Geraer Jakobsweg 9: Hochstadt - Michelau
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Kurze Etappe am Freitagnachmittag auf unserer Jakobswegwanderung durchs Obermaintal mit Fachwerkorten. Wegen des Bahnstreiks kamen wir noch 1/2 Stunde später am Bahnhof Hochstadt-Marktzeuln an. Aber immerhin blieb das Wetter recht sonnig und warm. Der Jakobsweg ist nun schon besser markiert. Bei der nächsten Etappe wird der kurze Zubringerweg von Kronach auf den Jakobsweg Erfurt-Bamberg treffen - da wird der Pilgerverkehr gewiss gewaltig zunehmen...
Technisch ist diese Etappe sehr einfach - wenn nicht wie an diesem Tag so viel Wasser da ist, dass die Furt vor Michelau nicht mit den Trittsteinen passiert werden kann , sondern man durchs 20 cm tiefe Wasser muss. Das ist dann nicht mehr T1, wobei die Schwierigkeit von Gewässerkreuzungen in der T-Skala nicht berücksichtigt ist, weshalb die angemessene Einstufung von Routen in Norwegen oft schwierig ist.
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022 https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist.
zurückgelegte km insgesamt: 182,5
davon auf markierten Jakobswegen 14,1 km
Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1704 km
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1700,9
Fortschritt 3,1 km, insgesamt schon 93,4 km
Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt
Durchwanderte Dörfer und Städte: Marktzeuln, Schwürbitz, Michelau (3/48)
Besuchte Kirchen: Schwürbitz Herz Jesu (1/14)
nur passierte Kirchen: Marktzeuln (1/26)
davon Jakobskirchen: --/2
besuchte Gottesdienste: --/3
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen:4/31
Sehenswürdigkeiten: Rathaus Marktzeuln
Gipfel: Großer Kulbitz 300 m (1/9)
Aufstieg bisher insgesamt 3510 m
Getroffene Fernwanderer oder Pilger: keine (0/0)
Gesichtete Wildtiere: 2 Fasanen, 1 Feldhase
Streckenbeschreibung: Vom Bahnhof Hochstadt zunächst nach Osten zur Hauptstraße und an dieser nach Norden zur Brücke über den Main. Jenseits der Brücke links in einen für Kfz gesperrten Weg am Fluss entlang. Nach etwa 300 m rechts und geradeaus auf dem Betonweg bis nach Marktzeuln.
An der Rodachbrücke in Marktzeuln wird man von einem Brückenheiligen und dann von der Muschelmarkierung begrüßt, dahinter dann links aufwärts zum Rathaus. DienKirche, die sehenswert sein soll, war geschlossen. Bei der Kirche wieder zur großen Schwürbitzer Straße (Ampel), an der wir etwa 100 m in ortsauswärtiger Richtung gingen.Dann verließen wir den offiziellen Jakobsweg und gingen links "Schöne Aussicht 6 und 8". Am Ende der kurzen Stichstraße beginnt ein schmaler Fußweg, auf dem man dem Weg und seinen Markierungen folgend auf den Großen Kulbitz mit großem Steinkreuz und Aussicht hinauf gelangt. Weiter rechts auf der Anhöhe bis zu einer Asphaltstraße. Dort geht es scharf links abwärts und am Hangfuß - also nach 20 Metern - rechts weiter auf einem Feldweg. Nach Querung eines Baches halbrechts nach Schwürbitz hinein bis zur Hauptstraße, wo wir wieder auf die Jakobswegmarkierung treffen und ihr nach links folgten. Warum der Jakobsweg zwischen Marktzeuln und Schwürbitz der Straße folgt, erschließt sich nicht.
In Schwürbitz geht es weiter zur hoch aufragenden neugotischen katholischen Kirche. Hinter dieser weiter durch den Birkenweg und nach etwa 600 m abwärts zur großen Straße, auf deren Gehweg wir rechts weiter gingen. Hinter dem Ortsausgang weiter links auf den Naturerlebnispfad um den See, wohl eine alte Kiesgrube. Der Weg wird immer schwächer. Auf einer Wiese wird ein nach links führender Damm erreicht, auf dem der markierte Weg auf einem Pfad weiter führt. In der TK 25 Bayern ist die Markierung hier weiter geradeaus zur Straße zurück eingetragen. Wenn man mit hohem Wasserstand rechnet, geht man wahrscheinlich besser dort.
Auf dem Damm erreicht man bald ein Wasserkraftwerk. Dahinter wird der Weg zwar breiter. Aber nach etwa 150 m furtet der Fahrweg einen in keiner Karte eingetragenen Gewässerarm mit viel Matsch davor.. Von den großen Trittsteinen (etwa 1 m x 40 cm!) war einer aus seiner Position weggespült worden. Und ein anderer war überspült - und sehr rutschig. Weil wir den Zug 1/4 Stunde später erreichen wollten, verzichteten wir auf den in Skandinavien betriebenen Aufwand mit Schuhe und Hosen aus, Stöcke usw. , was aber nicht wirklich schlau war. Denn das Wasser war doch auf mehreren Metern Breite 20 cm tief und die Steine schmierig. Meine Frau bekam jedenfalls einiges an Wasser in die Bergstiefel. Zumindest nach so viel Regen wie in der letzten Zeit ist die Stelle also für normal leicht ausgestattete Talwanderer unpassierbar. Wie schnell die Gemeinde Michelau Abhilfe schafft, weiß ich nicht.
Dann erreichten wir nach wenigen Minuten die Straßenkreuzung und nach links durch die Bahnhofstraße die Bahnstation Michelau.
Technisch ist diese Etappe sehr einfach - wenn nicht wie an diesem Tag so viel Wasser da ist, dass die Furt vor Michelau nicht mit den Trittsteinen passiert werden kann , sondern man durchs 20 cm tiefe Wasser muss. Das ist dann nicht mehr T1, wobei die Schwierigkeit von Gewässerkreuzungen in der T-Skala nicht berücksichtigt ist, weshalb die angemessene Einstufung von Routen in Norwegen oft schwierig ist.
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022 https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist.
Wegequalität (km) | diese Etappe | bisher insgesamt | davon mit Jakobs-wegmarkierung | insgesamt mit Jakobswegmarkierung |
Asphalt / Beton | 5 | 66 | 2 | 7,3 |
davon autofrei | 4,8 | 35 | 2 | 6,2 |
grob steinig/Pflaster | 0,9 | |||
Naturwege/wassergeb. | 3,3 | 115,6 | 2,2 | 6,8 |
davon Fußwege/Steige | 1,7 | 36,6 | 1,2 | 4,9 |
zurückgelegte km insgesamt: 182,5
davon auf markierten Jakobswegen 14,1 km
Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1704 km
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1700,9
Fortschritt 3,1 km, insgesamt schon 93,4 km
Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt
Durchwanderte Dörfer und Städte: Marktzeuln, Schwürbitz, Michelau (3/48)
Besuchte Kirchen: Schwürbitz Herz Jesu (1/14)
nur passierte Kirchen: Marktzeuln (1/26)
davon Jakobskirchen: --/2
besuchte Gottesdienste: --/3
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen:4/31
Sehenswürdigkeiten: Rathaus Marktzeuln
Gipfel: Großer Kulbitz 300 m (1/9)
Aufstieg bisher insgesamt 3510 m
Getroffene Fernwanderer oder Pilger: keine (0/0)
Gesichtete Wildtiere: 2 Fasanen, 1 Feldhase
Streckenbeschreibung: Vom Bahnhof Hochstadt zunächst nach Osten zur Hauptstraße und an dieser nach Norden zur Brücke über den Main. Jenseits der Brücke links in einen für Kfz gesperrten Weg am Fluss entlang. Nach etwa 300 m rechts und geradeaus auf dem Betonweg bis nach Marktzeuln.
An der Rodachbrücke in Marktzeuln wird man von einem Brückenheiligen und dann von der Muschelmarkierung begrüßt, dahinter dann links aufwärts zum Rathaus. DienKirche, die sehenswert sein soll, war geschlossen. Bei der Kirche wieder zur großen Schwürbitzer Straße (Ampel), an der wir etwa 100 m in ortsauswärtiger Richtung gingen.Dann verließen wir den offiziellen Jakobsweg und gingen links "Schöne Aussicht 6 und 8". Am Ende der kurzen Stichstraße beginnt ein schmaler Fußweg, auf dem man dem Weg und seinen Markierungen folgend auf den Großen Kulbitz mit großem Steinkreuz und Aussicht hinauf gelangt. Weiter rechts auf der Anhöhe bis zu einer Asphaltstraße. Dort geht es scharf links abwärts und am Hangfuß - also nach 20 Metern - rechts weiter auf einem Feldweg. Nach Querung eines Baches halbrechts nach Schwürbitz hinein bis zur Hauptstraße, wo wir wieder auf die Jakobswegmarkierung treffen und ihr nach links folgten. Warum der Jakobsweg zwischen Marktzeuln und Schwürbitz der Straße folgt, erschließt sich nicht.
In Schwürbitz geht es weiter zur hoch aufragenden neugotischen katholischen Kirche. Hinter dieser weiter durch den Birkenweg und nach etwa 600 m abwärts zur großen Straße, auf deren Gehweg wir rechts weiter gingen. Hinter dem Ortsausgang weiter links auf den Naturerlebnispfad um den See, wohl eine alte Kiesgrube. Der Weg wird immer schwächer. Auf einer Wiese wird ein nach links führender Damm erreicht, auf dem der markierte Weg auf einem Pfad weiter führt. In der TK 25 Bayern ist die Markierung hier weiter geradeaus zur Straße zurück eingetragen. Wenn man mit hohem Wasserstand rechnet, geht man wahrscheinlich besser dort.
Auf dem Damm erreicht man bald ein Wasserkraftwerk. Dahinter wird der Weg zwar breiter. Aber nach etwa 150 m furtet der Fahrweg einen in keiner Karte eingetragenen Gewässerarm mit viel Matsch davor.. Von den großen Trittsteinen (etwa 1 m x 40 cm!) war einer aus seiner Position weggespült worden. Und ein anderer war überspült - und sehr rutschig. Weil wir den Zug 1/4 Stunde später erreichen wollten, verzichteten wir auf den in Skandinavien betriebenen Aufwand mit Schuhe und Hosen aus, Stöcke usw. , was aber nicht wirklich schlau war. Denn das Wasser war doch auf mehreren Metern Breite 20 cm tief und die Steine schmierig. Meine Frau bekam jedenfalls einiges an Wasser in die Bergstiefel. Zumindest nach so viel Regen wie in der letzten Zeit ist die Stelle also für normal leicht ausgestattete Talwanderer unpassierbar. Wie schnell die Gemeinde Michelau Abhilfe schafft, weiß ich nicht.
Dann erreichten wir nach wenigen Minuten die Straßenkreuzung und nach links durch die Bahnhofstraße die Bahnstation Michelau.
Tourengänger:
zaufen

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