Staffelberg - Ebensfeld (Geraer Jakobsweg 10)


Publiziert von zaufen , 23. April 2023 um 21:48.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:22 April 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 565 m
Abstieg: 580 m
Strecke:26,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit der Bahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:mit der Bahn

An Höhepunkten reiche und abwechslungsreiche 10. Etappe auf dem Weg von Gera nach Santiago - und das am ersten wirklich schönen warmen Frühlingstag des Jahres. Zwar recht viel Asphalt, was auch an unvermeidlichen Ortsdurchquerungen lag, aber auch lange Abschnitte auf schön zu gehenden Wegen. Im Vergleich zu den vorigen Etappen folgten wir recht lange den Jakobswegmarkierungen.

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022   https://www.hikr.org/tour/post173712.html  
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten  aufgenommen ist.
 
Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierung
Asphalt / Beton 11,6 77,4 6,5 13,8
davon autofrei 7,7 42,7 4,1 10,3
grob steinig/Pflaster   0,9    
Naturwege/wassergeb. 14,8 130,4 8,7 15,4
davon Fußwege/Steige 5 41,6 2 6,9
 
 
zurückgelegte km insgesamt: 209,2
davon auf markierten Jakobswegen 29,3 km
 
Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1700,9
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1686,9
Fortschritt 14 km, insgesamt schon 107,4 km
 
Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt
 
Durchwanderte Dörfer und Städte: Oberlangenstadt, Lichtenfels, Seubelsdorf, Vierzehnheiligem, Loffeld, Streubelshof, Ebensfeld (7/55)
 
Besuchte Kirchen: Michelau, Lichtenfels,  evang. Martin-Luther-Kirche und katholische Kirche Mariae Himmelfahrt, Basilika Vierzehnheiligen, St. Adelgund Staffelberg, Loffeld St. Maria Patrona Bavariae (7/21)
nur passierte Kirchen: Oberlangenstadt, Spitalkirche Lichtenfels, Jakobskapelle Lichtenfels, Mariä Verkündigung Ebensfeld (4/30)
davon Jakobskirchen: 1/3
besuchte Gottesdienste: 0/3
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 28/59
 
Sehenswürdigkeiten: Lichtenfels Kirche, Stadttor ua, Basilika Vierzehnheiligen, Staffelberg
 
Gipfel:  Spitzberg 517 m, Staffelberg 539 m, Arnsberg 460 m  (3/12))
Aufstieg bisher insgesamt 4075 m
 
Getroffene Fernwanderer oder erkennbare Jakobspilger: 0/0
 
Gesichtete Wildtiere: Storch

Streckenbeschreibung: Vom Bahnhof Michelau gingen wir auf der Bahnhofstraße nach Norden und machten noch eine Runde durch den Ort Michelau mit seiner geöffneten klassizistischen evangelischen Kirche. Zurück zum Hochwasserdamm am Main und mit der Jakobswegmarkierung an diesem nach Westen. Am Klärwerk vorbei weiter am Main entlang und schließlich in einem Rechtsbogen zu einer Abzweigung,  an der es links weiter geht,  wenn man nicht schon vorher über die Wiese auf einem Trampelpfad abgekürzt hat. Dann erreichten wir einen Übergang über einen Gewässerarm auf Betonblöcken, hier immerhin funktionstüchtig. Hinter dem Kraftwerk gleich links und etwas aufwärts zur verschlossenen modernen Kapelle von Oberlangenstadt. Weiter ging es geradeaus und dem Straßenverlauf folgend über die Bahnbrücke zu einer großen Straße,  an der nach rechts und dann immer geradeaus wir ins Zentrum von Lichtenfels kamen.
Wir besahen die Stadtkirche Mariae Himmelfahrt und gingen weiter geradeaus bis zum Unteren Tor und noch an der Spitalkirche vorbei. Hinter einem Supermarkt bogen wir links in den Kapellenweg aufwärts ein, oben rechts einige Schritte zur Jakobskapelle, die aber verschlossen war. Die Treppen am Bildstock gingen wir abwärts und verließen dann erstmals seit Michelau die Jakobswegmarkierung,  denn der Weg an der großen Bamberger Straße erschien uns nicht attraktiv. Wir gingen deshalb links und nach 50 m rechts in einen Fußweg abwärts und auf einer Brücke über einen Bach. Dann geradezu in die Jahnstraße. An dieser passiert man immerhin zwei alte Sandsteinreliefs,  aansonsten aber auch nichts interessantes. Nach einer Rechtskurve bietet sich voraus ein Blick auf Kloster Banz. Dann links in einen Fußsteig und sodann geradezu halten,  bis man an einem Kruzifix iIn der Ortslage Seubelsdorf wieder auf den markierten Jakobsweg trifft und diesem geradeaus folgt. Auf Asphalt geht es aus dem Ort hinaus,  unter einer Brücke durch und dann hat nab kn Richtung Vierzehnheiligen die Wahl zwischen dem asphaltierten Radweg und einem parallelen Feldweg. Weiter oben gibt es dann nur noch Asphalt bis zur Basilika Vierzehnheiligen.  Die ist natürlich einer der kulturellen Höhepunkte nicht nur dieser Etappe. Einkehrmöglichkeiten gibt es mehrere.
Weiter ging es auf dem markierten Weg in Richtung Staffelberg.  Vor dem alten Staffelberg rechts auf dem breiten und stark begangenen Weg Richtung Staffelberg. Nach etwa 2 km bogen wir links ein bei einem Wegweiser zum Spitzberg. Nach etwa 150 m geht es rechts auf einem unmarkierten Pfad weiter zunehmend steil aufwärts zum Gipfel des Spitzbergs. Auf der anderen Seite wieder hinab und geradezu über eine Wiese zum breiten Hauptweg. Bald nach einem großen Kruzifix links weiter beschildert auf den stark belebten Staffelberg mit Kapelle und Gaststätte. Nach Besuch der Kapelle und einer erfrischenden Gersten-Zitronen-Kaltschale noch eine Panoramarunde um das Gipfelplateau des Staffelbergs und dann gingen wir ein Stück auf unserem Aufstiegsweg hinab, um den  Berg noch im Westen zu umrunden und die Felsformationen auch von unten sehen zu können. 
Auf der Südseite des Berges gingen wir bis zum mit der Jakobsmuschel markierten Abstiegsweg nach Loffeld, auch der Feldwegabschnitt recht steil. In Loffeld ging es an der Kapelle links und am Ortsausgang halbrechts und kurz darauf halblinks durch einen Hohlweg steil hinauf. Bald nach Verlassen des Walds trafen wir auf das Sträßchen am Morgenbühl. Rechts auf Asphalt um diesen Rücken herum und dann markiert links in einen Waldweg zum Naturfreundehaus. Wo es zum Naturfreundehaus rechts geht, gingen wir auf dem Gottesgartenweg geradeaus weiter leicht aufwärts und an der nächsten Kreuzung halbrechts auf einen Forstweg. Auf diesem gelangten wir ohne Höhenverlust zum Weiler Streublingshof. Dort auf der Straße nach links und mit einigen Kurven bis zu einem Sattel. Dort nahmen wir den beschilderten Fahrweg zum Ansberg mit der Veitskapelle. Leider sah es nun etwas nach Regen aus und die Aussicht war nicht mehr so freundlich. 
Vom Veitsberg ging es nach Norden steil hinab, dann auf dem ersten Forstweg links und nach 150 m wieder rechts (dort fehlt aktuell die Markierung). Der Weg geht deutlich abwärts,  wird zunehmend breiter und geht in einen Asphaltweg über,  der auf die Autobahn zuführt. Bei einem Brunnen unter der Autobahn hindurch und dann gelangt man geradeaus nach Ebensfeld.  Wir gingen über ein paar andere Wege,  um den Asphalt zu vermeiden. 

Tourengänger: zaufen


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